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Ruhrie: Unterschied zwischen den Versionen

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''Ruhrie sein Land'' ist die einzige Region in [[Schland]], wo [[SPD|SPD-Vorsitzende]] auch als [[CDU|CDU-Oberbürgermeister]] arbeiten können.
 
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== Das Nasenbärenticket ==
 
== Das Nasenbärenticket ==
  
"''Ruhrie sein Land'' soll so wunderschön bleiben, wie es ist. Wir müssen nur aufpassen, dass es nicht mit uns untergeht, wenn wir es ruinieren". Das wiederholte [[Nasenbär|Chefnasenbär]] Bertoldus Beitz beim letzten Großnasenbärentreffen der Ruhries immer wieder. Bertoldus Anweisung von ganz unten bestimmt seit Angedenken das Leben der Ruhries, und besonders seit der letzte Krupp mit der ganzen [[Geld|Kohle]] rheinaufwärts geflüchtet ist. [[Datei:Schlagring-sw.gif|thumb|140px|left|Die Rostunke am Nasenring]] Unterstützt wurde Chefnasenbär und [[Zoo|Zoobesitzer]] Beitz dabei von seinen Manipulationsführern [[Rost|B. Rost]] und [[Lurchi|F. Unke]]. Die beiden [[Mediengestalter|Wahrheitsgestalter]]  von der großen Brudermutter WAZ (Westdeutsche Alten Zeitung)  haben jahrzehnte lang allen Ungemach vom Ruhrie ferngehalten. Ihr aufopferungsvolles Tun hatte sie zu [[Milliarde|Milliardären]] gemacht. Nun wollten sie den Ruhries etwas zurück geben. Das Nasenbärenticket; im Volksmund auch Bärenticket genannt. Falls ein Ruhrie sechzig wird, bekommt er das Nasenbärenticket, das er selbst bezahlen muss, und mit dem er sogar bis an die Grenzen seiner Region reisen darf. Für diese [[Humanoid|humane]] Geste erhielten B. Rost und F. Unke von [[Horst Köhler|Onkel Hotte]] die nach ihnen benannte [[Bundesverdienstkreuz|Rostunke]] am Nasenring.
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"''Ruhrie sein Land'' soll so wunderschön bleiben, wie es ist. Wir müssen nur aufpassen, dass es nicht mit uns untergeht, wenn wir es ruinieren". Das wiederholte [[Nasenbär|Chefnasenbär]] Bertoldus Beitz beim letzten Großnasenbärentreffen der Ruhries immer wieder. Bertoldus Anweisung von ganz unten bestimmt seit Angedenken das Leben der Ruhries, und besonders seit der letzte Krupp mit der ganzen [[Geld|Kohle]] rheinaufwärts geflüchtet ist. [[Datei:Schlagring-sw.png|thumb|140px|left|Die Rostunke am Nasenring]] Unterstützt wurde Chefnasenbär und [[Zoo|Zoobesitzer]] Beitz dabei von seinen Manipulationsführern [[Rost|B. Rost]] und [[Lurchi|F. Unke]]. Die beiden [[Mediengestalter|Wahrheitsgestalter]]  von der großen Brudermutter WAZ (Westdeutsche Alten Zeitung)  haben jahrzehnte lang allen Ungemach vom Ruhrie ferngehalten. Ihr aufopferungsvolles Tun hatte sie zu [[Milliarde|Milliardären]] gemacht. Nun wollten sie den Ruhries etwas zurück geben. Das Nasenbärenticket; im Volksmund auch Bärenticket genannt. Falls ein Ruhrie sechzig wird, bekommt er das Nasenbärenticket, das er selbst bezahlen muss, und mit dem er sogar bis an die Grenzen seiner Region reisen darf. Für diese [[Humanoid|humane]] Geste erhielten B. Rost und F. Unke von [[Horst Köhler|Onkel Hotte]] die nach ihnen benannte [[Bundesverdienstkreuz|Rostunke]] am Nasenring.
  
 
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* Der Ruhrie  verehrt seinen Verwandten den [[Schlumpf]] Hotte Schimanski aus der [[Glotze]], weil der immer so tut, als wäre er nicht so ein [[Macho]] wie sein Cousin [[Peter Alexander]].
 
