Sinn: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ungeliebte Sinne)
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Nietzsche schreibt in vielen seiner Werke in Aphorismen. Da ich gerade "Morgenröte" lese, wollte ich anfragen, ob Nietzsche in diesem Buch zwischen den darin geschriebenen Aphorismen etwa auch zusammenhängend - das heißt von einen zum anderen aufbauend - geschrieben hat. Mir kommt es nämlich so vor, als ob vieles davon, zumindest am Anfang - da bin ich mir noch nicht sicher, ziemlich zusammenhanglos ist. Was weiß man mehr hier dazu?
 
Nietzsche schreibt in vielen seiner Werke in Aphorismen. Da ich gerade "Morgenröte" lese, wollte ich anfragen, ob Nietzsche in diesem Buch zwischen den darin geschriebenen Aphorismen etwa auch zusammenhängend - das heißt von einen zum anderen aufbauend - geschrieben hat. Mir kommt es nämlich so vor, als ob vieles davon, zumindest am Anfang - da bin ich mir noch nicht sicher, ziemlich zusammenhanglos ist. Was weiß man mehr hier dazu?
  
Was ich selbst dazu meine, ist selbst urheberrechtlich ...; ich hatte nämlich ihn (Nietzsche) einmal gefragt, ob er beim Schreiben kalte Füße bekommen hätte; dazu meinte er damals aber bloß: "primär zwar nicht - aber im Verlaufe meines Denkens fiel mir dann schon der Arsch einige Male noch wie ganz auf einmal ab"; er meinte weiterhin damit also "am Stück" - und das ist es, was vollkommen unabhängig von der Morgen- oder Abendröte geblieben und von seinem Werk bis heute davon auch übrig ist. [Some1at-allBUTme, 24.05.2010]
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Was ich selbst dazu meine, ist selbst urheberrechtlich ...; ich hatte nämlich ihn (Nietzsche) einmal gefragt, ob er beim Schreiben kalte Füße bekommen hätte; dazu meinte er damals aber bloß: "primär zwar nicht - aber im Verlaufe meines Denkens fiel mir dann schon der Arsch einige Male noch wie ganz auf einmal ab"; er meinte weiterhin damit also "am Stück" - und das ist es, was vollkommen unabhängig von der Morgen- oder Abendröte geblieben und von seinem Werk bis heute davon auch übrig ist.
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[Some1at-allBUTme, 24.05.2010]
  
 
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Version vom 24. Mai 2010, 18:44 Uhr

Titel des Bildes: Auf diesem Bild hat sich der Sinn versteckt 112,33 Euro Belohnung für den Finder

Am häufigsten gebraucht wird der Begriff Sinn zur Bezeichnung der Eignung von etwas Speziellem im Hinblick auf etwas anderes. Schon allein an der Schwammigkeit dieser Definition ist ersichtlich, dass es sich beim Sinn um eine bloße Chimäre handelt, der tatsächlich nichts entspricht.

Sinn als Bezeichnung eines Wertes

Der Homo Sapiens leidet an maßloser Selbstüberschatzung (vgl. Gedanke). Getragen von Wahn alles und jedes müsse ihm zu Ehren dienen, umgibt er sich nur mit Sachen, von denen er glaubt, sie brächten ihn weiter. Was genau dieses "weiter" ist und wohin diese Reise geht, weiß er zwar nicht, aber wenn der Verdrängungapparat gut funktioniert schafft er sich ein Wertesystem. Dinge, die in diesem System auf der oberen Hälfte angesiedelt sind, erhalten eine Auszeichung, sie werden sinnvoll genannt. Dieser illusorische Wert kann nun entweder einem Ding zukommen, oder einer Tätigkeit.

Objektiv funktional

Ein Gegenstand hat dann einen (guten) Sinn, wenn er zu etwas zu gebrauchen ist. Der Gebrauchswert selbst hängt jedoch nicht vom Gegenstand ab, sondern von der intentionalen Einstellung des Handelnden. So kann Hundescheiße Sinn haben, wenn man jemanden damit beschmieren will. Und der vorletzte Satz, wenn man gerne zum nächsten Gliederungspunkt gelangen möchte. Ja, er ist sinnvoll. Und der? Der auch! Und der? Der auch! Etc. Ist das jetzt das Ende? Die Frage ja, die Antwort, nein. Oder eben doch umgekehrt. Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ah, da war es.

Subjektiv Intentional

So hängt denn die Sinnhaftigkeit von der eigenen Einstellung, bzw. dem Willen/ Urteil ab. Hieraus erklärt sich der Umstand, dass verschiedene Leute, unterschiedlichste Vorstellungen davon haben, was sinnvoll ist. Das stupidedische Warzenschwein beispielsweise, ist ein sinnvoller Link, den der Verlinkte schlechterdings link fände - der Sinn bliebe ihm verborgen. Dass in diesem speziellen Fall die Gründe für den Mangel an Sinn, schwein-intern zu veranschlagen sein könnten, sei an dieser Stelle einmal außen vor gelassen.

