Sony Ericsson

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Sony Ericsson (dt.: Sony Erics Sohn) ist ein Unternehmenszusammenschluss des auf dem Gebiet der gewerblichen Produktpiraterie erfolgreichen Unternehmens Sony und des im Kerngeschäft Mobilfunk erfolglosen Unternehmens Ericsson.

Joint Venture

Dieses sogenannte Joint Venture, nicht zu verwechseln mit Adventure, weil man ja möglichst abenteuerliche Geschäftsverläufe vermeiden will -natürlich manchmal auch nicht verhindern kann - wird dann immer gerne als Konzept

  • zweier erfolgloser Unternehmen, die durch den Zusammenschluss und die gemeinsame Nutzung von Verwaltung, Produktion und Logistik leichter Personal sparen und auch andere Vermögensgegenstände verschachern können, weil man das Zeugs im Gegensatz zu Geld nicht mehr braucht
  • eines erfolgreichen und eines erfolglosen Unternehmens, wobei ersteres die Technologie und die Ressourcen, den Kundenstamm, und sonst alles, was das erfolglose Unternehmen bisher am Leben erhalten hat, für sich nutzen will (wobei meist Versuche im Vorfeld gescheitert waren, auf anderen Wegen an diese Dinge zu kommen - z. B. über die Nutzung von Spezialkenntnissen der Deutschen Bahn bzw. des BND), nicht ohne den Herausschmiss der Hälfte des Personals
  • zweier erfolgreicher Unternehmen, wo eines denkt, das andere übervorteilen und dann idealerweise gegen eine treudoofe Dankbarkeit aus dem Vertrag herauskaufen zu können, um es sich seinem Schicksal zu überlassen, nicht ohne den Herausschmiss der Hälfte des Personals

verwendet.

Anreize zur Partnerschaft

Sony

Hier handelte es sich um Typ 2: Sony hatte sich schon seit vielen Jahren das Wissen Dritter, Unbedarfter und/oder finanzschwacher Einzelgänger zunutzen machen können und damit Milliarden verdient, da sich Produktpiraterie immer nach dem Ausmaß definiert, in dem man sie betreibt:

Menge Unternehmerische Bewertung
500 Walkman Schmierige Schweinerei
500.000 Walkman Beachtliche mittelständische Leistung
200.000.000 Walkman Revolutionäre epochale Entwicklung

Da Sony ebenso einfach an die Technologie für den Wachstumsmarkt Mobilfunk kommen wollte, war ein Joint Venture mit einem angeschlagenen Spartenunternehmen sehr attraktiv, zumal es großes Potential sah, aus eigenem Wissen zu schöpfen, um die Geräte mit obskuren Zusatzfunktionen wie Internetanbindung, Stereosound, tierisch viel Speicher und Kameras auszustatten.

Ericsson

Ericssons neuestes Modell kurz vor dem Joint Venture

Ericsson schlief schon länger den Schlaf des Komatösen am Markt für Mobilfunkgeräte. Verpasst wurden modernes Design, das Schale-Wechsel-Dich-Spielchen, Optimierung auf Model(l)maße (Gewicht) und obskure Zusatzfunktionen. Zwar waren sie handwerklich ausgereift, aber nur noch so erfolgreich, wie ein Stiefelknecht gegen eine Kalbsleder-Slipperlasche sein kann. Fleißig fügte man den Handys Geldgeschenke bei, damit sie überhaupt noch abgenommen wurden. Freilich führte das nur zu einer kurzzeitigen Verlängerung des Produktzyklusses, da die Leute das Handy immerhin erst nach dem Einstecken des Betrags in den Hausmüll schmissen. Große Hoffnung wurde in einen starken, ehrlichen Partner gesetzt und da geriet man ausgerechnet an Sony: Geburt der Verzweiflung?

Die Partnerschaft

Damit der Zusammenschluss nicht weiter auffiel und somit das evtl. Scheitern weniger peinlich machen konnte, wurde sich der 11. September 2001 ausgesucht: mit Erfolg! Es fiel nicht weiter auf.

Und so begann man Handys zu produzieren, die auf den allgemeinen Schnickschnack-Zug aufsprangen bzw. bruchfest von diesem geworfen werden konnten und das nur mit minimaler Belastung für das allgemeine Elektronikschrott-Volumen, Ericsson profitiert von der finanziellen Sicherheit Sonys und Sony schreibt sich langsam aber sicher wieder in den unteren Bereich der obigen Geltungstabelle. Alle sind glücklich und zufrieden, bis auf die Mitarbeiter, die bei Gerüchten, wie den angeblichen Ausstieg Ericssons aus der freundschaftlichen Lautmalerei eines Joint Ventures immer ein wenig zucken. Aber das zeigt ja, dass sie noch leben.


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