Sonnenölteppich

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Sonnenöl

Definition

Eine Satellitenaufnahme der stark belasteten Adriaküste (1979)

Sonnenöl ist ein chemischer Stoff, der in der Natur nicht vorkommt und auch nicht im Tagebau oder Bergbau abgebaut werden kann. Er ist der wesentliche Bestandteil der Dinge, die man sich auf die Haut schmiert, um sich gegen Sonnenbrand, Hautrötung, Hautkrebs und Lepra zu schützen. Es gibt Sonnenöl pur, in Cremeform als Sonnencreme, als Spray und als Milch, die sogenannte Sonnenmilch. In jedem dieser Produkte ist ein unterschiedlicher prozentualer Anteil Sonnenöl enthalten. Trägt man die sonnenölhaltige Flüssigkeit auf die Haut des zu Schützenden auf, dringt der enthaltene Sonnenanteil in die Haut ein. Diese wiederum gewöhnt sich so schnell an die Sonneneinwirkung und die Schäden, die die richtige Sonne auslöst, treten langsamer ein.

Herstellung von Sonnenöl

Sonnenöl ist eine stark energiehaltige zähflüssige Substanz. Sie wird aus reinem Olivenöl mit einem Schuss Wodka hergestellt. Man vermischt beide Basisflüssigkeiten miteinander und breitet sie in einer Dicke von etwa 4,5 bis 6 Zentimetern auf einem Spannbettlaken aus. Danach setzt man sie zwischen 13 und 14 Stunden (je nach Lage!) intensivster Sonnbestrahlung aus. Das führt zu einer endothermischen Reaktion, die es schafft große Anteile des Sonnenlichts im Öl-Wodka-Gemisch zu binden und als hautverträgliche Darreichungsform zu konservieren. Sonnenöl ist unbegrenzt haltbar und aufgrund seiner anionischen Anteile schwerlöslich in anderen Flüssigkeiten.

Herstellung von Sonnenmilch

Dass Verfahren ist ein anderes und insgesamt etwas naturorientierter, die chemische Reaktion ist aber vom Grundsatz her dieselbe. Zum Öl und zum Wodka wird noch ein Schuss Milchmischung hinzugegeben: der Hauptanteil ist dabei Kuhmilch. Ein kleiner Anteil ist dann zypriotische Ziegenmilch, die das Licht in dem milchigen Endprodukt binden und schützen soll. Anhand des Ziegenmilchanteils bekommt die Sonnenmilch dann auch ihren Nachnamen - so nennt man eine 70%-30% Mischung dann "Sonnenmilch Lichtschutzfaktor 30".

Liste der Produkte, die Sonnenöl enthalten können

Bei den Produkten, die Sonnenöl enthalten, unterscheidet die Wissenschaft zwischen originären Öltragern, den sogenannten Primärträgern und nachgeschalteten modifizierten, den sogenannten sekundären Ölträgern. Primäre Träger sind die Produkte, die hergestellt werden, um eine Schutzfunktion der menschlichen Haut wahrzunehmen. Sekundärträger finden sich vor allem im Bereich der Nahrungsmittel, der Strandbegleitutensilien und des Kindespsielzeugs. Es handelt sich um Gegenstände oder Haustiere, die Rückstände des Umweltgifts Sonnenöl an sich tragen und ebenfalls an die Umwelt abgeben können.

Primärträger

Vor der Küste von St. Peter-Ording ist hier deutliche die Umweltverschmutzung durch einen Sonneölteppich zu erkennen

Sekundärträger

Sonnenöl in Flüssen und Meeren

Wird das Sonnenöl in der Natur freigesetzt, gerät es in den Wasserkreislauf. Dort kann es zu weitreichenden Umweltschäden und nachhaltiger Zerstörung ganzer Landschaften und Lebensräume kommen. Schon ein einziger Tropfen Sonnenöl reicht aus, um 700 Kubikmeter Wasser zu verunreinigen. Vor allem badende Menschen bringen immer wieder Wasser in direktem Kontakt mit Primärträgerflachen. Aber auch die Zuführung von Sekundärträgern an oder gar ins Wasser verunreinigt Wasser.

Auswirkungen für Mensch und Tier

Ein Vogel, dessen komplettes Gefieder vom Sonnenöl verklebt ist. Er ist zum Sterben verdammt.
Der Nacktmull leidet unter der Sonnenölvergiftung besonders stark!

Die weltweite Problematik der Sonnenölteppiche stellt Mensch und Tier vor mannigfache Gefahren, die es nicht zu unterschätzen gilt. Das amerikanische Heimatschutzministerium, die UNO und die freiwillige Feuerwehr Magdeburg haben bereits alarmierende Umweltstudien zum Thema veröffentlicht.

Mensch

Ist der Mensch einer kleinen Menge Sonnenöl ausgesetzt, wie sie sich jedes Mal beim Einreibevorgang mit z.B. Sonnencreme freigesetzt wird, kommt es zu keinerlei Problemen. Die Haut absorbiert den Giftstoff vollständig. Kommt ein Mensch jedoch in einen Sonnenölteppich, kann es zu leichten Vergiftungserscheinungen kommen. Sofortiges Verlassen der Gefahrenzone wird dringend angeraten. Dauerhafter Verbleib in der Gefahrenzone führt zu bleibenden Schädigungen des neuralen Systems, der Hautfunktionen und der Schilddrüsen. Auch die Potenz kann darunter leiden. Typische Symtome einer Sonnenölvergiftung sind Unwohlsein, Runzelhaut, Schwindel, Erektionsstörungen und Ohnmacht.

Tier

Für Tiere hat der Kontakt mit Sonnenöl meistens viel schlimmere Folgen. Fell- oder federtragende Tieren verkleben und verfilzen durch das Zeugs innerhalb kürzester Zeit und die Tiere können sich selber nicht mehr reinigen. Dass sich die meisten Tiere oral reinigen, wirkt sich verherend aus. Die Gifte des Sonnenöls gelangen in den Nahrungstrakt und beginnen sofort ihre Ätzwirkung. Die inneren Organe der Tier lösen sich auf und opduziert man beispielsweise einen vergifteten Vogel, ist von den Organen meistens nur noch ein klebriger fliederfarbener Brei übrig. Sonnenölvergiftungen machen vor keiner Tierart halt! Sogar das Bidum, der Dodo und der Nacktmull sind betroffen, wobei Letzterer natürlich weder Fell- noch Federverlust beklagen kann. Erstere ähneln hinterher dann Letzterem. Allerdings führt die Vergiftung zu einer starken Beschleunigung seiner altersbedingten Hautrunzelung.


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