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[[Attraktionen im Ruhrgebiet]]
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* [[Attraktionen im Ruhrgebiet]]
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== Weiterführende Literatur ==
 
== Weiterführende Literatur ==
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* [[Ernst Haugust]] & Tarik Alibaba ''Was ich tue, wenn es in der Metropole keine Toilette gibt - Ne yapmalıyım şehir hiç tuvalet varsa'', (Lebenshilfe, zweisprachig) Multikulti-Verlag 2003, ISBN 67543908, 187 S.
 
* [[Ernst Haugust]] & Tarik Alibaba ''Was ich tue, wenn es in der Metropole keine Toilette gibt - Ne yapmalıyım şehir hiç tuvalet varsa'', (Lebenshilfe, zweisprachig) Multikulti-Verlag 2003, ISBN 67543908, 187 S.
 
* [[Peter Scholl-Latour]] '' Vatta al-Ruhrie'', (87003 Gedichte, herausgeben von Peter Scholl-Latour, mit ausführlicher Quellenangabe und detailgenauer Auflistung der Organisationsstrukturen aller 33171 Vatta al-Ruhrie Dichtergruppierungen), Jom-Kippur-Verlag [[Teheran]] 1999, ISBN 78912667, 198.516 S.
 
* [[Peter Scholl-Latour]] '' Vatta al-Ruhrie'', (87003 Gedichte, herausgeben von Peter Scholl-Latour, mit ausführlicher Quellenangabe und detailgenauer Auflistung der Organisationsstrukturen aller 33171 Vatta al-Ruhrie Dichtergruppierungen), Jom-Kippur-Verlag [[Teheran]] 1999, ISBN 78912667, 198.516 S.
* [[Krupp|Alfred Krupp]] ''Wie man [[Zwerg]]e an der Leine führt'' (Historischer Roman, in Leder gebunden, Dünndruck, alle Bände signiert von [[Adolf Hitler]]) [[Stahlgewitter]]-Verlag 1936, 1000 S.
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* [[Krupp|Alfred Krupp]] ''Wie man [[Zwerg]]e an der Leine führt'' (Historischer Roman, in Leder gebunden, Dünndruck, alle Bände signiert von [[Adolf Hitler]]) Stahlgewitter-Verlag 1936, 1000 S.
  
 
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[[Kategorie:Volk]]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2016, 14:57 Uhr

Ruhrie sein Land
Freizeitpark des Ruhrie; Die Emscher

Wahlspruch: "Wir sind alle kleine Sünderlein - Hepimiz günahkarlar küçük"

Amtssprache einfache Form von Yetisch
Schrift Er will nicht - Hij hoeft niet
Hauptstadt wird seit 100 Jahren gesucht
Staatsform Anarchie -Αναρχία
Einwohnerzahl sinkt stetig - diminuisce costantemente
Bevölkerungsdichte 40 Verwaltungsbeamte pro Einwohner
Währung Tauschgesellschaft -Towarzystwo wymiany
Zeitzone Nordkorea - seit Jahrzehnten geistiger Stillstand
Nationalhymne Es fährt ein Zug nach nirgendwo - Существует поезд ни
Nationalgericht Aldibrötchen, Döner, Currywurst
Kfz-Kennzeichen sind alle gefälscht -są fałszywe

Der Ruhrie ist ein possierliches Wesen mit einem Bärenticket aus dem Ruhrgebiet. Der bekannteste Ruhrie ist Helge Schneider, das Genie. Ruhrie sein Land ist die einzige Region in Schland, wo SPD-Vorsitzende auch als CDU-Oberbürgermeister arbeiten können.

Geschichte und Geografie

Die Westgoten haben ihn im Jahre 1034 während einer Nachtwanderung verloren. Er ist dann dort liegen geblieben. Die gute Luft und das viele Grün hatten ihn rappelig gemacht. Daraufhin hat er die Gegend mit schöner Architektur verschandelt. Seine Sprache hat er dem Yeti in einer Nacht und Nebel Aktion geklaut. Durch sein Revier fließt die Emscher, die Franz Schubert zu dem Lied "Die Forelle" inspirierte.

Lebensweise

Er paart sich vorzugsweise in 1000 Metern Tiefe und nistet am liebsten in Fördertürmen. Nach Feierabend hält er sich oft in kontaminierten Industrieruinen auf, die er aufwendig renoviert hat und die sogar leuchten können.
In der Trinkhalle feiert er gerne seine Hochzeiten, obwohl er in letzter Zeit auch in ungeheizten Dönerbuden gesehen wurde. Ideen hat er so gut wie keine. Hat er doch mal eine Idee, so will er sie nur der Blödzeitung WAZ mitteilen, die verkauft das dann an Wikileaks weiter. Manchmal darf er seine Ideen z. B. - wie baue ich einen Atombunker in den Kleingarten - den guten Onkelz vom WDR in Köln vortragen, die dann immer herzlich lachen müssen. Kunst lehnt der Ruhrie grundsätzlich ab. Deshalb macht er die größten Flachzangen zu Kulturbeautragten. Diese harmlosen Gesellen würde er aber nie in den verkifften Vorstand der Bäckerinnung wählen, denn schlechtes Brot mag er. Da kennt er keinen Spaß. Am liebsten isst er drei Jahre alte Aldibrötchen mit Senf.

Der Fußball war immer sein Leben. Aber seit der Ruhrie selber seltener Fußball spielt, gehen in Gelsenkirchen die Lichter aus. Die Zahl der fußkranken Fußballtrainer, die in den vielen Tankstellen, Kiosken und Stehcafes ausgelassene Orgien feiern, steigt beständig. Einer ihrer Anführer ist der bekannte chinesische Fußballtrainer Mao mit seinem Slogan: "Nur der Sprung nach hinten ist ungefährlich". Die S-Arge versucht diesem wildem Treiben entgegen zu wirken, indem sie die Fußballtrainer in einem aufwendigen Wochendkreativkurs zu Boni-Bankern umschult. Einen ersten großen Erfolg kann die S-Arge schon verzeichnen. So plant die Deutsche Krankbank für 800 Euro ein innovatives Bankenkreativzentrum in Bochum Hordel. Dafür wird das Bürogebäude der Ruhrie 2010 nochmals renoviert. Um Parkraum für die zwei Hostessen der Manager zu schaffen, muss aber Wanne-Eickel abgerissen werden. Auf die nichtgenutzten Flächen werden Tischtennisplatten für die zu erwartenden Touristen gestellt.

Fischstäbchen bei der Kontaktaufnahme

Wirtschaft und Forschung

In den 12000 Sonnenstudios der Ruhries werden Salzstangen produziert, sie sind das Hauptnahrungsmittel der Fußballtrainer. Restbestände verarbeitet die Volksrepuplik China zu Panzersperren. Eine Forscherkommune aus Castrop-Rauxel, unter der Leitung von Horst Schlämmer, testet seit einigen Jahren das Paarungsverhalten von Fischstäbchen in der Ruhr. Die Alchemisten in den Stadtverwaltungen von Ruhrie sein Land versuchen seit etwa 20 Jahren Gold in Kohle umzuwandeln. Die Erfolgsquote liegt mittlerweile bei 99,99%. Seinen größten Erfolg hatte der Ruhrie mit der Erfindung des ausklappbaren Gartenzwergs, der als letzter Krupp weltweit bekannt wurde.

Literatur

Das Nationalepos der Ruhries ist Der Schacht von Sascha Grottenschlecht-Sackratte. In einer Muckibude ließ er sich von den Wodka- und Currywurstgesängen des Hausmeisters Fraubert Gröneschulze inspirieren.

  • Der Schacht
  • Dieter Bohlen fällt runter
  • Schüppe drauf
  • Glück auf!

Metropole

Metropolenarchitektur

Die Metropole ist der Ort, wo auf einen Touristen, 10 unzufriedene Einwohner kommen. Die 3 größten Metropolen der Welt sind die Wüste Gobi, der Südpol und Schlecker. Der Ruhrie möchte jetzt auch eine eigene Metropole haben. Darum soll endlich der geniale Plan von Sir Norman Fuck Off, die alten DDR-Antennen wieder auf die Dächer zu bringen, umgesetzt werden. Ob dieser grandiose Plan aber auch durchgeführt wird, bleibt fraglich, da Dortmund und Essen gleichzeitig den Anspruch angemeldet haben, die erste Antenne zu setzen.

