Schulsachen

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Schulsachen sind von der Schule verlangte und von den Eltern gezwungenermaßen gekaufte Lehrbücher, Arbeitshefte oder Stifte. Der Schüler würde an diesen Sachen seine Aggressionen auslassen, welche dadurch zustande kommen, dass die normalen Schüler der heutigen Zeit, wie auch jeder anderen Epoche der Menschheitsgeschichte (ausgenommen sind Streber, Nerds und Lügner), den Unterricht nicht als spannend oder akzeptabel erachten.

Vorkommen

Da der Begriff „Schulsachen“ nicht nur ein einzelnes Objekt beschreibt (was man an der Endung „-en“ deutlich erkennt), hat er die Eigenschaften eines Oberbegriffs. Was dieser Oberbegriff genau beschreibt, zeigt folgende Liste.

Schulranzen

Dieses meist überteuerte Statussymbol dient nicht, wie von vielen angenommen wird, dazu Schulsachen in die Schule zu Transportieren, sondern wird meist für den Transport von kleinen bis mittelgroßen Snacks und alkoholischen Getränken, Unterhaltungselektronik und passendem Zubehör wie Ladetgeräten und Kopfhörern, sowie bildender Literatur (Bilderbücher oder Sport Hefte) und, je nach Geschlecht (meist nur von Männern), Schminksachen, verwendet. In Fachkreisen wird der Schulranzen auch "Überlebenspaket" genannt da er absolut notwendig ist um nicht, durch den absichtlich langweilig gestalteten Unterricht, in ein tiefes Koma zu verfallen.

Bücher

Diese Form von Terrorismus macht nicht einmal vor den Bildungsvermittlungsinstituten halt. Schon hier werden die zukünftigen Arbeitslosen und Bauarbeiter mit fachspezifischen Ansammlungen von bedrucktem Papier auf die hohen Anforderungen des späteren Lebens vorbereitet, wenn sie beispielsweise im Supermarkt mithilfe einer Parabelgleichung ausrechnen, ob sie mit Persil oder Ariel kaufen sollen, um für möglichst kleine Preise eine optimierte Wirkung zu erzielen. Jedoch gibt es nicht nur Bücher, die unnötig wären, was man am Beispiel der praktischen Chemie erkennen kann. Hier lernen die Schüler, welche chemischen Reaktionen den größten Schaden verursachen können. Dies ist enorm wichtig, um oben genannten Supermarkt auszurauben und sich so das Rechnen zu ersparen.

Arbeitshefte

Einen nächsten Absatz für Papier hat die Industrie in den Arbeitsheften gefunden. Arbeitshefte haben angeblich den Zweck, den kürzlich vorher erweiterten Bildungshorizont in diesem Zustand zu halten. Häufig wird diese Tatsache auch „intensivieren“ genannt. Da dies bei den Schülern allerdings gar nicht gut ankommt, wird die Zeit meist dazu gemacht, die Illustrationen um einige hübsche Details zu erweitern.

Stifte

Die ursprüngliche Idee zur Verwendung dieser Gegenstände lag darin, Tinte oder ähnliche Substanzen gezielt auf Objekte, die den Arbeitsheften ähneln, zu Übertragen. Allerdings wurde die Existenz der Stifte von den lernenden Individuen falsch interpretiert, sodass die Tinte nicht nur in den Arbeitsheften, sondern auch an Wänden, Tischen, Stühlen und Körperextremitäten zu finden ist.

Lineal

Zu diesen Gerätschaften gibt es möglicherweise eine große Nachfrage, weil auch hier ein Missverständnis vorliegt. Während die Entwickler dieses Wunderwerks der Technik, denen die geschwungenen Unterstreichungen nicht mehr zusagten, ein flaches Vieleck mit mindestens einer geraden Seite erschufen, um eine schöne, schlichte Form der Unterstreichung ins Leben zu rufen, nutzen die Schüler dieses Werk, um anderen Schülern ihre Überlegenheit zu demonstrieren, indem sie den Arm des anderen damit malträtieren.

Taschenrechner

Die schülerfreundlichste Idee des Bildungsministeriums war die Einführung des Taschenrechners. Nicht nur die schweren Gleichungen wie zum Beispiel [math]27=3x[/math] werden mit dem Taschenrechner gelöst, auch dient der Taschenrechner zur Kommunikation, die meist vom Lehrer nicht erwünscht ist und deshalb im geheimen abgehalten werden muss. Ein negativer Aspekt ist allerdings, dass eingie Taschenrechner nicht alle Buchstaben oder nicht die gewünschten Zeichen anzeigen können, was dazu führt, dass sich der Weg, Informationen über SMS auszutauschen, an höherem Beliebtheitsgrad erfreuen kann.

Geschichte

Die Schulsachen entstanden durch Minderwertigkeitskomplexe der antiken Griechen, worauf diese die Schule erfanden, um nach einigen Jahrtausenden noch einen Grund zu haben, auf irgendetwas, außer der wirtschaftlichen Position, stolz zu sein. Allerdings müssen sie ihren Ruhm mit den Franzosen teilen, da die armseligste Person im Vorgarten Frankreich (wegen seiner beachtlichen Körpergröße und seines Vornamens auch „Karl der Große“ genannt) am Anfang des 9 Jahrhunderts die Idee hatte, das gesamte wehrlose Volk, welches zu diesem Zeitpunkt noch dumm wie Stroh war, in einer sogenannten „Schule“ abzustellen. Heutzutage sind die Schüler gezwungen mithilfe des unbeliebten Arbeitsmaterials genau die Dinge zu lernen, die sie nie wissen wollten.

Allerdings hat die schulische Ausbildung auch den Vorteil, dass es ohne sie nicht so eine hohe Vielfalt an hauptsächlich friedlichen Computerspielen gäbe, geschweige denn Prozessoren und diverse andere Objekte, die für einen Computer wichtig sind. Außerdem wäre das „Vergleichen“ der Hausaufgabe mithilfe sozialer Netzwerke nicht möglich, da auch das Internet nicht ohne die Schule existieren würde. Demnach können Schulsachen nicht von Grund auf schlecht Veranlagt sein.

Résumé

Während die Schulsachen also den Schulalltag ausschmücken, haben sie leider die negative Eigenschaft, eine physikalische Masse zu besitzen, welche sich nicht in kleinen Grenzen hält. Sollte zu irgendeinem Zeitpunkt eine ältere Person die Straße überqueren und dies überleben, so kann man daraus schließen, dass sie vor ihrem Wachkomaähnlichem Zustand die Schule besuchte und dort eine All-Inclusive-Survival-Prüfung abschloss, welche ihren Ursprung im Umgang mit Schulsachen während einer Schlacht findet.


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