3 x 3 Silberauszeichnungen von Sky, Streberli und Obsidian

Röstigraben

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Version vom 17:02, 16. Jun. 2016 von SwissChocolate (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Röstigraben von einer Aussichtsplattform aus gesehen.

Der Röstigraben ist ein in der westlichen Schweiz gelegener Graben. Er ist offiziell der längste und tiefste durch kriegerische Handlungen entstandene Graben der Schweiz. Wie durch den Namen zu erahnen, ist er mit Rösti gefüllt. Er bildet die Grenze zwischen den beiden verfeindeten Halbnationen "Deutschschweiz" und der "Romandie".

Allgemeines

Durch seine weltweit einzigartige Entstehungsweise (siehe → "Geschichte") sind beim Röstigraben immer wieder sonderbare physikalische Phänomene zu beobachten. So entstehen im Röstigraben beispielsweise sogenannte "Röstidämpfe". Sie entstehen aus dem Regenwasser, dass sich im Graben sammelt und durch den Rösti hindurch verdampft. Dadurch riecht es im näheren Umfeld des Grabens auch permanent nach Rösti.

Heutzutage wird der Röstigraben nur noch äusserst selten übertreten. Zu Beweggründen gehören unter Anderem der Einkaufstourismus und die Wehrpflicht.

Der Rösti-Express unterwegs. Er eignet sich perfekt für Touristen, um eine einzigartige Sicht auf den Röstigraben zu erhaschen.

Für den Transport über und entlang der Röstigrabens ist der Rösti-Express zuständig. Mit leistungsstarken Lokomotiven ist er für den Personen- und Warenaustausch zwischen der Romandie und der Deutschschweiz zuständig.

Geschichte

Die ganze Schweiz ist vom Schweizerdeutsch besetzt. Die ganze Schweiz? Oh, Nein! Ein kleines Örtchen hört nicht auf, Widerstand zu leisten...

Der Entstehungsbeginn des Röstigrabens wird von Historikern auf das Jahr 1797 geschätzt. Zu diesem Zeitpunkt war Napoleon Bonaparte kurz davor, mit seinem Heer in der Schweiz einzumarschieren und sie zu erobern. Doch weil er darüber informiert war, dass die Schweizer zur damaligen Zeit als sehr gute Kämpfer galten, wollte er die Schweiz überraschend aus einem Hinterhalt erobern. Deshalb schickte er besonders kräftige Soldaten an die Grenze, um einen kleinen Graben mitten durch die Schweiz zu graben. Da die Mittel zur Orientierung zur damaligen Zeit sehr mangelhaft waren, wurde der Graben etwas zu weit westlich angestochen. Während den Bauarbeiten achtete man streng darauf, dass der Graben breit genug war, um mit vielen Soldaten und auch grösseren Kriegsmaschinen unkompliziert einzumarschieren.

Doch als die Soldaten mit ihrem Graben Murten erreichten, wurden die Schweizer erschrocken auf dieses düstere Vorhaben aufmerksam. In einem Wettkampf gegen die Zeit musste eine schnelle und sichere Verteidigungsmöglichkeit entwickelt werden. Schnell einigte man sich darauf, eine Barikade entlang des Grabens zu bauen. Das Problem lag jedoch im Finden eines geeigneten Baumaterials: Holz und Steine waren damals schwierig zum verarbeiten, Käse brauchte man zum Schmelzen. Deshalb entschied man sich für etwas viel genialeres: Kartoffeln. Diese konnte man schnell und in grossem Mass produzieren und verarbeiten.

Der Kartoffelpuffer: Eine Schlacht die man nie vergessen wird.

Der Plan der Schweizer ging auf und die Blockade wurde rechtzeitig fertig gebaut. Unwissend über dieses Vorgehen erreichte Napoleon kurz darauf mit seinem Heer das nördliche Ende des Röstigrabens. Bei Biel kam es anschliessend zur grossen Schlacht, dem sogenannten "Kartoffelpuffer". Napoleon war zu jener Zeit mit moderneren und zerstörerischen Waffen ausgerüstet. Mit Kanonen wollte Napoleon zuerst die westlich gelegene Blockade zerstören. Dabei beging er jedoch einen folgenschweren Fehler: Die zersprengten Kartoffeln fielen allesamt in den Graben runter, wobei viele Soldaten auf der französischen Seite ihr Leben verloren. Napoleon beschloss, den westlichen Teil komplett zu erobern und sich anschliessend mit Verstärkung den Rest der Schweiz unter den Nagel zu reissen. Napoleon ging eiskalt vor und eroberte in sehr kurzer Zeit den kompletten westlichen Teil der Schweiz. Er beschloss in der Nähe des Röstigrabens an einem schönen Seeufer ein Zeltlager zu errichten, welches er spontan "Montreux" nannte. Bald schon zogen die ersten Franzosen dorthin und bauten Häuser auf. Rasch entstand ein kleines Dorf. Doch noch bevor die Verstärkung eintraf war Napoleon gezwungen, mit seinen übrig gebliebenen Soldaten nach Ägypten, um dort weiterzukämpfen.

Die Schweizer wahren durch ihre Neutralität dazu verpflichtet, die Einwanderer friedlich zu behandeln. Unter der Bedingung, dass der eroberte Teil offiziell unter Napoleons Macht liegt, durften sie ihn behalten. Doch kein Schweizer wollte auf Napoleons Boden leben, und so bauten die französischen Einwanderer nach und nach die Romandie auf. Bis heute stellt so der Röstigraben die Grenze zwischen der Romandie und der Deutschschweiz dar.

Attraktionen

Um Touristen nicht nur mit der majestätischen Grösse des Grabens zu beeindrucken, wurden über die Zeit hinweg viele Attraktionen hinzugefügt. Dazu gehören unter anderem:

  • Rösti-Bungee: Ein Adrenalin-Kick beim Springen in den Röstigraben.
  • Safari: Fahren sie mit dem Auto dem Graben entlang und beobachten sie wilde Tiere!
  • Restaurant "Zum Kuckuck": Geniessen sie eine Portion Rösti frisch aus dem Graben geerntet!

Wirtschaft

Immer wieder wurde versucht, den Röstigraben in die Schweizer Wirtschaft zu integrieren. So versucht die SBB zum Beispiel seit Jahren, den Röstigraben auszuheben, um darin eine Bahnstrecke zu bauen, welche die Verbindung zwischen Norden und Süden vereinfacht, was den Gotthardtunnel entlasten soll. Dies scheitert jedoch immer wieder daran, dass man sich nicht einig wird, ob die Schienen der Romandie oder der Deutschschweiz gehören. Ein wichtiges wirtschaftliches Element stellt der Abbau von Rösti dar, welcher ein wichtiger Rohstoff für die Schweiz darstellt.

Politik

Da der Röstigraben weder der Deutschschweiz noch der Romandie gehört, gilt er offiziel als internationaler Boden. Daher wird er gerne für Krisengipfel genutzt, wenn in Genf gerade kein Platz ist.

Natürlich bleibt auch der Röstigraben von Volksinitiativen nicht verschont:

  • Keine Subventionen für Röstibauern (SVP)
  • Für die vollständige Aushebung des Röstigrabens (FDP)
  • Keine Datenüberwachung am Röstigraben (Piratenpartei)
  • Für die Behebung der Röstidämpfe (Die Grünen)

Trivia

  • Der Röstigraben ist ein offizielles Kulturdenkmal.
  • Der französische Name für den Röstigraben lautet nicht wie von selbsternannten Experten behauptet "le roestigraben". Die Romandie kennt gar keinen Namen für den Röstigraben, da sie von einer solchen Grenze nichts wissen und nach wie vor davon überzeugt sind, ein ganz normaler Teil der Schweiz zu sein.
  • Der Vorschlag, eine Seilbahn über den Röstigraben zu bauen, wurde vom Volk abgelehnt.
  • Der Europapark plant, im Schweizer Dorf eine Nachahmung des Röstigrabens zu errichten.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso