Sohn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ablauf der Ausbildung==
 
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Sind die ersten Hürden wie das Vorstellungsgespräch, das Bekanntmachen mit Kollegen und Ausbildern und die Zuweisung des eigenen Büros überstanden, beginnt auch schon die Einbindung in die Betriebsabläufe. Vorm ersten Arbeitstag an sind strikte Offenheit und soziales Engagement, esssentziell wichtig um am Arbeitsprozess gewinnbringend teilzunehmen.<br>
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Die ersten Monate wird der kleine Sohn, traditionsgemäß von der Kantinenchefin in den grundsätzlichen Techniken, Saugen, Singen, Spucken und Laufen (in dieser Rheienfolge) unterwiesen. Zeitweise übernehmen auch die Azubis aus den oberen Lehrjahren die Aufsicht. Hier ist bei dem  Sohn großes soziales Geschick gefragt, um das oft rauhe Verhalten der Älteren zu umschiffen.<br>
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Wie Überall, wird auch im Famillienbetrieb in erster Linie dafür gearbeitet, dass man seinen eigenen Job behalten kann. Dementsprechend feindselig sind die oberen Lehrjahre dem neuen Sohn gegenüber eingestellt, zu dem verbringt die Kantinenchefin nun auch die meiste Zeit mit dem neuen Lehrling, während die anderen die niederen Arbeiten erledigen, wie zum Beispiel Reststoffentsorgung, Materialbeschaffung oder Reinigung der Sanitäranlagen.<br>
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Den Facilitymanager, eine sagenumwobene Gestalt die den ganzen Tag unterwegs ist um Kapital zu beschaffen, kennt der Kleine nur aus abschreckenden Erzählungen der Älteren, wodurch der FM oft einen undurchdringlichen Nimbus der Überlegenheit erhält. Lässt sich der Sohn in dieser Ausbildungsphase davon beeindrucken, bildet sich oft die spätere, Berufskrankheit des Minderwertigkeitskomplexes aus, unter der der Sohn meist ein ganzes Leben lang leidet und die an sich nur kompensierbar- aber sehr schlecht zu behandeln ist. In den meisten Betrieben hat der Azubi, durch ständige Betreuung und ein reiches Ausbildungsfeld, allerdings das beste Leben.<br>
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Ist der Azubi erstmal aus dem Gröbsten raus und kann schon kleine Arbeiten selbst verrichten, wie z.B. Lebenssinn bringen und einfach wunderbar lieb sein, beginnt auch schon der erste mehrjährige Blockuntericht, mit Fächern wie z.B.: Ladenhüter, Krabbeln und Gärtnern.
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Version vom 10. November 2009, 20:20 Uhr

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Sohn ist eine Berufsbezeichnung für Nachkommen männlichen Geschlechts, die von Eltern gezüchtet wurden oder zu diesen in sonstiger verwandschaftlicher Beziehung stehen. Es ist mit Abstand der Beruf, der neben einer fünfjährigen Abschlussprüfung, die längste Ausbildungszeit benötigt, soll der Azubi seien Fähigkeiten zur Blüte zu bringen.
Die Betätigung als Sohn, ist wohl der einzige Broterwerb bei der man, mangels Leistung, auch für die bloße Anwesenheit bezahlt wird. Allerdings wird schon in der Ausbildung, die spätere Spezialisierung im Berufsleben, eingeleitet. (Oft gegen den Willen und ohne Wissen des Lehrlings.)

Der Beruf Sohn

Beim Vorstellungsgespräch sind aussagekräftige Referenzen absolutes Muss

Nach Vater, Mutter und Fachanwalt für Familienrecht, kann man Sohn als ältestes Gewerbe der Welt bezeichnen. Historische Quellen verlaufen sich in den Analen der Geschichte, daher ist es ein großes Glück das dass Sohnemannhandwerk sich auch Heute noch einer regen Beliebtheit erfreut. (zumindest bei den Ausbildern)
Sohn wird man nicht, Sohn ist man und dass schon, bevor man überhaupt weiß wie einem geschieht. Andere sogenannte Berufe, die teilweise viel interessanter und lukrativer sind, werden nur zum Nebenerwerb angenommen. Es ist selten aber es kommt vor, dass sich Söhne wirklich einen anderen, weniger harten Beruf suchen. Mit medizinischer und psychologischer Hilfe ergreifen sie heute sogar den Beruf der Tochter, ein Laufbahnwechsel der früher unmöglich gewesen wäre.
Die Ausbildung findet fast ausschließlich im eigenen Famillienbetrieb statt, in den der Sohn schon hineingeboren wird.
Das besondere am Beruf Sohn ist, dass man mit seinen Ausbildern (die auch "gemeinsam" das Unternehmen leiten) und Kollegen, ab Ausbildungsbeginn unter einem Dach lebt und das ganze Leben mit ihnen teilt. Von Anfang an stellen gute Sohn-Ausbilder sicher das es zu einem engen Kontakt zwischen Ausbilder und Lehrling kommt, denn Sohn zu sein ist allem voran eine Empfindung, die nur von einem entsprechend geformten Bewusstsein empfunden werden kann.

