Reflex

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Reflex ist, wenn man's kommen sieht und termingerecht handelt. Reflex fehlt, wenn es klatscht und man danach handelt. Reflex ist: huch, ducken, vorbeisausen sehen. Reflex fehlt, ist: huch, autsch.

Natürlich trainiert

Wer abwägt zuzuschlagen um die Fliege zu erwischen oder zögert um keinen Aggressor in seinem Gegenüber zu erwecken, der hat von Reflexen keine Ahnung! Das muss Fliege sehen und patsch, auf die Zwölwe heissen!

Damit sind Reflexe die Anpassungsleistung der Natur an ihre Umgebung. Wer auf der Schnellstraße droht, von einem Auto erfasst zu werden, sollte nicht darauf warten müssen, den nachfolgenden Karossen die gleiche Aufprallfläche bieten zu müssen, sondern sollte sich, den inneren Ordern gerecht werdend, eilends in die Walachei schmeißen dürfen. Fehlt der Reflex, kommen Filme wie: „Dumm und Dümmer“ zustande. Dabei unterscheiden sich ein paar Reflexformen:

  • Unbedingt können Reflexe von Geburt aus vorgegeben sein. Bei natürlichen Reflexen dürfte die, zur falschen Zeit aufgetauchte Spinne, neben dem eigenen Schuh, wenig Chancen auf eine Inanspruchnahme ihrer Rente haben. Spinne Schuh matsch. Gruselig wird es, wenn der Schuh wieder angehoben wird und das dürre Langbein weiterkriecht. Dann tritt der: Schuh Gekrabbel Schauder Gänsehaut Reflex auf. Ebenso wenig dürfte man sich vorstellen können, dass man nicht die Muskulatur des Augenlids in Betrieb setzt, wenn es eine eilige Fliege in das Zentrum der visuellen Wahrnehmung verschlagen hat. Besonders beim Fahrradfahren merkt der gewiefte Naturbeobachter den Unterschied zwischen Reflexen und keinen Reflexen. Besonders, wenn er parallel mit offenen Augen und geöffnetem Mund, den Insektenreichtum der heimischen Umwelt durchsiebt.
  • Reflexe können aber auch antrainiert werden. Wer zuviel trainiert, bekommt Parkinson und reflexiert im Dauertakt. Diese Menschen sind praktisch Super-Saiyajins und können im Kampf nicht besiegt werden (siehe hierzu auch Muhammad Ali). Nach Pawlow können Reflexe aber auch durch leichtes Streicheln unter der Gehirnrinde an den Nervensträngen gereizt werden; kurz: Kitzel Kitzel - Sabber Sabber.
  • Die Reiz- und Reflexunterdrückung bezeichnet eine Zuwiderhandlung der Natur. Eingängige Beispiele finden sich in fast allen Haushalten wieder: Die wirbelnde Hausemanze und Ehefrau schlägt ihren Gemahl, dieser aber landet nichts weiter als nur potenzbedingt einen reflex interruptus. Um aus anderer Motivlage heraus eine Reaktion bei seinem Gegenüber aus noch so mannigfaltigen Gründen zu unterdrücken, ist es ratsam die schöne Ausrede: Ist nur Zaubertinte, das geht gleich wieder weg! zu formulieren. Ganz egal ob die betreffende Person gerade Bekanntschaft mit einem unachtsam geführten Laserstrahl oder einem knüppeldickenharten Baseballschläger gemacht hat. Die frech formulierte Aussage lässt das Gegenüber lang genug reflexartig verstummen, um ebenso selbst reflexartig das Weite suchen zu können.
  • Lustige Reflexfehlleitungen kommen zustande, wenn man jemandem zum Beispiel einen Amboss zuwirft und närrisch "fang!" hinterherruft.

Natürlich, natürlich

Für alle, die es nicht wussten: mit dem Reflexbogen lässt sich der Musikknochen spielen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso