Spastik

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Als Spastik wird die kulturelle Epoche nach der Romantik und der anonymen Alkoholik und vor der exzessiven Cholerik bezeichnet. In manchen Quellen wird sie auch Spassistik oder Spastikonismus genannt, seltener ist die Bezeichnung Spassismus. Das Wort Spastik lässt sich vom griechischen Wort Spasti ableiten und bedeutet soviel wie Kunst der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit. Untergliedert wird die Spastik u. a. in die Ganzseitenspastik und in die Halbseitenspastik. Das Zeitalter der Spastik ist datiert auf das späte neunzehnte Jahrhundert und beeinflusste sowohl die Literatur als auch die Musik und die Malerei beziehungsweise die Bildhauerei und Architektur.

Die literarische Spastik

Spastische Romane und Texte sind meist tiefdeutige Kammerspiele wie zum Beispiel eine geschilderte Gerichtsverhandlung oder die Beschreibung eines Familienmahls. Berühmte Werke wären Das parteiische Gericht von Johann Wolfgang von Schnöhte oder Das alkoholfreie Betriebsfest von Hans Peter Lessisch. Auffällige Merkmale sind die absichtlichen Bemühungen der Autoren, nicht in einen Erzählfluss zu kommen oder gar Spannung zu erzeugen. Spastische Literatur wird gerne von Schülern gelesen und klassenintern besprochen, da man nach knappen zwei Unterrichtsstunden damit fertig ist. Charaktere gibt es nie mehr als drei und die hassen sich immer. Spastische Literatur ist innerhalb von dreißig Minuten durchgelesen und es gibt keinerlei neuartiges Gedankengut in spastischen Texten. Dieser Text ist spastisch.

Die musikalische Spastik

Der größte spastische Komponist war zweifelsohne Schumann, als er dachte, seine Musik alleine sei noch nicht spastisch genug, band er sich im Schlaf seiner Finger an die Decke. Das Resultat war überwältigend: Er konnte nunmehr nicht mehr Klavier spielen, musste sich auf Zwei-Tasten-Spielen reduzieren und schuf so unvergessliche Werke wie Ich armer Krüppel, ach! oder Die Zwei-Tasten-Sonate in A-Moll.

Schumann brachte sich jedoch eines Nachts beinahe um, seit seiner Zeit galt er nicht mehr als Spastiker, sondern als Emo. Es sind noch viele spastische Elemente in der Emomusikkultur enthalten.

Die malerische Spastik

Spastische Maler beschränkten sich auf Strichmännchen, die bewegungslos herumstehen und seltsame Posen eingenommen haben. Hier ein paar Bildbeispiele:

Die spastische Bildhauerei

Spastische Bildhauerei ist das wohl abstrakteste, was die Kunst zu bieten hat. Niemandem, selbst nicht den Profis, gelang bis heute eine Interpretation auf spastische Skulpturen und Büsten. Auch hier gibt es Beispiele:

Die architektonische Spastik

Spastische Gebäude sind heutzutage nicht mehr erhalten, da sie zu instabil waren und nach dem Ende der Spastik von den exzessiven Cholerikern zerstört wurden. Die Spastik wird oft als der Niedergang des Baumeisterwesens gehandhabt. In der Antike errichtete man prunkvolle und schöne Gebäude und Gärten, die in der Spastik durch hässlichen Bauten im Stil des Brutalismus ersetzt wurden.

Dennoch greift man bis heute in Sachen Aussehen und Konstruktion gerne auf die Spastik und die architektonische Spastik zurück.


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