Musik

Alle bedeutenden Komponisten Schlands wie Bachstelze, Mozartkugel, Beethovensalat und Wagnersuppe sind schon mal in Ruhrie sein Land aufgeführt worden. Leider ohne nachhaltige Wirkung auf Ruhries eigenes Schaffen. Nur der Rock wurde vom Ruhrie erfunden, weil die Frauen keine Hosen tragen durften. Das wird sich jetzt ändern. Die beiden größten Musikclowns der Ruhries haben sich endlich zusammengefunden. Bundespräservativ Norbert Lammwolf isst seit Tagen keine Kreide mehr. Stattdessen nimmt er Luftharfenunterricht an der Bochumer Volkshochschule bei Stumpen-Rudi, einem Arschgeiger von unglaublicher Virtuosität. Jetzt wo sich Topf und Deckel, äääh Arsch und Eimer gefunden haben, kann Ruhrie sein Land Metropole werden. Ruhrie seine Nationalhümmie ist eine der wenigen, die auch gefurzt werden kann.

Kunst und Kultur

In den Bereichen Kunst und Kultur betätigt sich der Ruhrie selber nicht. Kunst lässt der Ruhrie machen. Da der Verkauf der Salzstangen genug Überschüsse erwirtschaftet, kann er es sich leisten, die langweiligsten und uninteressantesten Künstler für viel Geld aus Tokio, New York, Paris und anderen Himmelsrichtungen zu engagieren. Je schlechter die Künstler, um so mehr freut er sich, dass er nicht selber im Ausland als Künstler in Erscheinung treten muss. Ist das Risiko doch groß, einen Zug zu verpassen oder im Flugzeug das falsche Mineralwasser zu trinken. Diese Gefahr möchte er seinen Leuten nicht zumuten. Für den Ruhrie ist die künstlerische Betätigung eine Anleitung zum Selbstmord.

Der Steiger

Typischer Obersteiger

Immer wieder bemüht der Ruhrie diesen Mythos. Ein Forscherteam aus Winsen an der Luhe hat bei der Analyse des Steigerlieds herausgefunden, warum die fußkranken Fußballtrainer der Ruhries zu Orgien neigen. Die Liedzeile "Doch dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht, dem sein wir hold" zeigt deutlich, dass schon damals mit dem Steiger in der Grube wilde Partys gefeiert wurden, und die neckische Zeile "Denn sie tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht und saufen Schnaps" deutet auf fröhlichen Sadomaso hin. Besonders die aufmunternde Anfangszeile "Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt"; wer kennt diesen Jubelruf nicht aus unzähligen Pornofilmen, wird von den Ruhries geliebt. Anders als das trivale "Laß jucken Kumpel", das den Steiger nicht betrifft und nur den Kumpel meint, ist er bis heute fester Bestandteil von Ruhries Tradition. Während der Steiger so gut wie ausgestorben ist, kann man dem Obersteiger noch in freier Wildbahn begegnen. Dabei ist der Obersteiger aber kein echter Steiger im Sinne der ASV (Allgemeine Steiger Verordnung), da er nur zur Nachtschicht einfuhr und so an den Spiel entscheidenden Orgien nicht teilnehmen konnte. Aus Frustration darüber, wandte er sich anderen Dingen zu. Seither nennt ihn der Ruhrie liebevoll Schweinsteiger

