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Rüssler

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Autobahnrüsslerweibchen

Der gemeine Autobahnrüssler gehört zu den Saugtieren. Er ernährt sich ausschließlich von Kleinwägen, vorzugsweise dem Smart. Bei Nahrungsknappheit wurde auch schon beobachtet, wie der Rüssler größere Autos einsaugt und verspeist.

Die Rüssler sind zu unterscheiden in Männchen (schwarz-gelb) und Weibchen (weiß-rot), die an beinahe jeder gängigen Autobahn zu finden sind. Meist sitzen sie am Ende einer großen Stange, an der sie sich festhalten. Zu Paarungszeiten allerdings lassen die Rüssler los und suchen sich mit Hilfe des Windes einen Partner.
Babyrüssler haben die gleiche Färbung wie die Mutter, allerdings sind sie sehr viel kleiner und haben nur zwei Streifen. Dies darf nicht als allgemeingültig gesehen werden, da bisher nur ein Babyrüssler gesichtet wurde!

Verbreitung

Der gemeine Autobahnrüssler soll an beinahe jeder europäischen Autobahn zu finden sein, laut Zeugenaussagen. Vermehrt wurde er in den letzten Wochen in den Kasseler Bergen auf der A7 gesichtet. Womöglich sind die Rüssler auf dem Vormarsch? Aus der freien Wildbahn ab in die Städte?

Unbestätigten Berichten zufolge soll es eine deutsche Stadt mit Namen "Rüsselsheim" geben. Leider konnte bisher niemand dorthin reisen um sich selbst ein Bild zu verschaffen ob die Rüssler die Herrschaft an sich gerissen haben.

Truck-small.jpg

Mensch und Rüssler

Wenn Menschen dem Rüssler begegnen, so ist das niemals ungefährlich für den Menschen. Der Rüssler schnuppert und sucht meist mit seinem Rüssel nach einem geeigneten Objekt, und wenn er es erfasst hat, gibt es für den PKW kein Entkommen mehr. Bisher ist nur ein Fall bekannt, in dem ein Mensch überlebt hat, obwohl der Rüssler schon die Fährte aufgenommen hat.
Dieser wird nachfolgend in den Originalworten des Autors wiedergegeben.


„Naja, es war damals, als ich Haare und Verstand noch kurz trug und die schweren Kampfschuhe, BW, noch dienstlich....da hab ich mal in den Kassler Bergen einen bemerkt.

Ich war, mal wieder wie so oft damals, Sonntag nachts unterwegs von Erfurt nach Fritzlar in die Kaserne...Es nieselregnete, man konnte die 120-Schilder kaum erkennen.. also bin ich 180 gefahren. Zu meinem Glück! Denn nach einer besonders interessanten links-rechts-hoch-runter-Kombination tauchte dieses gemeine Wesen plötzlich direkt vor mir auf! Ich dachte, jetzt ist es aus! Ich habe also schnell meine Scheibenwischer ausgemacht, damit ich es nicht mehr sehen musste....okay, meine Mum meinte noch eine Stunde früher meine Scheibenwischer ersetzen zu müssen und hat die Adapterstücke einfach mit entsorgt...ich brauchte die Wischer also gar nicht ausmachen… sie taten sowieso nicht!

Nunja, ich reagierte jetzt also blitzschnell und trat das Gaspedal durch wie als wenn es kein Morgen mehr gibt. Links angetäuscht, rechts dran vorbeigedonnert, noch bevor ich auch nur im direkten Gefahrenbereich war, und dann so schnell es ging weiter. Doch der Rüssler ließ sich nicht abschütteln und drehte selber auf! Ich hatte ihn im Nacken, und die Radarfalle beweise, dass ich nicht lüge! Mit zweihundertölfndrölfzig jagte ich vor dem Rüssler davon. Doch der gab nicht auf.. jetzt kam eine lange Steigung, er wusste das…er kannte die Berge genauso gut wie ich...und mein alter 1.6er Vectra würde hier wie immer bis auf 120 runterbremsen...war halt nur ein Opel. Also musste ich mir etwas einfallen lassen...und zwar schnell, wenn ich dem Rüssler entgehen wollte. Meine Rettung kam wie aus heiterem Himmel...ein Elefantenrennen! Dahinter: eine Mutti in einem Polo Fox setzte gerade zum Überholen an, natürlich ohne Blinker zu benutzen. Ich wußte, dass der Standstreifen etwas weiter oben aufhören würde...tat so, als wolle ich die Mutti wegdrängeln...der Rüssler kam immer näher...ich hatte den Polo fast im Ansaugbereich meiner R4 75PS Maschine...der Rüssler leuchtete mir schon unter den Kofferaumdeckel...da hab ich radikal hart und Chuck Norris-like auf den Standstreifen gezogen, rechts an den Brummis vorbei.. und gerade so vor der Verengung auf der Brücke, mit Lichthupe vom Trucker, wieder die Fahrspuren erreicht. Der Rüssler war nicht schnell genug.
Alles was ich noch sah, war ein greller Lichtblitz im Rückspiegel, dazu eine pilzförmige Wolke. So war das damals.”


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