Red Bull Racing

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Erfolgsrezept Dosenrecycling: Daraus sind die Wagen!

Red Bull Racing ist der Versuch des Energydrink-Herstellers Red Bull, mit recycleten Dosen in der Formel 1 Erfolg zu haben. Der Versuch glückte mit der gewonnenen Konstrukteursmeisterschaft und dem WM-Sieg von Sebastian Vettel 2010.

Das Erfolgsrezept "Dose"

Schon gleich von Anfang an, als Red Bull Racing noch in den Kinderschuhen steckte, wurde klar, dass man so kostengünstig wie möglich arbeiten musste, um möglichst viel Kapital aus den Siegen der Formel 1 zu erbeuten. Als effizientestes Mittel wurden die Dosen angesehen, die der Mutterkonzern Red Bull in Massen verbrauchte. Dosen, die gleich von Anfang an kleine Dellen innerhalb der Produktion hatten, wurden sofort wieder eingeschmolzen und direkt an das Red Bull Racing-Team nach Großbritannien geschickt, die daraus ein funktionstüchtiges Formel 1-Auto formten. Der Vorteil des Recycling-Autos war, dass man die zahlreichen Hippies und Umweltaktivisten auf seiner Seite wusste, obwohl die Formel 1 der unmweltverschmutzendste Rennsport aller Zeiten ist. Außerdem war das Auto extrem leicht. Der Nachteil: War das Auto zu schnell, hob es aufgrund der Leichtigkeit gerne mal ab. So wurden während des Großen Preises von Ungarn 2005 beide Fahrer disqualifiziert, weil sie eine Kurve überflogen haben.

Die Irrfahrt zum Erfolg

Rumgurken im ersten Gang: Die Anfangsjahre 2005 und 2006

Klien nach dem Grand Prix in den USA 2006

Anfänglich gab es 2005, während der ersten Saison von Red Bull Racing, kleinere Schwierigkeiten. Man hatte insgesamt drei Fahrer; von denen konnten sich aber immer nur zwei Fahrer gleichzeitig auf die Strecke begeben. Ein Zweitsitz in einem Formel 1-Auto kam aufgrund der Absurdität nicht infrage, weshalb die Fahrer mitunter während eines Boxenstops aus ihrem Fahrzeug hüpften, damit sich der nächste gleich reinsetzen kann. Die Bezahlung von drei gleichwertigen Fahrern war aber langfristig zu teuer, weshalb man Ende 2005 entschied, einen Fahrer zum heimischen Arbeitsamt zu schicken.
Während der Saison 2006 verlangte der Fahrer Christian Klien auch noch unverschämt hohe Löhne, nachdem er kurz nach Saisonbeginn vier Mal hintereinander den Wagen zu Schrott gefahren hat und in unregelmäßigen Abständen drei Mal in den Graben fuhr. Er selbst nannte die Lohnerhöhung einen "Gefahrenzuschlag". Da er, wenn er dann mal das Ziel erreichte, nur einmal Punkte mit nach Hause brachte, wurde ihm gekündigt. Für ihn kam Robert Doornbos für die letzten drei Rennen ins Cockpit, der die Leistung von Klien noch einmal prompt unterbot. Postwendend durfte auch er seine Sachen packen und weg gehen.

Wer geht heute kaputt? Das Jahr 2007

Diesmal war's Webber

2007 stieß dann zu David Coulthard, der als einziger die Anfangsjahre als Fahrer überlebte, der noch heute aktive Mark Webber hinzu. Doch gerade 2007 plagte Red Bull Racing eine schwere Zeit, wo in fast jedem Rennen mindestens ein Auto ausfiel. Wettbüros nahmen daher keine Wetten bezüglich des Siegers der einzelnen Rennen an, sondern lediglich die Wette, ob in diesem Rennen Coulthard oder Webber nicht über die Ziellinie torkelten. Die Begründung für die ganzen Ausfälle war einfach: Die Dosen, die Red Bull nach Großbritannien zur Wiederverwertung schickte, waren teilweise noch voll, sodass die Wagen zu schwer waren und sich nicht mehr richtig lenken ließen, ohne dass der Tankdeckel abflog und Red Bull heraus schwappte.
Dies brachte die Ingenieure auf die Idee, nicht mehr handelsübliches Benzin zur Fortbewegung des Vehikels zu benutzen, sondern Red Bull. Dass man erst 2007 auf diese Idee gekommen ist, wurde vom Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz stark kritisert; die Löhne der Ingenieure wurden zur Strafe für zwei Jahre im Voraus gestrichen. Man vermutet, dass ein Koffeinschock aufgrund des übermäßigen Konsums an Energydrinks für dieses Verhalten verantwortlich war.

Webber vs. Vettel: 2008 bis heute

Webber (Mitte) auf absichtlichem Kollisionskurs mit Vettel (vorne)

Das Jahr 2008 ist richtig lahm gewesen. Lediglich dass Webber mehr Punkte einfuhr als Coulthard und dieser deswegen seine Sachen packen musste, ist eine Erwähnung wert.
An die Stelle von Coulthard rückte das Nachwuchstalent Sebastian Vettel, der gleich zum Einstand bei der Begrüßung bei Red Bull Racing Marc Webber einen Kinnhaken verpasste, da er tags zuvor den Präsentkorb von Red Bull, bestehend aus fünfzig Dosen des Energydrinks, auf Ex getrunken hatte und deshalb noch total aufgekratzt war. Während das Jahr 2009 ansonsten ereignislos verlief, (Red Bull holte nur Platz zwei in der Konstrukteurswertung, da diese schummelten, indem sie in die Trinkflaschen der Fahrer mit Bier füllten. Leider merkten die Brawn GP Fahrer das), war das Jahr 2010 dafür umso gespickter mit Angiftungen und Anfeindungen zwischen Webber und Vettel (s. u.). Letzten Endes konnte man aber dank vieler Pole Positions und Siegen die Konstrukteursmeisterschaft und den WM-Titel der Einzelfahrerwertung holen.

Rangeleien zwischen Webber und Vettel

Promo-Event in Süddeutschland: Red Bull Rail Race von München nach Stuttgart. Die roten Bullen stehen wieder mit zwei Fahrzeugen an der Startlinie.
  • Webber hatte beispielsweise während des Großen Preises der Türkei eine Rückblende im Cockpit, in der er sich an den Kinnhaken von Vettel bei seiner Vorstellung erinnerte. Kurzer Hand rammte Webber Vettel und belegte anschließend selbst den dritten Platz.
  • Beim Großen Preis von Großbritannien bekam Vettel den letzten verbliebenen Frontflügel, während Webber nur unförmige Dosen an sein Chassis kleben konnte. Hamilton, der während des Rennens immer um die beiden Autos herumfuhr, sah irgendwann vor lauter Bullen vor seinem Auto rot und schlitzte Vettel daher mit seinem Frontflügel die Reifen auf.
  • Vettel schlug Webber ein Anti-Aging-Programm vor, nachdem Vettel jüngster Formel 1-Weltmeister aller Zeiten wurde.
  • Nach der Saison patschte Vettel Webber einmal im freundschaftlichen Sinne auf die Schulter. Daraufhin brach sich Webber das Schulterblatt.
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