Schweizer Nummernkonto

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So könnte eine Nummer in einem Schweizer Nummernkonto aussehen, wenn es existieren würde.

Der Begriff Schweizer Nummernkonto ist ein Gerücht, das durch die Jahrhunderte immer mal wieder durch eher flachere Weltgegenden wabert. Insbesondere Menschen, die noch nie eines gesehen haben, verwenden den Begriff häufig, um Verwirrung zu stiften. Hier gibt es einige Parallelen zu Begriffen wie Yeti, Regierung, Staatsverschuldung, Rumpelstilzchen, Himmelreich, Mondlandung und Demokratie.

Verstand und Gedächtnis

Kein Mensch bei Verstand würde sein Geld in die bergige Schweiz verbringen, um es dort einem Nummernkonto anzuvertrauen. Jeder weiß doch heutzutage, dass eine Codierung unbedingt Sonderzeichen und Buchstaben wild durcheinander gemixt enthalten sollte.

Da bei den meisten älteren Menschen, also denen, die gemeinerweise die nötige Kohle haben, das Gedächtnis so löcherig wie ein Schweizer Käse ist, wäre es für diese höchst fatal, ihre Penunzen einem Konto anzuvertrauen, welches lediglich über eine Nummer zu identifizieren wäre. Aus Schweizer Sicht wäre dies natürlich lukrativ, denn so könnten diese das Geld einfach einsacken und weitere Tunnel bauen.

Geheimnisse und Ordnung

Aber so raffiniert sind die Schweizer nicht, denn sie beschäftigen gerne Menschen, die Geheimnisse nicht für sich behalten können. Daher geht Gott sei Dank kein Geld verloren und landet wieder bei den Eigentümern, die dafür einen Finderlohn an den zuständigen Finanzminister überweisen. So ist die Welt in Ordnung und an Gerüchten ist meistens nichts dran.

Gerüchteattacke und Beispiele

Auch durch Gerüchte werden bildmächtige Beispiele erzeugt, die sich umso hartnäckiger in Gedächtnissen festsetzen, so sehr, dass mancher glaubt, die Wahrheit zu kennen. Daher werden nachfolgend einige der populärsten Nummernkonten aufgeführt. Merke: Je raffinierter, desto unwahrscheinlicher die tatsächliche Verwendung. Übrigens ist den wenigsten Inhabern einer solchen Nummer, die dazugehörende Bank bekannt. Selbst wenn einige glauben, den Namen zu kennen, z. B. Schweizer Parkbank, wenden die Schweizer den alten Hütchenspielertrick an und wechseln den Sitz ihrer Banken monatlich. Aus der Schweizer Parkbank in Zürich wird dann die Schweizer Gartenbank und die Schweizer Gartenbank in Bern heißt plötzlich Schweizer Terassenbank. Wer diese Insiderinformationen erhalten möchte, braucht den teuren Zugang zu Cern, dem Teilchenbeschleuniger der Backindustrie, der nebenbei die Namen der Banken auf die Städte jeden Monat neu verteilt (sogenannter Ringtausch).

Doch nun endlich nach dieser Gerüchteattacke zu prägnanten Beispielen von Nummernkonten:

  • 1 - 10 beliebt und belegt seit Jahrhunderten bzw. einigen Jahrzehnten (1=Nibelungenschatz, 2=Bestechungsgelder der amerikanischen Rüstungsindustrie an den jeweils amtierenden Präsidenten, 3=Nazigoldschatz, 4=Mao Tse Tung, 5=Goldschatz der spanischen Konquistadoren, 6=Pornoseitenvermögen verschiedener Anbieter alphabetisch unterteilt, 7=Riester wg. Förderung der Versicherungsbranche, 8=Dieter Bohlen, 9=Miss Piggy, 10=Hulk-Schutzgelder)
  • Pi besonders raffiniert, da unendlich. Wird vermutlich von verrückten Mathematikern genutzt, die zu geizig sind, Geld für neue Hemden auszugeben.
  • 08/15 ist fast leergeräumt, da ehemalige Gefreite nichts verdienen außer siehe 3.
  • 123 Konto von James Last
  • 465622878 Hessische CDU
  • 0101010101 Sylvester Stallone
  • 001 Sean Connery
  • 002 George Lazenby
  • 003 Roger Moore
  • 004 Timothy Dalton
  • 005 Pierce Brosnan
  • 006 Daniel Craig
  • 007 Gagenkonto für den nächsten James-Bond-Darsteller.

Beliebt sind Quadratwurzelkonten bei Zahnärzten.

Tipp: Speichern Sie ihr Nummernkonto niemals unter dem Ordner Nummernkonto. Wäre zwar sinnvoll, wenn nicht der Bankname noch daneben aufgeführt wird. Die Schweizer haben allerdings eine Geschäftsklausel, die grundsätzlich zum Einzug des Vermögens führt, wenn die Bankspione dies bei Ihnen ausgekundschaftet haben. Sie behaupten dann, das Geld oder Gold wäre von Dritten abgeholt worden.

Fazit und Fatalismus

Einfacher, als sich von Schweizer Bankern mittels eines komplexen Nummernkontensystems ausnehmen zu lassen, ist es, sein Geld/Vermögen den hiesigen Politkern und Bankern anzuvertrauen. Hier werden sie genauso betrogen, dies spart allerdings zumindest Sprit, Zeit und Nerven. Man freut sich auch über kleine Dinge.


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