Berufsbild

Der Sohn erfüllt zahlreiche Aufgaben innerhalb des Familienbetriebes. Er hilft der Geschäftsleitung, ihre evtl. Lebenswünsche umsetzen, dient als Hoffnungsträger und Anlass für Stolz, den sich die Ausbilder in anderen Lebensberreichen nicht selbst verschaffen können.
Gegenüber den männlichen Ausdbildern, gehört es zu seinen Aufgaben auch Blitzableiter zu sein oder Konkurrent, wenn die Familienarbeit gerade mal stagniert. Im Beruf des Sohnemanns arbeitet man tagtäglich am Sozialen Gelingen des Familienunternehmens und seiner Corporate Identity mit, ständig in Fühlung mit der Firmenleitung.
Einsatzberreitschaft, die Identifizierung mit dem Unternehmen, ständige Weiterbildung und ein höflich aber bestimmtes Verhältniss zur Geschäftsleitung sind unerlässlich, wenn man ein guter Sohn werden- und später einmal selbst ausbilden will.

Alltag im Ausbildungsbetrieb

Die verschiedenen Abteilungen
Der Familienbetrieb gliedert sich in verschiedene Abteilungen in denen gleichzeitig gelebt, gelernt und gelehrt wird. Ein festes Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen und absolute Sauberkeit an Arbeitsplatz sind essentziel für das Unternehmensklima. Dies ist umso wichtiger, da man im Familienbetrieb praktisch nie Feierabend hat und oft auch die Erholungsphasen zusammen verbringt

Das Büro:
In einem gut geführten Betrieb, erhält der Sohn Bald nach dem Vorstellungsgespräch, sein eigenes Büro. Um Kosten zu sparen und die Effizienz des Sohnes zu steigern, dient dieses auch als Aufenthaltsraum in Ruhephasen. Viele Ausbilder würden es gerne sehen, wenn die nötigen Sanitäranlagen auch gleich integriert wären. Das Büro ist der einzige Raum im Firmengebäude, in dem dem sohn eine gewisse Autonomie in Einrichtungsfragen eingeräumt wird.
Es dient in den ersten Lehrjahren noch völlig der spielerischen Einarbeitung in die grundsätzlichen Arbeitsabläufe. In seinem Büro, das heute nicht selten der Multimedia Abteilung eines Saturns gleicht, paukt der Sohn die ihm vorgegebenen Theorie-Bausteine des Sohnemannberufs und allgemeine Bildungsarbeiten, zur Qualifizierung im späteren Nebenberuf.

Die Kantine:
Traditionell ist hier meist eine Mutter als Abteilungsleiterin eingesetzt, die Kantine dient neben der Nahrungsaufnahme auch als Besprechungsraum in dem die täglichen Briefings , Nachbesprechungen und Power-Talks mit der Geschäftsleitung abgehalten werden. Hauptsächlich wird hier jedoch Das gemeinsame Abendessen ausgegeben.
Ohne das gemeinsame Abendessen, würde sich das Unternehmen bald in eine gefährliche Bande von Sozial-Desperados entwickeln, die Kinder in Kühlfächer stecken, in den außerbetrieblichen Ausbildungsstätten Amok laufen und ihren Goethe nicht lesen.

Die Produktionsabteilung: In der Produktionsabteilung wird das eigentliche Produkt des Familienunternehmens, das Familienleben hergestellt, sie ist meistens die sauberste und prachtvollste Abteilung. Hier zeigt die Geschäftsleitung ihre glanzvollen Errungenschaften und man geniesst die oft einzigen bequemen Sitzmöglichkeiten im ganzen Gebäude.
In heutigen Produktionsabteilungen, wird das Familienleben immer öfter durch teure Maschinen hergestellt, was die allgemeine Qualität des Familienlebens und das Fachwissen der Söhne, in den letzten zwanzig Jahren enorm sinken ließ.

Facilitymanagement:
Neben dem Personalwesen, ist die Pflege der Liegenschaften der zweite wichtige Grundbaustein im Familienunternehmen, die Aufgabe des Facilitymanagers. Von einem echten Sohn wird natürlich auch die Handhabung von Werkzeugen und die Pflege der Außenanlagen erwartet.
Hierzu findet er Arbeitsmittel und Material in den Räumen des Facilitymanagements, wo er unter den strengen Blicken des Vaters zum Vice- Faciltymanager heranwächst. Wochenendarbeit ist in dieser Phase die Regel und der Sohn lernt einige neue Sohnarbeiten wie etwa: mal was halten, mal was hohlen und sich die selbe Arbeitsanweisung fünf mal anhören.
In den Räumen des Facilitymanagements bewahrt der Manager auch seine heiligen Gegenstände auf, den Ratschenkasten, Grill und Akkuschrauber, in die der Sohn eingewiesen wird. Zeitlebens unverständlich bleibt dem Sohn die Systematik einer Sammlung von 27000 gebrauchten Schrauben, Nägeln, Muttern und Spax, worüber ständig Power-Talks mit dem Manager geführt werden müssen.

