Satirelizenz

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Die Satirelizenz ist eine Genehmigung, die dem Träger der Lizenz erlaubt Satire in Rundfunk, Fernsehen, Zeitung im Internet oder anderen frei zugänglichen Medien zu veröffentlichen.

Antragsverfahren

Satirelizenz des Bundesamts für Satire und Humor.

Die Satirelizenz wird in Deutschland vom Bundesamt für Satire und Humor für jeweils ein laufendes Jahr ausgegeben und muss im Anschluss an dieses Jahr jeweils neu beantragt werden. Im Bundesamt für Satire und Humor kann sich nur die Person einkaufen, die dazu die finanziellen Möglichkeiten hat oder in anderer Art und Weise Macht auf die Bundesregierung und Verfassungsrichter ausüben kann.

Antragssteller auf eine Satirelizenz können nur natürliche Personen sein. Die Erteilung der Satirelizenz ist davon abhängig, wie konform der Antragssteller mit der Ansicht des Bundesamt für Humor und Satire übereinstimmt. Diese Übereinstimmung wird in einem zweiteiligen Test überprüft. Im ersten Teil des Testes werden dem Antragssteller eine Reihe von Witzen gezeigt bzw. vorgeführt. Der Antragssteller muss jeweils angeben, ob er einen Witz für angemessen hält oder nicht. Im zweiten Teil des Testes muss der Antragssteller einen einstündigen witzigen Vortrag halten. Werden beide Teile vom vierköpfigen Satirekomitee für bestanden befunden, erhält der Antragssteller die Satirelizenz. Die Lizenznummer ist jedem veröffentlichten Witz beizufügen. Bei der Ausübung von Witzen sind Satirische Korrektheit und weitere strenge Vorgaben einzuhalten. Diese Vorgaben sind nicht mit dem Grundgesetz oder anderen Gesetzen konform, sondern werden willkürlich festgelegt. Diese Vorschriften dürfen nicht öffentlich eingesehen werden, sie können nur durch Mutmaßungen erahnt werden.

Die Satirelizenz kann entzogen werden. Dazu reicht es aus wenn eine beliebige Person einen veröffentlichten Witz für nicht angebracht hält. Die Lizenz verfällt dann umgehend. Es sind keine weiteren Bedingungen oder Verfahren nötig. Einer Person, der drei Jahre hintereinander die Lizenz entzogen wurde, kann keinen weiteren Antrag auf Erteilung der Satirelizenz stellen.

Personen, die Satire veröffentlichen und nicht im Besitz der Satirelizenz sind, machen sich strafbar. Strittig ist zur Zeit, ob Stammtischwitze als öffentlich anzusehen sind. Private Satire ist in Deutschland bis auf weiteres erlaubt.

Geschichte

Grund für die Einführung der Satirelizenz war die herrschende Ansicht, dass Satire immer wieder das Maß übersteigt und geltende Grundgesetze nicht ausreichen, die Veröffentlichung solcher Satire zu unterbinden. Die Entrüstung die solche Satire bei Betroffenen verursachte, hatte zu schweren Folgen für die finanzielle Situation der BRD geführt und musste bekämpft werden. Verschiedene Personen sprachen sich für die Einführung der Satirelizenz aus. Die Idee dazu stammt vermutlich von einem Theologen oder Fußballfan. Ihr wahrer Ursprung kann jedoch nicht genau bestimmt werden. Am 01.04.2012 entschied sich der Deutsche Bundestag, dass Satire nicht unter die Presse- und Meinungsfreiheit fällt und für die Ausübung der Satire eine gesonderte Lizenz vom Bundesamt für Satire und Humor ausgestellt wird. Nachfolgend wurde die Satirelizenz auch in anderen Staaten eingeführt, in denen bisher Satire erlaubt war.

Auswirkungen der Satirelizenz

Staaten, die die Satirelizenz eingeführt haben profitieren davon. So zeigt eine amerikanische Studie, dass in Ländern mit einer Satirelizenz signifikant weniger Chaos und Anarchie, finanzielle Schwierigkeiten und psychologische Probleme bei den Bewohner herrschen als in Ländern ohne Satirelizenz. Eine Scheinkausalität kann ausgeschlossen werden.

Personen, die nicht im Besitz der Satirelizenz sind, meinen außerdem, dass es ihnen gut tut, zu wissen, was sie sagen dürfen und was nicht. Satirelizenzinhaber hingegen äußern oft, dass sich unter Druck gesetzt fühlen Witze zu machen. Viele von ihnen treten daher Karnevalsvereinen bei, um diesen Druck abzubauen.

Kritik an der Satirelizenz

Kritiker der Lizenz bemängeln unter anderem, dass die Satirelizenz leicht gefälscht werden kann und nicht ausgeschlossen werden kann, dass von Zeit zu Zeit Opfer der Satire zu beklagen sind. Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass eine Person die die Satirelizenz verloren hat, veranlassen kann, dass ihr Witze von einem Freund, der im Besitz einer Satirelizenz ist, veröffentlicht werden. Es wird zur Zeit diskutiert, ob der Verlust der Satirelizenz bei einer Person auch zum automatischen Verlust der Satirelizenz bei Freunden, Verwandten und Kollegen führen sollte.

Quellen

Pressestelle des Bundesamt für Satire und Humor 2012.

Beispiele für Satirelizenznummern

  • Satirelizenznummer des Autors von diesem Artikel: SLNr.00708152012
  • Satirelizenznummer von Stupidedia: SLNr.00000000815
  • Satirelizenznummer der Titanic: SLNr.0008899353l

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