Rohstoffvernichtung

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Die Rohstoffvernichtung ist ähnlich wie die methodisch verwandte Disziplin der Mineralölvernichtung ein Indiz für das Bruttoverschwendungsprodukt eines modernen Staates. Während in frühen Staatsystemen Rohstoffe so knapp waren, dass es sinnvoller war die eigene oder feindliche Bevölkerung bei der Rohstoffbeschaffung zu vernichten (Sklaverei, Manchesterkapitalismus, Bergbau oder Textilindustrie) setzen die Volkswirtschaftler heute lieber auf die Vernichtung überschüssiger Rohstoffe (damit Hungerleider unbedingt Hungerleider bleiben). hierbei spielt es keine Rolle ob der gleiche Rohstoff drei Länder weiter gebraucht wird. Solange für die Aktionäre keine 175% Verzinsung rausspringt wird das Zeug lieber in die Tonne gekloppt.

Methoden

Zu ersten großen Rohstoffvernichtungsaktionen kam es um 1930 in Brasilien. Da der Weltmarktpreis für Kaffee echt ruiniert war, wurde das Zeug ins Meer geschippt, (Cappuccino kann man kippen). Die bei dieser Aktion an Koffeinvergiftung verendeten Fische, wurden als Synergieeffekte und doppelten Erfolg zur Stabilisierung der Fischpreise gefeiert. In den 50er Jahren des vergangen Jahres, konnte China mit seinem "großen Sprung nach vorn" gewaltige Erfolge bei der Umwandlung von wertvollem Eisenerz in minderwertigen Schrottstahl verbuchen. Die Idee in jedem Dorf eine Stahlhütte zu errichten führte zusammen mit einer genialen Agrarpolitik zu einer zünftigen Hungersnot in der Milionen! Chinesen starben. Derzeit ruiniert China aufbauend auf dieser Erfahrung, mit einem "Schrott für die Welt Revival", der "Dollar gegen Dreck" Kampagne den Einzelhandel auf der ganzen Welt. Minderwertige, völlig unbrauchbare Ware und Werkzeuge werden zu Schleuder, Billig- und Tiefstpreisen unter den Herstellungskosten über Baumärkte und Elendsdiscounter an den Verbraucher gebracht.

Folgen

  • Hochwertige Waren und bestimmte Werkzeuge sind auch in Europa inzwischen nicht einmal mehr für Geld zu bekommen.
  • Etliche Importeure und Produzenten von Qualitätserzeugnissen haben entnervt aufgegeben oder eigene Ramschabteilungen gegründet.
  • China ist auf dem Weg zur Weltspitze der Rohstoffvernichtenden Länder.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso