Seelen: Unterschied zwischen den Versionen

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Se(e)len sind ein allseits beliebtes [[Gebäck]] vom Bäcker an der Ecke und lassen sich in vielen Formen genießen. Dies war/ist die einhellige Meinung der [[Erdbevölkerung]]. Doch dieser Artikel widerlegt alle bisher für wahr geglaubten Tatsachen und kratzt an der Oberfläche eines nicht für möglich gehaltenen satanischen Komplotts mit dem Ziel der radikalen Kommerzialisierung.
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'''Se(e)len''' sind ein allseits beliebtes [[Gebäck]] vom [[Bäcker]] an der [[Ecke]] und lassen sich in vielen [[Form]]en genießen. Dies war/ist die einhellige [[Meinung]] der Erdbevölkerung. Doch dieser Artikel widerlegt alle bisher für wahr geglaubten Tatsachen und kratzt an der Oberfläche eines nicht für möglich gehaltenen satanischen Komplotts mit dem [[Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes|Ziel der radikalen Kommerzialisierung]].
 
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[[Datei:seelen.jpg|framed|right|Lecker lecker: lauter schwarze kleine Seelen]]
  
 
== Allgemeiner Irrglaube ==
 
== Allgemeiner Irrglaube ==
  
Jeder von uns hat schon einmal eine Seele genossen. Allerdings verbreitete sich im Laufe der Jahrhunderte ein allgemeiner Irrglaue die Seele als solches betreffend. Nicht wie die Mehrheit der Seelenfreunde bisher glaubt ist der im [[Ofen]] gebackenen [[Teig]] die eigentliche Seele, sondern die schwarzen Körner - dem Kümmel zum Verwechseln ähnlich - die auf dem Teigschlauch verstreut sind. Von vielen werden also die Seelen, die vom Bäcker auf dem Teig verteilt werden, vor dem Verzehr abgeschabt. Man isst also nur den geschmacklosen Teig, während man das eigentliche Nahrungsmittel, die nahrhaften Seelen entsorgt. Das ist, wie wenn man von Sushi nur den Reis isst - totaler [[Schwachsinn]]!!!! Wenn man für (eine) Seele(n) bezahlt, dann sollte man auch die Seele(n) essen. Aber beim Verzehr ist Vorsicht geboten!
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Jeder [[Dark Souls|hat schon einmal eine Se(e)le genossen]] (Ausnahme: [[Seelenlose]]). Allerdings verbreitete sich im Laufe der Jahrhunderte ein allgemeiner [[Unfug|Irrglaube]] die Se(e)le als solches betreffend. Nicht wie die Mehrheit der Se(e)lenfreunde bisher glaubt ist der im [[Ofen]] gebackenen [[Teig]] die eigentliche Se(e)le, sondern die schwarzen [[Korn|Körner]] - dem Kümmel zum Verwechseln ähnlich - die auf dem Teigschlauch verstreut sind. Von vielen werden also die Se(e)len, die vom Bäcker auf dem Teig verteilt werden, vor dem Verzehr abgeschabt. Man isst also nur den geschmacklosen Teig, während man das eigentliche [[Nahrungsmittel]], die nahrhaften Se(e)len entsorgt. Das ist, wie wenn man von [[Sushi]] nur den [[Reis]] isst - totaler [[Schwachsinn]]! Wenn man für (eine) Se(e)le/n bezahlt, dann sollte man auch die Se(e)le/n essen. Aber beim Verzehr ist [[Vorsicht]] geboten!
 
 
  