Kulturraubstadtjahr 2010 - Ein trauriges Lügenmärchen

Einmal wollte der Ruhrie ein großes Fest feiern. Es sollte das schönste und größte im ganzen Schland werden. Die Schamanen Lolek Pleite und Bolek Scheydterhaufen wurden mit der Durchführung beauftragt. Diese kamen auch alsbald mit großem Gefolge angereist und hatten sofort eine Vision. Sie wollten alles nutzlose Geld, das man ihnen zur Verfügung stellte, in kleingeistigen Metropolenritualen auf riesigen kulturellen Scheydterhaufen verbrennen. Damit sollte an die schönen Hochofenfeuer des goldenen Zeitalters erinnert werden, als dort noch der Vorarbeiter Weihnachtsmann sein Unwesen trieb. Gesagt, getan. Zügig machten sich die Schamanen und ihr Hofstaat ans Werk. Doch soviel Geld sie auch verbrannten, 2-3 Straßen weiter nahm kaum jemand Notiz davon. Erst als bei einer illegalen Brennaktion 21 junge Menschen im Feuer verschwanden, horchte die Welt auf und bastelte vor Verwirrung ein Blumenmeer. Da waren die Schamanen aber sauer. Trotzig machten sie weiter. In einer letzten Bußbrennung versammelten sie die wichtigsten Ruhries auf der Zeche Nordstern unter dem großen Herkules, in der Hoffnung, er würde Bionade herabpinkeln. Doch Herkules ist eine Frau mit Charakter und tat ihnen nicht diesen Gefallen. So wurde es doch noch das schönste Fest der Welt.

Ein Kreativer auf dem Weg zum Dortmunder U

Die Kreativszene

Wenn der Ruhri nicht arbeitslos ist und auch nicht als Trainer sein Unwesen treibt, dann ist er kreativ. Alle Städte bauen deshalb unablässig Kreativzentren. Mittlerweile gibt es schon so viele Kreative unter den Ruhris, dass Aldi überlegt, den Verkauf von Lebensmitteln einzustellen und nur noch Kunst zu verkaufen. Die Käufer sollen in Bussen aus Osteuropa herangekarrt werden. Aus dieser Region sind schon ein paar Prostituierte zum Testkauf in Dortmund gelandet, wo sich mit dem Dortmunder U das teuerste und kreativste Kreativzentrum befindet. Hier gibt es nicht nur die 3 Frisörgechäfte von ECCE und ein Museum für Wutbürger, sondern auch einen Dieter, der den Direktor mimt. Damit befindet sich Ruhri sein Land endlich auf Sackhöhe mit internationalen Metropolen, wie Paris und London.

Sprache

Mit seiner hochentwickelten Sprache erregt der Ruhrie überall Erstaunen. Reinhold Messner hat ganz klar nachgewiesen, dass die Sprache des Ruhrie vom Yeti abstammt. Doch nicht alle sind seiner Meinung. Die Geheimdienste der westlichen Welt z.B. schicken ihre besten Leute in Ruhrie sein Land, weil sie noch immer glauben, bei Ruhries Sprache handelt es sich um einen russischen Geheimcode. Allein die Franzosen haben drei Teams rund um die Uhr im Einsatz, um hinter die wahre Bedeutung von "Schakkeline! Geh nich bei die Assis!" zu kommen.

Sprachbeispiele

  • Boah ey, Opel fahrn is wie wennze fliechs!
  • Hömma geht dat auch leisa?
  • Schantall tu ma die Omma winken.
  • Tach, Frau Krawallitzki, ham se schon gehört wat de Frau Gesoffski zua Frau Britzisitzki üba de Frau Opferowski gesacht hat?
  • Ey, hol ma Bia, wa!
  • Dat is dem Boris seine letzte Sonne.
  • Gib mich ma de Nägels.
  • Dat is dem Frank sein Frau.
  • ich ess mich ma wat
  • Tu ma dat Dingen innet Regal!
Wat issn dat hier fürn Driet?
  • Gib mich ma ne Pulle Wein!
  • Geh ma in dat Kabäusken und ha mich ma dat Hümelcken für de Möleckes!
  • Bisse inne Stadt, wat macht dich da satt, ne Curreywurs!
  • Ey Eugen, kommse grad vonne Schicht.
  • Komm getz, mach getz, tu getz
  • Hömma du Paselacke, dich hamse wohl mit em heißen Fannekuchen de Nase geputzt.
  • Tu ma, mach ma, geh ma.
  • Nich'am Bär packen!
  • Komm ma bei mich bei.
  • Ich komm dich gleich dahin.
  • Lass do ma den Walta ihn seine Nacktheit.
  • Hömma mich isset so fett mich passt unner kein t-shirt.
  • Boah Glaubse!
  • Hömma weiße noch dammals?
  • Geh mich bloß wech!
  • Mazel nimm die Finga ausse Schäferwurst!
  • Komma bei dem Opa, sonst hat der Arsch gleich Kirmes!
  • Datt wa dunkel wie beim Steiger in sein Bär'narsch.
  • Nich am laufenden Motor dran packen!
  • Gib mich ma den Mottek (Hammer ab 5kg)!
  • Ja ne iss klar!
  • Samma wat is denn bei dir kaputt?
  • Wat ne Maloche (Arbeit)!
  • Einmal zwei halbe Hahn!
  • Schakkeline! Geh nich bei die Assis!
  • Kevin, komm vonne Regale wech, du Arsch.
  • Scheiß die Wand an, is dat geil hier!
  • Hammsamsammstach Schalkegesehn, wathattatta gereechnet.