Sinn als Bezeichnung einer Fähigkeit

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Neben der Bedeutung von Handlungen und Objekten bezeichnet der Ausdruck "Sinn" auch die speziell gelagerten Zugänge des Menschen zu seiner Welt. Das beide Phänomene gleich bezeichnet werden, kommt nicht von ungefähr und ist schon fast erschreckend sinnvoll. Was theoretisch Sinn haben kann, muss durch die Sinne. Dumm nur, dass der Sinn hier nicht durchkommt, er bleibt außen vor und die Pseudofrage nach dem Sinn des Lebens, gleichbedeutend mit der Frage nach dem Sinn des Unsinns.
Der Mensch nimmt also durch Sinne wahr und erteilt dann einzelnen Nehmungen Sinn, so auch den Wahrnehmungsorganen selber.

Beliebte Sinne des Mennschen

  1. Sehen (Wieso Elle Wahrnehmung)
  2. Hören (Audi TT Wahrnehmung)
  3. Riechen (Olle Fuck Tor Ische Wahrnehmung)
  4. Schmecken (Gustafs Tor Ische Wahrnehmung)
  5. Tasten (Hab disch äh Wahrnehmung)
  6. Bumsen (Sexter Sinn)
  7. Fernsehen (Siebter Sinn)
  8. Kloppen (Sinn fürs Grobe)
  9. Blödsinn (sehr beliebt bei Schülern)

Ungeliebte Sinne

  1. Begreifen (Oh watt ne Wahrnehmung)
  2. Gewissen (Oh ne dat au no Wahrnehmung)

Über die "Weitergabe von Sinn" haben sich schon immer alle angestrengte Gedanken gemacht; einerseits diejenigen, welche die Weisheit mit dem Löffel aufgegessen hatten, andererseit jene, welche den Sinn dort wieder herausfinden wollten. Über die Vermittlung und "Weitergabe von Unsinn" jedoch wurden entsprechend wissenschaftliche Arbeiten zuweilen vermisst.

Je kleiner das Gehirn aber ist, um so aufrechter ist der Gang. Auf den Sprachfeldern sind zumeist mehrere Rednerpulte bzw. in der Neuzeit auch Lautsprecher an- und aufgebaut. Das z.B. ergibt ja die Feldforschung zur Laut-Entstehung. Das System der Gestik fließt dann noch zumal wie ein Regen über das Feld. Es geht ja auch gar nicht darum, in den Himmel zu kommen; es geht darum, die Kunst zu lernen, um im Himmel zu SEIN, wo auch immer Du bist; bloß aus der Unmittelbarkeit heraus ihrer Erfahrung zu schließen, erscheint diese als DIE Kindheit an und für sich.

Daher können wir ja auch recht Vieles bereits aus unserer Zeichensprache erlernen. Hiermit ist solange alles authentisch und somit auch gegenwärtig nicht vorbei, bis erst darüber (nach-)gedacht wird - was im vorliegenden Falle günstigenfalls noch recht wohlwollend und weniger sezierend distinguiert geschieht als bei anderen Autoren.

Doch auch diese Art des Gedachten und der Darstellung ist keine Garantie für die Anwesenheit bzw. Wiederholung ihrer Singularität an und für sich selbst; denn diese ist real unbedingt, ursachenlos, außerhalb der Zeit und von paradoxaler Qualität. Die faktische Unfassbarkeit dieses Dilemmas aber ist gerade genau die Quelle an Konflikt und Komplementarität, aus welcher heraus sich die Meisten erzürnen.

Nietzsche schreibt in vielen seiner Werke in Aphorismen. Da ich gerade "Morgenröte" lese, wollte ich anfragen, ob Nietzsche in diesem Buch zwischen den darin geschriebenen Aphorismen etwa auch zusammenhängend - das heißt von einen zum anderen aufbauend - geschrieben hat. Mir kommt es nämlich so vor, als ob vieles davon, zumindest am Anfang - da bin ich mir noch nicht sicher, ziemlich zusammenhanglos ist. Was weiß man mehr hier dazu?

Was ich selbst dazu meine, ist selbst urheberrechtlich ...; ich hatte nämlich ihn (Nietzsche) einmal gefragt, ob er beim Schreiben kalte Füße bekommen hätte; dazu meinte er damals aber bloß: "primär zwar nicht - aber im Verlaufe meines Denkens fiel mir dann schon der Arsch einige Male noch wie ganz auf einmal ab"; er meinte weiterhin damit also "am Stück" - und das ist es, was vollkommen unabhängig von der Morgen- oder Abendröte geblieben und von seinem Werk bis heute davon auch übrig ist. [Some1at-allBUTme, 24.05.2010]

Weiterführende Links

Literatur


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