 
== Die Seele ==
 
== Die Seele ==
  
Warum Vorsicht? Aus einem einfachen Grund. Die essbare Sele ist nichts anderes als eine menschliche Seele. Schon seit Beginn der modernen [[Wissenschaft]] versuchen Mediziner den Sitz der menschlichen Seele zu finden, der Seele, die den Tod überdauert und in [[Himmel]] oder [[Hölle]] fortlebt. Klingt doch eigentlich logisch oder haben sie sich noch nie gefragt, wieso das [[Nahrungsmittel]] den selben Namen trägt, wie das ominöse "[[Organ]]"?! Es ist identisch. Nun ist also Vorsicht geboten. Man unterscheidet schwarze und weiße Seelen. Die schwarzen sind die bösen, die weißen die guten. Beim Bäcker kann man nur schwarze Seelen kaufen, denn die weißen sehen dem Kümmel nicht ähnlich, der als internationale Tarnung dient. Warum das so ist wird im nächsten Abschnitt geklärt. Der Sitz der menschlichen Seele konnte in geheimen Labors in Nicaragua lokalisiert werden. 1994 gelang es dem Anatom Guntler van Haggens die erste menschliche Seele im [[Dünndarm]] eines Schwarzafrikaners zu lokalisieren und zu entfernen.
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Warum [[Vorsicht]]? Aus einem einfachen Grund. Die essbare Se(e)le ist nichts anderes als eine m[[ensch]]liche Seele [Merke: Sele = Seele]. Schon seit Beginn der modernen [[Wissenschaft]] versuchen [[Medizinmann|Mediziner]] den Sitz der m[[ensch]]lichen Seele zu finden, der Seele, die den [[Tod]] überdauert und in [[Himmel]] oder [[Hölle]] [[Robert Johnson|fortlebt]]. Klingt doch eigentlich logisch oder haben sie sich noch nie gefragt, wieso das [[Nahrungsmittel]] den selben Namen trägt, wie das ominöse "[[Organ]]"?! Es ist identisch. Nun ist also Vorsicht geboten. Man unterscheidet [[schwarz]]e und [[weiß]]e Seelen. Die schwarzen sind die bösen, die weißen die guten. Beim Bäcker kann man nur schwarze Seelen kaufen, denn die weißen sehen dem Kümmel nicht ähnlich, der als internationale Tarnung dient. Warum das so ist wird im nächsten Abschnitt geklärt. Der Sitz der menschlichen Seele konnte in geheimen [[Labor]]atorien in [[Nicaragua]] lokalisiert werden. 1994 gelang es dem Anatom Guntler van Haggens die erste menschliche Seele im Dünn[[darm]] eines Schwarz[[afrika]]ners zu lokalisieren und zu entfernen.
 
 
  
 
== Der Weg der Seele - ein Komplott ==
 
== Der Weg der Seele - ein Komplott ==
  
Guntler van Haggens setzte seine Forschungen im Bezug auf Seelen fort. Doch sein Laborkomplex drohte gegen Ende des Jahres 1995 aufzufliegen und so beschloss er in der [[Masse]] unterzutauchen. 1996 gründete er die Wanderausstellung Leichenwelten, um sein Suchen nach immer mehr Seelen zu legalisieren. Seine "[[Opfer]]" sind dort als plastinierte Seelenlose, nicht tot und nicht lebendig, ausgestellt und decken van Haggens Machenschaften. Ihre Seelen wurden entfernt, für die der [[Satan]], der ständig nach mehr schwarzen Seelen lechzt, einen guten Preis bezahlt. Dieser Umstand machte van Haggens reich. Doch bald war der Vorrat an schwarzen Seelen, da es nurnoch Menschen mit weißen Seelen gab, erschöpft und van Haggens Lieferungen in die Hölle versiegten. Durch seine Forschungen entdeckte van Haggens allerdings eine Möglichkeit um weitere Seelenengpässe zu vermeiden. Der Verzehr von vielen schwarzen Seelen führt zu einer Wandlung von weißen Seelen zu schwarzen Seelen. Er bat den Teufel um Subventionsmittel und ersetzte weltweit in allen Bäckerfilialen die Bäckergehilfen (die sind billiger als Bäckermeister) durch Angehörige seine 1999 gegründete [[Organisation]] "Seelen(in die Hölle)wanderung", die vor allem in Südostasien einigen Zulauf fand. Diese Spitzel ersetzten den Kümmel auf den Teigwaren (die uns bekannten Seelen) durch schwarze Seelen. Nun nehmen alle "Seelenesser" die schwarzen Seelen in sich auf und bekommen selbst schwarze Seelen, die van Haggens früher oder später verkaufen kann.
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Guntler van Haggens setzte seine Forschungen im Bezug auf Seelen fort. Doch sein Laborkomplex drohte gegen [[Ende]] des Jahres 1995 aufzufliegen und so beschloss er in der [[Masse]] unterzutauchen. 1996 gründete er die Wanderausstellung [[Leiche]]nwelten, um sein Suchen nach immer mehr Seelen zu legalisieren. Seine "[[Opfer]]" sind dort als plastinierte Seelenlose, nicht tot und nicht lebendig, ausgestellt und decken van Haggens Machenschaften. Ihre Seelen wurden entfernt, für die der [[Satan]], der ständig nach mehr schwarzen Seelen lechzt, einen guten [[Preis]] bezahlt. Dieser Umstand machte van Haggens reich. Doch bald war der Vorrat an schwarzen Seelen, da es nurnoch Menschen mit weißen Seelen gab, erschöpft und van Haggens Lieferungen in die [[Hölle]] versiegten. Durch seine Forschungen entdeckte van Haggens allerdings eine Möglichkeit um weitere Seelenengpässe zu vermeiden. Der Verzehr von vielen schwarzen Seelen führt zu einer Wandlung von weißen Seelen zu schwarzen Seelen. Er bat den Teufel um [[Subvention]]smittel und ersetzte weltweit in allen Bäckerfilialen die Bäckergehilfen (die sind billiger als Bäckermeister) durch Angehörige seine 1999 gegründete [[Organisation]] "Seelen(in die Hölle)wanderung", die vor allem in Südost[[asien]] einigen Zulauf fand. Diese [[Spitzel]] ersetzten den Kümmel auf den Teigwaren (die uns bekannten Seelen) durch schwarze Seelen. Nun nehmen alle "Seelenesser" die schwarzen Seelen in sich auf und bekommen selbst schwarze Seelen, die van Haggens früher oder später verkaufen kann.
 
 
  
 
== Seelsorge ==
 
== Seelsorge ==
  
Als von van Haggens kriminellen [[Machenschaften]] etwas durchsickerte formierte sich im Sommer des Jahres 2000 die Gegenorganisation zu van Haggens, die "[[Seelsorge]]". Diese selbstlosen [[Menschen]] haben es sich zur Aufgabe gemacht das Seelenkomplott zu enthüllen und van Haggens zur Rechenschaft zu ziehen. Um dies zu bewerkstelligten mussten sie erst van Haggens Position erst bei seinem [[Hauptabnehmer]] verunglimpfen und für weitere Lieferengpässe sorgen. Zu diesem Zweck entwickelten sie ein [[Gegenmittel]] gegen die langsame Schwarzwerdung durch schwarze Seelen. Das Mittel "Balsam für die Seele" wurde entwickelt. Die Entwicklung floppte, da eine Massenproduktion des in der Gewinnung aufwendigen Extraktes sich schwierig gestaltet (siehe Balsamgewinnung). Trotzdem mobilisiert die Seelsorge weiterhin alle Kräfte und führt den bis nun aussichtslosen Kampf mit ihrem Balsam weiter, bis ein neues, effektiveres Mittel entwickelt wurde.
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Als von van Haggens kriminellen Machenschaften etwas durchsickerte formierte sich im [[Sommer]] des Jahres [[2000]] die Gegenorganisation zu van Haggens, die "Seelsorge". Diese selbstlosen [[Menschen]] haben es sich zur Aufgabe gemacht das Seelenkomplott zu enthüllen und van Haggens zur Rechenschaft zu ziehen. Um dies zu bewerkstelligten mussten sie erst van Haggens Position bei seinem Hauptabnehmer verunglimpfen und für weitere Lieferengpässe sorgen. Zu diesem Zweck entwickelten sie ein Gegenmittel gegen die langsame Schwarzwerdung durch schwarze Seelen. Das Mittel "Balsam für die Seele" wurde entwickelt. Die Entwicklung floppte, da eine Massenproduktion des in der Gewinnung aufwendigen Extraktes sich schwierig gestaltet (siehe Balsamgewinnung). Trotzdem mobilisiert die Seelsorge weiterhin alle Kräfte und führt den bis jetzt aussichtslosen [[Kampf]] mit ihrem Balsam weiter, bis ein neues, effektiveres Mittel entwickelt wurde.
  
 
== Formen des kulinarischen Genusses ==
 
== Formen des kulinarischen Genusses ==
  
Seelen lassen sich mit fast allem belegen. In [[Deutschland]] ist es üblich die Se(e)le mit Butter zu bestreichen, oder eine mit Käse und Schinken belegte Se(e)le zu erhitzen. In einigen hochwertigen Restaurants oder anderen Etablissements ist es auch möglich gegen einen allerdings nicht gerade geringen Aufpreis Balsam für die Seele zu erwerben. Dieser aus Salbei gewonnene Balsam ist ein äußerst rarer [[Rohstoff]].
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Seelen lassen sich mit fast allem belegen. In [[Deutschland]] ist es üblich die Se(e)le mit [[Butter]] zu bestreichen, oder eine mit [[Käse]] und [[Schinken]] belegte Se(e)le zu erhitzen. In einigen hochwertigen [[Restaurant]]s oder anderen Etablissements ist es auch möglich gegen einen allerdings nicht gerade geringen Aufpreis Balsam für die Seele zu erwerben. Dieser aus [[Salbei]] gewonnene Balsam ist ein äußerst rarer [[Rohstoff]].
  
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== Die Balsamgewinnung ==
  
== Die Balsamgewinnung ==
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Wie oben bereits erwähnt wird der [[teuer|kostbar]]e Balsam für die Seele aus der Salbeipflanze gewonnen. Allerdings ist der Kosten-Nutzen-Faktor eher unrentabel für den Balsam-Wirtschaftszweig, der sich 1854 in einer kleinen Region in Süd[[ost]]asien herausbildete. Trotzdem sind inzwischen über 100.000.000 [[Chinesen]] an der Balsamgewinnung beteiligt. Das wertvolle Balsam ist in einem einzigen Blatt der gesamten Salbeipflanzen in sehr geringen Mengen vorhanden, das nur von echten Salbeikennern, den sogenannten Bon-Bons lokalisiert werden kann. Um den kostbaren Balsamtropfen aus dem Blatt zu bekommen müssen nun 99.999.998 der an der Produktion beteiligten Chinesen eine Menschen[[pyramide]] auf dem Salbeiblatt bilden, um unter dem entstandenen Druck dem Blatt die konzentrierte Balsamessenz zu entlocken. Dieser Vorgang ist [[maschine]]ll nicht umsetzbar, da nur von [[Mensch]]en gepresster Balsam den vollen [[Geschmack]] entfaltet. Maschinell gewonnener Balsam gilt als Industriemüll und wird in speziellen Anlagen zu Balsa(m)-Holz verdichtet. Die zwei Chinesen, die nicht an der Produktion beteiligt sind, sind zum einen der Salbei-Bon-Bon und zum anderen der Produktionsleiter, der den gesamten Vorgang überwacht. Pro [[Tag]] schaffen es die geübten Balsam-Presser bis zu [[1]]cl Balsam zu gewinnen. Dieser wird in alle [[Welt]] exportiert und als Balsam für die Seele verkauft.
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== Philosophische Betrachtung des Naturmittels ==
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*Laut der Vorstellung der [[Atheismus|vernunftbegabten Menschen]] ein riesiger Humbug, mit dem einige [[Papst|verbitterte alte Leute]] vor langer Zeit versucht haben, dem Menschen das Fürchten zu lehren.
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*Laut heutiger Lehrmeinung ist das offensichtliche Nichtvorhandensein einer Seele bei [[Politiker]]n der beste Beweis, dass auch [[Gott]] mal irren kann.
  
Wie oben bereits erwähnt wird der kostbare Balsam für die Seele aus der Salbeipflanze gewonnen. Allerdings ist der Kosten-Nutzen-Faktor eher unrentabel für den Balsam-Wirtschaftszweig, der sich 1854 in einer kleinen Region in Südostasien herausbildete. Trotzdem sind inzwischen über 100.000.000 [[Chinesen]] an der Balsamgewinnung beteiligt. Das wertvolle Balsam ist in einem einzigen [[Blatt]] der gesamten Salbeipflanzen in sehr geringen Mengen vorhanden, das nur von echten Salbeikennern, den sogenannten Bon-Bons lokalisiert werden kann. Um den kostbaren Balsamtropfen aus dem Blatt zu bekommen müssen nun 99.999.998 der an der Produktion beteiligten Chinesen eine [[Menschenpyramide]] auf dem Salbeiblatt bilden, um unter dem entstandenen Druck dem Blatt die konzentrierte Balsamessenz zu entlocken. Dieser Vorgang ist maschinell nicht umsetzbar, da nur von Menschen gepresster Balsam den vollen [[Geschmack]] entfaltet. Maschinell gewonnenener Balsam gilt als [[Industriemüll]] und wird in speziellen Anlagen zu Balsa(m)-Holz verdichtet. Die zwei Chinesen, die nicht an der Produktion beteiligt sind sind zum einen der Salbei-Bon-Bon und zum anderen der Produktionsleiter, der den gesamten Vorgang überwacht. Am Tag schaffen es die geübten Balsam-Presser bis zu 1cl Balsam zu gewinnen. Dieser wird in alle Welt exportiert und als Balsam für die Seele verkauft.
 