Verhalten am Arbeitsplatz
Zielsetzung des Unternehmens

Ablauf der Ausbildung

Sind die ersten Hürden wie das Vorstellungsgespräch, das Bekanntmachen mit Kollegen und Ausbildern und die Zuweisung des eigenen Büros überstanden, beginnt auch schon die Einbindung in die Betriebsabläufe. Vorm ersten Arbeitstag an sind strikte Offenheit und soziales Engagement, esssentziell wichtig um am Arbeitsprozess gewinnbringend teilzunehmen.
Die ersten Monate wird der kleine Sohn, traditionsgemäß von der Kantinenchefin in den grundsätzlichen Techniken, Saugen, Singen, Spucken und Laufen (in dieser Rheienfolge) unterwiesen. Zeitweise übernehmen auch die Azubis aus den oberen Lehrjahren die Aufsicht. Hier ist bei dem Sohn großes soziales Geschick gefragt, um das oft rauhe Verhalten der Älteren zu umschiffen.
Wie Überall, wird auch im Famillienbetrieb in erster Linie dafür gearbeitet, dass man seinen eigenen Job behalten kann. Dementsprechend feindselig sind die oberen Lehrjahre dem neuen Sohn gegenüber eingestellt, zu dem verbringt die Kantinenchefin nun auch die meiste Zeit mit dem neuen Lehrling, während die anderen die niederen Arbeiten erledigen, wie zum Beispiel Reststoffentsorgung, Materialbeschaffung oder Reinigung der Sanitäranlagen.
Den Facilitymanager, eine sagenumwobene Gestalt die den ganzen Tag unterwegs ist um Kapital zu beschaffen, kennt der Kleine nur aus abschreckenden Erzählungen der Älteren, wodurch der FM oft einen undurchdringlichen Nimbus der Überlegenheit erhält. Lässt sich der Sohn in dieser Ausbildungsphase davon beeindrucken, bildet sich oft die spätere, Berufskrankheit des Minderwertigkeitskomplexes aus, unter der der Sohn meist ein ganzes Leben lang leidet und die an sich nur kompensierbar- aber sehr schlecht zu behandeln ist. In den meisten Betrieben hat der Azubi, durch ständige Betreuung und ein reiches Ausbildungsfeld, allerdings das beste Leben.
Ist der Azubi erstmal aus dem Gröbsten raus und kann schon kleine Arbeiten selbst verrichten, wie z.B. Lebenssinn bringen und einfach wunderbar lieb sein, beginnt auch schon der erste mehrjährige Blockuntericht, mit Fächern wie z.B.: Ladenhüter, Krabbeln und Gärtnern.

Zwischenprüfung
Abschlussprüfung

Weiterführende Ausbildungsgänge

Arzt Sohn
Sozialethisch desorientierter Sohn
Schwiegersohn
Der traumatisierte Sohn
Thomas Mann und "Golo"
(Im Hintergrund: der berühmte Musselin-Vorhang für 20 Courantmark pro Meter.)

Traumatisierte Söhne bringen nicht selten große Werke der Kultur und Wissenschaft hervor oder werden mächtige Staatenlenker. Damit kompensieren sie nicht nur ablehnende Bewertungen bei Vorstellungsgespräch und Zwischenprüfung, sondern versuchen auch noch den verpassten Stoff aus der Lehrzeit nachzuhohlen, wozu sie oft ein ganzes Leben lang brauchen.
Als Beispiel Golo Mann ein Sohn von Thomas Mann. Nachdem der Vater ihm beim Vorstellungsgespräch eröffnete das er bei der Abschlussprüfung „...gnadenloss untergehen...“ werde, konnte der Sohn nicht mehr seinen Namen Angelus Gottfried Thomas aussprechen und nannte sich von nun an Golo. Um seine Behinderung zu verdrängen schrieb er später den Klassiker Wallenstein - Sein Leben umständlich erzählt von Golo Mann, in dem er versuchte den Sprachstil aus der Frühzeit des Vaters nachzuahmen.
Durch mangelndes Lob und fehlende außerbetriebliche Aktivitäten, wurde hier eine Karriere im Sohnemannshandwerk, von der Geschäftsleitung ruiniert, die den Azubi ihrerseits nur als Bilig-Kraft sah.

Vater
Muttersohn
Hurensohn
Ex-Sohn

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