Ruhr

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Welch eine Idylle...und der Beweis, dass Wasser schwarz ist.

Ruhr, die. Ein Fluß in Deutschland, gleichzeitig Namensgeber des umgebenden Gebietes (siehe Ruhrgebiet) und kultureller Ankerpunkt der Ruhris.

Geographisches

Die Ruhr entspringt dem Rothaargebirge, einer Deponie für Friseurabfälle, die Friedrich Barbarossa bereits im 12. Jahrhundert, weit genug weg von seinem Thron im Harz, angelegt hatte. Seine ersten Kilometer legt dieser liebliche Fluß mittelgebirgig zurück und mäandert dabei durch den Arnsberger Wald, der Heimat der sieben Zwerge Bezirksregierung. In dem Maße, wie das Terrain flacher wird, wird auch die Ruhr träger. Ja sie wird unterwegs so bequem, dass sie einige Seen bildet. Bekannt ist der Baldeneysee, der in der Aufsicht an eine Niere erinnert und wohl auch ähnlich viele Schadstoffe enthält. Ganz zu letzt, in Duisburg, da nimmt die Ruhr ein außergewöhnlichesEnde: Sie darf zu Vater Rhein ins Bett und ist damit gleichzeitig passé. Von ihrem Ursprung auf der Rothaardeponie bis ins Bett von Vater Rhein legt die Ruhr 219 Kilometer zurück.

Der Regenat beim Friseur. Die Abfälle ließ er ins Sauerland karren.

Hydronomanisches

Die Ruhr besteht überwiegend aus Wasser. Darum ist die Ruhr, genau wie ihr Inhalt, schwarz und nass. Das Wasser der Ruhr wird in den oben beschriebenen Seen aufgehalten und von den Ruhris getrunken, durch körpereigene Filter (Nieren) geklärt und wieder in die Ruhr geleitet. Fällt ein Normalo in die Ruhr oder trinkt von ihrem "Wasser", erkrankt er zwangsläufig an der Bakterien- oder Amöbenruhr (meldepflichtiger Dünnschiss).

Religiöses

Die Ruhr wird von den Ruhris angebetet. Dieser Brauch entstand bereits im 4. Jahrhundert vor Christus und galt der Bitte um Wasser. Er entwickelte sich erst später zu einer Religion. Denn zwischen Rhein und Elbe gab es in diesen Breiten keine nennenswerten Wasserstraßen. Fast 1600 Jahre lang beteten die Ruhris tapfer aber erfolglos um einen großen Fluß, bis endlich aus der Haarabfalldeponie von Friedrich Barbarossa ein ordentlicher Strom Sickerwasser austrat und bis in den Rhein floss. Derart in ihrem Wunschgebet bestätigt, konvertierten die Ruhris im Jahre 1195 offiziell zum Ruhrismus.

Faunistisches

Die Fauna der Ruhr ist außergewöhnlich. Neben Bakterien aller Art sind dort Moderlieschen, Hechte, Bracken, Dorsche, Plötzen und anderes Viehzeug zu Haus. Leider gibt sich eine große Zahl dieser Individuen dem Kanibalismus hin, Mord und Totschlag sind somit an der Tagesordnung.
Manchmal auf aber meistens im Wasser leben die Wasserschildkröten, die allerdings nicht zum heimischen Tierbestand gehören sondern von Zoo-Zajac ausgebüchst waren und von Dusiburg aus die Ruhr hochwanderten und sich zu einer echten Gefahr für das fragile Ökosystem Ruhr entwickelt haben. So mancher durstige Dackel wurde beim Tränken am Ruhrufer Opfer dieser gefräßigen Spezies; Übergriffe auf nur unwesentlich größere Lebewesen (Philipp Lahm) sind ebenfalls bekannt.
Oben auf der Ruhr tummeln sich außerdem Schwäne, Enten, Graugänse und Haubentaucher.

Soziologisches

Die externe Sozilogie der Ruhr ist von Harmonie geprägt. Hier ein Soziloge bei der Arbeit.

Die Ruhr selbst ist wenig soziologisch. Wenn man also diesbezöglich wissbegierig ist, muss man sich die Ruhris selbst ansehen. Zu den Ruhris im weiteren Sinne zählen alle Bewohner in einem Entfernung von 10 Kilometern zu beiden Seiten der Ruhr. Somit bewohnen die Ruhris insgesamt (219 km x 20 km) fast 440 Quadratkilometer Fläche. Da diese Fläche sehr lang ist, kann man nicht mehr von einem Ballungsraum sprechen und es ist wenig verwunderlich, dass die Ruhris, z.B. im Arnsberger Wald, sich extrem von denen in Dusiburg-Ruhrort unterscheiden. Während die Ost-Ruhris (Arnsberger Wald) sehr der Scholle verbunden sind und sich nur von Fischfang, Holzwirtschaft und dem Anbau von Zuckerrüben ernähren, leben die West-Ruhris ausschließlich von Hartz-IV. In der Mitte des Ruhrgebietes verläuft eine Demarkationszone von rd. 20 Kilometern breite, in der die Ruhris von der Eventvermittlung und vom Stromverkauf leben (Bochum). Das diese Struktur zu Spannungen führt, ist nicht verwunderlich. Zur Überwachung der Sozialstrukturen werden -wie auf allen größeren Deutschen Flüssen- Sozilogen eingesetzt. Eine der bekannteren aktuellen Ruhrsoziloginnen ist Michelle Münterfehring.

Bedenklichkeiterklärung

Tatsache ist, dass bis jetzt hunderttausendfach mehr Menschen an der Ruhr gestorben sind, als z.B. an der Isar. Oder an der Traun, da sind es ganz wenige und an der Aare fast niemand. Die Ruhr ist also kreuzgefährlich und meist tödlich, daher ist dieses nach ihr benannte Gebiet tunlichst zu meiden. Nur der eingeborene Ruhrie ist offensichtlich immun, wenngleich unter chronischem Hirnschwund. Ruhr äußert sich als osmotische Diarrhoe (lat. Spritzwurf, frz. Cacq de flizz, engl. thin shit), daher auch die geistig-kulturellen Erscheinungen im Ruhrpott. Vieles davon ist im Folkwang Museum in Essen zu bewundern. Es gibt praktisch kein brauchbares Gegenmittel – die Einnahme von DDT, Bentonit, Gelatine, Zement, Molto Fill und ähnlichem bringt selten die erwünschte Viskositätserhöhung. Gute Erfolge brachten Injektionen von Strychnin, auch Thallium oder Sarin: Die Ruhr hat sich dadurch stets vollständig eingestellt, aber auch immer das Weiterleben des Betroffenen. Ein etwas primitives aber hochwirksames Rezept stammt aus dem frühen Mittelalter und kommt aus dem bayrischen Chemiedreieck:

"Man nehme Polyglycidylmethacryldiadipat (weil es so schön kationogen macht und die anionischen bösen Lamlien flach legt) und zu gleichen Teilen Dinatriumdihydrogenethylendiamintetraacetat und dazu ein Quentchen Diisohexylnaphthalinsulfonat, beides gemischt in Tetrahydrofuran als Lösemittel zusammen mit einem guten Schuss Dimethylformamid zur Unterstützung. Gut gerührt und bei Tageslicht löffelweise verabreicht bleibt der Erfolg nicht aus."

Leider wurde dies einfache Rezept bis heute nicht angewendet, weil es der Ruhrie kaum lesen, geschweige denn aussprechen kann.


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