Das Nasenbärenticket

"Ruhrie sein Land soll so wunderschön bleiben, wie es ist. Wir müssen nur aufpassen, dass es nicht mit uns untergeht, wenn wir es ruinieren". Das wiederholte Chefnasenbär Bertoldus Beitz beim letzten Großnasenbärentreffen der Ruhries immer wieder. Bertoldus Anweisung von ganz unten bestimmt seit Angedenken das Leben der Ruhries, und besonders seit der letzte Krupp mit der ganzen Kohle rheinaufwärts geflüchtet ist.
Die Rostunke am Nasenring
Unterstützt wurde Chefnasenbär und Zoobesitzer Beitz dabei von seinen Manipulationsführern B. Rost und F. Unke. Die beiden Wahrheitsgestalter von der großen Brudermutter WAZ (Westdeutsche Alten Zeitung) haben jahrzehnte lang allen Ungemach vom Ruhrie ferngehalten. Ihr aufopferungsvolles Tun hatte sie zu Milliardären gemacht. Nun wollten sie den Ruhries etwas zurück geben. Das Nasenbärenticket; im Volksmund auch Bärenticket genannt. Falls ein Ruhrie sechzig wird, bekommt er das Nasenbärenticket, das er selbst bezahlen muss, und mit dem er sogar bis an die Grenzen seiner Region reisen darf. Für diese humane Geste erhielten B. Rost und F. Unke von Onkel Hotte die nach ihnen benannte Rostunke am Nasenring.

Idole

Siehe auch

Weiterführende Literatur

  • Fraubert Gröneschulze Immer nur Currywurst sein, (Egographie) Esoterikverlag der DDR 2032, ISBN 189778604, 930 S.
  • Fritz Pleite Die Loveparade und ich - Ein Missverständnis, (Sach-Krimi) Metropolen-Verlag 2010, ISBN 69510954, 17893 S.
  • Fritz Pleite Bergmannsrezepte aus der Toskana, (Kochbuch auf original Grubentoilettenpapier, mit einem Beileid von Alfred Biolek) Metropolen-Verlag 2006, ISBN 197876767, 553 S.
  • Sascha Grottenschlecht-Sackratte Muckibude is geil, (Betriebsanleitung) Eigenverlag, 2002, ISBN 65425612, 11 S.
  • Sir Norman Fuck Off Das Siedlungsverhalten der Ruhries - Die Känguruhsiedlung (Große Sprünge, nichts im Beutel), (Architekturschrift), Beilage von KiKa 2009, 30 S.
  • Ernst Haugust & Tarik Alibaba Was ich tue, wenn es in der Metropole keine Toilette gibt - Ne yapmalıyım şehir hiç tuvalet varsa, (Lebenshilfe, zweisprachig) Multikulti-Verlag 2003, ISBN 67543908, 187 S.
  • Peter Scholl-Latour Vatta al-Ruhrie, (87003 Gedichte, herausgeben von Peter Scholl-Latour, mit ausführlicher Quellenangabe und detailgenauer Auflistung der Organisationsstrukturen aller 33171 Vatta al-Ruhrie Dichtergruppierungen), Jom-Kippur-Verlag Teheran 1999, ISBN 78912667, 198.516 S.
  • Alfred Krupp Wie man Zwerge an der Leine führt (Historischer Roman, in Leder gebunden, Dünndruck, alle Bände signiert von Adolf Hitler) Stahlgewitter-Verlag 1936, 1000 S.

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