Serial Key

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Ein Serial Key (zu deutsch: Fließbandschlüssel) ist ein kleines, aus Spezialpapier gefertigtes Schließelement in Form eines Codes aus Buchstaben und Zahlen, welcher dazu dient, bei illegal erworbener Software (zu deutsch: Weichzeug) zumindest geringe und bei legal erworbener Software noch zusätzliche Kosten zu verursachen, indem man nach einem solchen Fließbandschlüssel suchen muss und sich dabei massig Dialer und Viren auf den PC holt.

Geschichte

Erfinder des sogenannten Fließbandschlüßels ist ein deutscher Waffenarchitekt namens Martin Schlosskopf, der 1897 in die USA auswanderte. Aufgrund der Sturheit der Imigrationsbehörde, die keine deutschen Namen in den USA erlaubte, musste Herr Schlosskopf seinen Namen trotz seiner mangelhaften Englischkenntnissen in eben diese Sprache übersetzen. Korrekt wäre die Übersetzung Martin Lockhead gewesen, doch kam es zu einer Lautverschiebung, sodass Herr Schlosskopf von nun an als Martin Lockheed bekannt war.

Kurz nach seiner Einwanderung wurde er von einem Spion des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums (besser bekannt als Pentagon)entführt und dazu gezwungen, eine Waffe zu erfinden, mit der man sowohl die Zivilbevölkerung als auch die Regierung eines Landes in die Knie zwingen konnte.

Erste Erfolge verzeichnete er ab 1970, als die ersten elektronischen Rechenschieber (PCs) erfunden wurden. Eben diese erfindung ermöglichte es Herrn Lockheed, eine Methode zu entwickeln, mit der man teilweise wichtige, jedoch größtenteils unwichtige Programme so umgestalten konnte, dass man sie Nutzen konnte, so lange man wollte, jedoch genau in dem Moment, in dem man diese Programme wirklich brauchte, sie ihren Dienst verweigerten. Später wurde diese Methode von Softwareherstellern kopiert und wird bis heute genutzt, um die Verkaufszahlen ihrer Produkte ins Unermessliche zu steigern.

Martin Lockheed hat sich, nachdem der Diebstal und die komerzielle Nutzung seiner Waffe bekannt wurde, selbstständig gemacht und sich wieder auf die Entwicklung und Herstellung traditioneller Waffen beschränkt. Beim Eintragen seines Firmennamens in das Wirtschaftsregister der USA übersah er jedoch, dass das Formular nicht wie in Deutschland zuerst den Nachnamen und dann erst den Vornamen verlangte, sondern umgekehrt. Seit diesem Moment hieß seine Firma nun unveränderlich Lockheed Martin Corporation statt wie geplant Martin Lockheed Corporation. Trotzdem erntete Mr. Lockheed einen riesigen Erfolg, was den Verkauf seiner Waffen anbelangte und stieg zum größten Lieferanten für Boden-Luft-, Luft-Boden-, Boden-Boden-, Luft-Luft-, Boden-Luft-Abwehr-, Boden-Boden-Abwehr-, Luft-Luft-Abwehr, Luft-Abwehr-Boden-, Boden-Abwehr-Luft-, Abwehr-Boden-Luft- und Abwehr-Abwehr-Abwehr- und Massenvernichtungswaffen für die US-Amerikanische Regierung auf.

Herstellung

Serial Keys herzustellen, wird von der Bundesagentur für Arbeit (auch bekannt als Arbeitsamt oder Dauerwartezimmer) als 1€-Job angeboten. Einzige Voraussetzung hierbei ist die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben, sowie ein extrem schlechtes Kurzzeitgedächtnis. Dabei wird der Hersteller in einen dunklen Keller verschleppt und bekommt eine wirre Anordnung von Zahlen und Buchstaben vorgelegt, die er innerhalb von zehn Sekunden auswendig lernen und dann mehrere milionen mal frei aufschreiben soll. Dabei wird ihm zwecks zusätzlicher Verwirrung dauernd Tokio Hotel vorgespielt, wodurch eine bemerkenswerte Verfälschung des Ursprungscodes zu Tage tritt.

Wirkungsweise

Ein Serial Key ist meist auf dem Benutzerhandbuch einer Software gedruckt. Dieses Handbuch besteht aus einem Spezialpapier. Eine besondere Wirkung dieses Spezialpapiers ist es, dass der User dieses Handbuch direkt nach der Nutzung des Serial Keys irgendwo in einen Schrank o.ä. stopft und nie wieder danach sieht. Bei der Installation des Programmes muss dieser Serial Key eingetragen werden. Offiziell dient dies dazu, die Echtheit, bzw. den legalen Erwerb der Software zu bestätigen. Dass dies nur ein fadenscheiniger Grund ist, kann man leicht dadurch erkenen, dass man mit einem einzigen Serial Key jede X-beliebige Kopie des Programmes aktivieren kann (Sprich: Wenn man einen Serial Key besitzt, kann man alle Programmkopien benutzen). Warum die vervielfältigung des Codes mit willkürlicher Veränderung immer noch praktiziert wird, ist unklar. Wahrscheinlich dient dies lediglich dazu, weitere 1€-Jobs zu schaffen, da jede Variation des Serial Keys in den Quelltext des Programmes integriert werden muss.

Einige Zeit nach erfolgreicher Installation des Programmes und der Authentifizierung des Serial Keys beginnt die Wirkung des Serial Keys. Diese ist in mehrere Phasen unterteilt.

1. Löschen/deinstallieren der Anwendung
Der User wird dazu gezwungen, die Installation des Programmes von seiner Festplatte zu tilgen. Softwarehersteller greifen hierbei auf unterschiedliche Methoden zurück, welche von simpler De- und Neuinstallation bis hin zur Formatierung der Festplatte reichen. Dummerweise wird bei allen Methoden der Serial Key ebenfalls von der Festplatte gelöscht.

2. Aktivierung des Spezialpapiers
Im dem Moment, in dem die Anwendung deinstalliert/gelöscht wird, sendet der PC über den internen Lautsprecher einen Ultrahochfrequenzton aus, welcher zum einen die Tauben (nicht die Gehörgeschädigten) in der näheren Umgebung zum zerplatzen bringt und zum anderen das Spezialpapier aktiviert. Das Papier beginnt nun, geschützt vor den Blicken des Users, sich auf Molekularebene zu verändern und somit sowohl unsichtbar als auch unberührbar wird. Der Ton kann von keinem bekannten, irdischen Lebewesen wirklich wahrgenommen werden und ist nur schwer mit elektronischen Hilfsmitteln nachzuweisen.

3. Erneutes Abfragen des nun unauffindbaren Serial Keys bei Neuinstallation
Wie zu erwarten war, ist das Benutzerhandbuch bzw. Dokument im allgemeinen, auf dem der Serial Key abgedruckt ist, nicht mehr auffindbar. Es gibt in dieser Situation genau drei Möglichkeiten, sich einen neuen Serial Key zu besorgen. Jede dieser Möglichkeiten bereitet dem User dabei weitere Unkosten, die allesamt oder zum größten Teil an den Softwarehersteller fließen:

  • Anruf bei der Service-Hotline des Herstellers, da auf E-Mails keine Reaktion folgt. Die/der freundliche und größtenteils strunzdumme Mitarbeiter/in am anderen Ende der Leitung (ebenfalls ein beliebter 1€-Job) teilt dem genervten User mit, dass er zum Erhalt eines neuen Serial Keys folgende Beweise liefern muss:
    • Amtlich beglaubigte Kopie seines Personalausweises
    • Foto der Originalsoftware
    • Kopie des Kaufbeleges
      • Kostenpunkt: ca. 25€ (1,50€/Minute * 10 Minuten [überteuerte Hotline] + 10€ Beglaubigung der Ausweiskopie)
  • Suchen und Herunterladen eines Serial Keys bzw. eines Key Generators im Internet
    • Kostenpunkt: Verschieden (Dialer + Viren + evtl. Internetverbindungskosten)
  • Neuerwerb der Software zum Erhalten eines neuen Serial Keys
    • Kostenpunkt: Je nach Software.

Anmerkung: Die erste Methode bringt außer Kosten keinen wirklichen Erfolg, da der Kaufbeleg der Software in 99,5% der Fälle ebenfalls nicht mehr auffindbar ist.

4. Wiedererscheinen des Serial Keys
Nachdem man nun auf irgendeine Weise zu einem neuen Serialkey gekommen ist und das Programm erneut damit registriert, sendet der interne Lautsprecher des PC erneut einen Ultrahochfrequenzton aus, welcher das Handbuch mit dem alten Serial Key wieder erscheinen lässt.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso