Rotary-Club

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Ein Rotary-Club (auch "Rotarier", "Rotary Club") ist eine kleinstädtische Versammlung feister, rotgesichtiger gutverdienender älterer Herren und deren Frauen zum Behufe des Linderns ihrer kollektiven schlechten Gewissen.

Geschichte

Der erste Rotary-Club wurde -natürlich- in den USA gegründet, denn nirgendwo sonst ist die Gelegenheit günstiger, hemmungslos abzukassieren und anschließend alles unter dem Vorwand, nur das Beste für alle anderen gewollt zu haben, zu rechtfertigen. Auch in Deutschland sprach sich die Möglichkeit, dass verschiedene Berufstätige eines Pisskaffs sich gegenseitig Rechnungen, Spendenquittungen und Bewirtungsbelege mit dem Ziel ausstellen, nie wieder auch nur einen einzigen Pfennig oder Cent Einkommens- oder Gewerbesteuer zu bezahlen, schnell rum. Bezugnehmend auf die vorauszusehende Bewegung eines Finanzbeamten in seinem Grab, wenn er von dieser Art "Vereinsgründung" Wind bekäme, wurde der Name dieser Vereinigung festgelegt und einige grundlegende Regeln und Anforderungen an mögliche Mitglieder zur Gründung eines Ortsvereins vorgeschrieben.

Ziele

Rotary kommt von Rotieren. Um rotieren zu können, ist ein gewisser Alkoholpegel erforderlich, was auch die meist geröteten Gesichter der Herren erklärt.

Anforderungen an Mitglieder eines Rotary-Clubs

Feiste Fresse: Das Gesicht eines Rotariers muss mindestens wöchentlich ein Mal im Käseblatt abgedruckt werden. Am besten in Farbe und mit glänzender Stirn, nachdem schon einige Pilsettchen verhaftet wurden - zu rein karitativen Zwecken, versteht sich. Deshalb eigenen sich besonders raumnehmende und auffällige Gesichter mit schelmischen Grinsen dazu, diese repräsentativen Ämter auszufüllen.

Waffelbackende Frau: Jedes Rotarier-Mitglied muss mindestens eine ältere Frau am Start haben, die im Advent mal ganz uneigennützig ein paar Waffeln in einer Schule für Körperbehinderte oder auf einem Weihnachtsmarkt backt. Dabei glänzen die Brillanten der Damen an Ohren und Dekolleté genau so schön wie die ausgelegte Weihnachtsdekoration.

Pseudobescheidenheit: Zu jeder noch so kleinen Gelegenheit muss ein Rotarier-Mitglied sich als ein solches zu erkennen geben, dabei erwähnen, dass man einem Rotarierclub ja NICHT beitreten kann, sondern dazu eingeladen wird, sodass sich alle Umstehenden fragen, wann genau dies denn wohl geschieht und direkt danach fällt allen ein, dass es wohl am Geld liegen könnte und man besser nicht nachfragt, um sich selbst nicht die Blöße zu geben, selbst bislang nicht eingeladen worden zu sein.

Mindestbesetzung eines Rotary-Clubs

  • 70% niedergelassene Ärzte, da diese mit dem Vortäuschen eines Gutmenschentums (s. auch: Ärzte ohne Schamgrenzen) sowie Steuerhinterziehung am geübtesten sind und sich in der Lokalpresse am leichtesten mit den Adjektiven "honorabel", "angesehen" und "erfahren" titulieren lassen.
  • 10% Arbeitgeber aus mittelständischen Unternehmen, welche innerhalb ihrer Betriebe nach Müttern behinderter Kinder schauen, denen man eine Delfintherapie in Florida angedeihen lassen könnte, zu deren Begleitung der ganze Club zur Sicherheit mal mitreist.
  • 5% Steuerberater, welche das korrekte Ausstellen von Spendenquittungen und gegenseitigen Privatrechnungen supervidieren.
  • sonstige skrupellose Arschkriecher, welche einen wie auch immer gearteten gesellschaftlichen Scheinaufstieg über Leichen planen und dabei nicht ihre bisherigen Werte offiziell über Bord werfen wollen.

Weiterführende Links


Linktipps: Faditiva und 3DPresso