  
 
[[Kategorie:Allwissenheit]]
 
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[[Kategorie:Essen und Trinken]]
 
[[Kategorie:Essen und Trinken]]
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[[kamelo:Seele]]

Aktuelle Version vom 11. Januar 2016, 21:37 Uhr

Se(e)len sind ein allseits beliebtes Gebäck vom Bäcker an der Ecke und lassen sich in vielen Formen genießen. Dies war/ist die einhellige Meinung der Erdbevölkerung. Doch dieser Artikel widerlegt alle bisher für wahr geglaubten Tatsachen und kratzt an der Oberfläche eines nicht für möglich gehaltenen satanischen Komplotts mit dem Ziel der radikalen Kommerzialisierung.

Lecker lecker: lauter schwarze kleine Seelen

Allgemeiner Irrglaube

Jeder hat schon einmal eine Se(e)le genossen (Ausnahme: Seelenlose). Allerdings verbreitete sich im Laufe der Jahrhunderte ein allgemeiner Irrglaube die Se(e)le als solches betreffend. Nicht wie die Mehrheit der Se(e)lenfreunde bisher glaubt ist der im Ofen gebackenen Teig die eigentliche Se(e)le, sondern die schwarzen Körner - dem Kümmel zum Verwechseln ähnlich - die auf dem Teigschlauch verstreut sind. Von vielen werden also die Se(e)len, die vom Bäcker auf dem Teig verteilt werden, vor dem Verzehr abgeschabt. Man isst also nur den geschmacklosen Teig, während man das eigentliche Nahrungsmittel, die nahrhaften Se(e)len entsorgt. Das ist, wie wenn man von Sushi nur den Reis isst - totaler Schwachsinn! Wenn man für (eine) Se(e)le/n bezahlt, dann sollte man auch die Se(e)le/n essen. Aber beim Verzehr ist Vorsicht geboten!

Die Seele

Warum Vorsicht? Aus einem einfachen Grund. Die essbare Se(e)le ist nichts anderes als eine menschliche Seele [Merke: Sele = Seele]. Schon seit Beginn der modernen Wissenschaft versuchen Mediziner den Sitz der menschlichen Seele zu finden, der Seele, die den Tod überdauert und in Himmel oder Hölle fortlebt. Klingt doch eigentlich logisch oder haben sie sich noch nie gefragt, wieso das Nahrungsmittel den selben Namen trägt, wie das ominöse "Organ"?! Es ist identisch. Nun ist also Vorsicht geboten. Man unterscheidet schwarze und weiße Seelen. Die schwarzen sind die bösen, die weißen die guten. Beim Bäcker kann man nur schwarze Seelen kaufen, denn die weißen sehen dem Kümmel nicht ähnlich, der als internationale Tarnung dient. Warum das so ist wird im nächsten Abschnitt geklärt. Der Sitz der menschlichen Seele konnte in geheimen Laboratorien in Nicaragua lokalisiert werden. 1994 gelang es dem Anatom Guntler van Haggens die erste menschliche Seele im Dünndarm eines Schwarzafrikaners zu lokalisieren und zu entfernen.

Der Weg der Seele - ein Komplott

Guntler van Haggens setzte seine Forschungen im Bezug auf Seelen fort. Doch sein Laborkomplex drohte gegen Ende des Jahres 1995 aufzufliegen und so beschloss er in der Masse unterzutauchen. 1996 gründete er die Wanderausstellung Leichenwelten, um sein Suchen nach immer mehr Seelen zu legalisieren. Seine "Opfer" sind dort als plastinierte Seelenlose, nicht tot und nicht lebendig, ausgestellt und decken van Haggens Machenschaften. Ihre Seelen wurden entfernt, für die der Satan, der ständig nach mehr schwarzen Seelen lechzt, einen guten Preis bezahlt. Dieser Umstand machte van Haggens reich. Doch bald war der Vorrat an schwarzen Seelen, da es nurnoch Menschen mit weißen Seelen gab, erschöpft und van Haggens Lieferungen in die Hölle versiegten. Durch seine Forschungen entdeckte van Haggens allerdings eine Möglichkeit um weitere Seelenengpässe zu vermeiden. Der Verzehr von vielen schwarzen Seelen führt zu einer Wandlung von weißen Seelen zu schwarzen Seelen. Er bat den Teufel um Subventionsmittel und ersetzte weltweit in allen Bäckerfilialen die Bäckergehilfen (die sind billiger als Bäckermeister) durch Angehörige seine 1999 gegründete Organisation "Seelen(in die Hölle)wanderung", die vor allem in Südostasien einigen Zulauf fand. Diese Spitzel ersetzten den Kümmel auf den Teigwaren (die uns bekannten Seelen) durch schwarze Seelen. Nun nehmen alle "Seelenesser" die schwarzen Seelen in sich auf und bekommen selbst schwarze Seelen, die van Haggens früher oder später verkaufen kann.

