Rudolf Heß

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Rudolf Ibrahim Achmed Heß (* 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten (Ausländer); † 17. August 1987 Spandau, Berlin) war ein Nazi.

Einige Leute sprechen sich für eine Bestrafung Heß' auch über den Tod hinaus aus

Leben

Im Alter von 5 Jahren erkrankte der kleine "Rudi" an Kinderdemenz, eine Krankheit, die sein restliches Leben entscheidend prägen sollte.
An seinem 12 Geburtstag bekam er einen Spiegel geschenkt und machte eine erstaunliche Entdeckung an sich. Seither gilt Heß als Entdecker der Monobraue. Mit 20 Jahren wurde er zum Wehrdienst eingezogen und nach Frankreich verfrachtet, tauchte allerdings drei Monate später in München auf und blieb dort für den Rest des Krieges. Bei einer polizeilichen Vernehmung bezüglich angeblicher Fahnenflucht gab er an, dass es bis zu seiner Musterung noch mindestens sieben Wochen seien, er müsse das ja am besten wisse. Allem Anschein nach konnte er sich damit weiteren Kampfeinsätzen entziehen.
Nachkriegszeit und Inflation schien Heß ohne große Probleme zu überstehen, es heißt er sei regelmäßig in verschiedenen Bäckereien und Metzgereien aufgetaucht und hätte Dinge gesagt wie "Irgendwas muss ich doch noch erledigen...", oder "Ich hätte gerne dreieinhalb Kilo Waschpulver". Die Münchner kannten jedenfalls seine Eigenarten und verstanden, dass er in solchen Fällen etwas zu Essen erwartete. Jahre später soll er ihnen dadurch gedankt haben, dass er sie nicht oder wenigstens nicht allzu viele ins KZ sperrte.
Bereits 1920 lernte er Hitler kennen und war sofort tief beeindruckt, so dass er beim nächsten sich bietenden Putschversuch mitmachte. Der Putsch schlug fehl und sowohl Hitler als auch Heß wurden verhaftet. Der Münchner Polizeipräsident berichtete nach dem Krieg, dass Heß über den Putschversuch folgendermaßen urteilte: "Ich wollte zur Bushaltestelle am Hauptbahnhof und dann, dann hat glaube ich dieser Mann mit dem Schnurbart was gesagt, ich glaub der wollte mir den Weg zeigen..."

Bei öffentlichen Auftritten zeigte sich Heß gerne im modischen Kartoffelsack.

Während der langen Haftstrafe, die er gemeinsam mit Hitler verbrachte, diktierte ihm dieser seine politische Weltanschauung, die zunächst unter "Meine Einkaufsliste" veröffentlicht wurde, aber bereits in der zweiten Auflage den Titel "Mein Kampf" erhielt. Hitler musste nach der Zusammenarbeit mit Heß von einem Nervenzusammenbruch genesen, von dem er sich vermutlich nie mehr ganz erholte. Auch machte er Heß für sämtliche Schreibfehler verantwortlich.
Nach der Machterlangung der Nationalsozialisten konnte Heß dennoch rasant die Karriereleiter erklimmen und wurde zum Stellvertreter des Führers ernannt. Sogleich wollte er seinen Fleiß demonstrieren, indem er die Führungsriege der SA umbringen ließ, was Hitler zu einem Tobsuchtsanfall hinriss, von ihm aber nach kurzer Überlegung doch gut geheißen wurde. Heß' Reden waren legendär, da er abwechselnd auf Nazis, Kommunisten, Christen, Antichristen, Sozialdemokraten, Konservative und Juden schimpfte, bzw. die bereits genannten in höchsten Tönen lobte und zwischendrin die Rede unterbrach, um von seiner Jugend (vor dem fünften Lebensjahr) zu berichten.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs steigerte er seine Produktivität noch und übernahm die Organisation der Judenverfolgung, der aber zu diesem Zeitpunkt aus unerklärlichen Gründen ebenso viele Kommunisten, Christen, Antichristen, Sozialdemokraten und Konservative zum Opfer fielen. Diese neue Aufgabe schien ihn ganz auszufüllen, begeistert notierte er am 24. Oktober 1940 in sein Tagebuch: "Wenn ich so weitermache, adelt mich der Kaiser bestimmt bald."
Hess Flug nach England war der Friedensversuch Deutschlands gewesen, der sehr lange vorbereitet wurde um mit den Engländern zusammen den Krieg schnellstens zu beenden. Darum hat Rudolf Hess den Friedensnobelpreis verdient. Am 17. August 1987 wurde er mit einem Kabel um den Hals ermordet. Dies wurde von einer unabhängigen internationalen Untersuchungskommission die aus amerikanischen, englischen und russischen Ärzten und Fachleuten bestand festgestellt. Hess sollte eigentlich noch im selben Jahr begnadigt und entlassen werden.

Siehe auch


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