Seelsorge

Als von van Haggens kriminellen Machenschaften etwas durchsickerte formierte sich im Sommer des Jahres 2000 die Gegenorganisation zu van Haggens, die "Seelsorge". Diese selbstlosen Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht das Seelenkomplott zu enthüllen und van Haggens zur Rechenschaft zu ziehen. Um dies zu bewerkstelligten mussten sie erst van Haggens Position bei seinem Hauptabnehmer verunglimpfen und für weitere Lieferengpässe sorgen. Zu diesem Zweck entwickelten sie ein Gegenmittel gegen die langsame Schwarzwerdung durch schwarze Seelen. Das Mittel "Balsam für die Seele" wurde entwickelt. Die Entwicklung floppte, da eine Massenproduktion des in der Gewinnung aufwendigen Extraktes sich schwierig gestaltet (siehe Balsamgewinnung). Trotzdem mobilisiert die Seelsorge weiterhin alle Kräfte und führt den bis jetzt aussichtslosen Kampf mit ihrem Balsam weiter, bis ein neues, effektiveres Mittel entwickelt wurde.

Formen des kulinarischen Genusses

Seelen lassen sich mit fast allem belegen. In Deutschland ist es üblich die Se(e)le mit Butter zu bestreichen, oder eine mit Käse und Schinken belegte Se(e)le zu erhitzen. In einigen hochwertigen Restaurants oder anderen Etablissements ist es auch möglich gegen einen allerdings nicht gerade geringen Aufpreis Balsam für die Seele zu erwerben. Dieser aus Salbei gewonnene Balsam ist ein äußerst rarer Rohstoff.

Die Balsamgewinnung

Wie oben bereits erwähnt wird der kostbare Balsam für die Seele aus der Salbeipflanze gewonnen. Allerdings ist der Kosten-Nutzen-Faktor eher unrentabel für den Balsam-Wirtschaftszweig, der sich 1854 in einer kleinen Region in Südostasien herausbildete. Trotzdem sind inzwischen über 100.000.000 Chinesen an der Balsamgewinnung beteiligt. Das wertvolle Balsam ist in einem einzigen Blatt der gesamten Salbeipflanzen in sehr geringen Mengen vorhanden, das nur von echten Salbeikennern, den sogenannten Bon-Bons lokalisiert werden kann. Um den kostbaren Balsamtropfen aus dem Blatt zu bekommen müssen nun 99.999.998 der an der Produktion beteiligten Chinesen eine Menschenpyramide auf dem Salbeiblatt bilden, um unter dem entstandenen Druck dem Blatt die konzentrierte Balsamessenz zu entlocken. Dieser Vorgang ist maschinell nicht umsetzbar, da nur von Menschen gepresster Balsam den vollen Geschmack entfaltet. Maschinell gewonnener Balsam gilt als Industriemüll und wird in speziellen Anlagen zu Balsa(m)-Holz verdichtet. Die zwei Chinesen, die nicht an der Produktion beteiligt sind, sind zum einen der Salbei-Bon-Bon und zum anderen der Produktionsleiter, der den gesamten Vorgang überwacht. Pro Tag schaffen es die geübten Balsam-Presser bis zu 1cl Balsam zu gewinnen. Dieser wird in alle Welt exportiert und als Balsam für die Seele verkauft.

Philosophische Betrachtung des Naturmittels

  • Laut der Vorstellung der vernunftbegabten Menschen ein riesiger Humbug, mit dem einige verbitterte alte Leute vor langer Zeit versucht haben, dem Menschen das Fürchten zu lehren.
  • Laut heutiger Lehrmeinung ist das offensichtliche Nichtvorhandensein einer Seele bei Politikern der beste Beweis, dass auch Gott mal irren kann.

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