Player

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Der Player, auch Styler (obwohl das nicht exakt das gleiche ist) genannt, ist ein in Deutschland oft auftauchendes Herdentier mit auffallend geringer Intelligenz. Player trifft man grundsätzlich in der Gruppe an, da sie nur dann ihr alltägliches Verhalten an den Tag legen können.

Wissenschaftlicher Name

  • Plaierus Primates
  • Stailerus Primates

Verbreitung

Der Player hält sich am liebsten dort auf, wo keine Intelligenz gefragt ist. Er hat es gerne warm, weshalb man Player auch sehr häufig unter der Sonnenbank finden kann. Ansonsten treibt sich der Player gerne in der Disco rum, um zu bolzen. In den etwas östlicheren Bundesländern - aber auch in Teilen Berlins - tritt der Player häufig in ganzen Herden auf. In Gruppen wie Schulklassen ist er oft durch seine seltsame Aussprache deutlich von normalen Menschen zu unterscheiden. Sobald der Player jedoch in seinem verhältnismäßig schlechtem Leben die Chance auf einen Koitus sieht, bekommt er spätestens bei der Ausführung von eben diesem eine Penisentzündung und flüchtet aus dem Bett oder der Küche, da Player häufig den Geschlechtsverkehr auf dem Küchentisch bevorzugen.

Merkmale

Der Player ist in der Tat kein individuelles Wesen, weshalb er eine der wenigen Arten ist, die ausnahmslos dieselben Merkmale hat. Besonders markant ist die künstliche Bräune, die sich der Player gerne im Sonnenstudio holt. Da dies aber sehr lange dauert, benutzt der Player auch gerne Bräunungscreme, da ihm die Flecken und die im Kontrast weiße Kopfhaut gar nichts ausmacht. Für den Player ist eine gesunde Bräune überlebenswichtig, es ist ein angeborener Instinkt des Players, sich zu bräunen.

Ein Merkmal, das man keinesfalls vergessen darf, ist die Sucht nach Markenmode. Jedoch verzichtet der Player auf das Original und greift lieber zur Kopie. Beliebte Marken des Players sind G-Star, Picaldi und die Kopien von Dolce & Gabbana. Diese haben durch ihre neue Zielgruppe drastisch an Marktwert verloren, was wieder vermuten lässt, dass der Player einen Feldzug gegen die Modeindustrie zieht. Ein weiteres wichtiges Modestück ist das gestreifte Oberteil. Gerne verziert der Player seine Hosen prunkvoll und sehr auffällig. Des Weiteren trägt er gerne Sonnenbrillen, auch wenn es dunkel ist oder er sich in einer Disco befindet. Seit kurzem stecken Player auch gerne ihre Hosen in die Socken, was etwa so dämlich aussieht, wie wenn man eine Unterhose auf dem Kopf trägt. Dies ist wohl ein Marketingcoup der Sockenindustrie, denn so bekommen Markensocken plötzlich einen neuen Stellenwert.

Steigt das Ansehen in der Gruppe, nennt sich der Player auch gerne mal „Oberchecker“. Die anderen Player sind schwer beeindruckt von ihm und loben ihn für sein tolles Lied. Solche „krassen Rhymes“ lernt der Player von seinen Vorbildern aus der Musikszene. Die heißen unter anderem Bushido und B-Tight.
Der oft in Texten erwähnte „Riesenpimmel“, soll das „Opfer“ des trällernden Players auf die Größe seiner primären Geschlechtsorgane hinweisen. Ein besonders großer Penis verschafft dem Player innerhalb seiner Gruppe sehr großen Respekt. Jedoch ist dies ein seltenes Phänomen, denn bei Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass die durchschnittliche Größe des Geschlechtsorgans im nichtmessbaren Bereich lag. Die Größe spielt sich also im Bereich der Atome ab. (Näheres in der Rubrik Paarungsverhalten und Fortpflanzung)

Ein alltäglich auftreffendes Phänomen ist das laute Musik hören per Handys. Damit will der Player auffallen und andere Menschen nerven. Besonders beliebt sind Prollhandys, allen voran natürlich das iPhone, bevorzugt in weiß.

Weitere Merkmale:

  • seltsame Posen auf Fotos (selber mit aktiviertem Blitz am Fotohandy im Badezimmerspiegel fotografiert, dazu eine fette schwarze Sonnenbrille)
  • Playboyfanatiker (besonders verbreitet auch bei Chicas, die dann auch als „Bunnys“ bezeichnet werden)
  • Massiver Gelverbrauch
  • Lautes, unangenehmes Prollverhalten (nur innerhalb einer Gruppe --> siehe auch Feigheit)
  • Selbstüberschätzung und Wahrnehmungsstörrungen
  • Magnetohrringe mit meist gefälschtem Diamant

Körpergröße

Die Körpergröße des Players ist nicht besonders auffällig, manchmal jedoch unterdurchschnittlich klein. Dies trifft auch auf die Größe seines Geschlechtsteils zu. Diese Tatsache wird zwar in den Gesprächen mit anderen Artverwandten nie zugegeben, wird aber in der Regel von zahlreichen, meist weiblichen Quellen bestätigt.

Behaarung

Er hat drei Haare am Hodensack, vier weitere, flaumige Härchen auf der Brust, von denen drei sehr kurz und eines viel zu lang ist. Kurz gesagt: er ist zwar kein Bär; steht dennoch schon lange im Puff Schlange. Des weiteren ist der gemeine Player auch sehr stolz auf sein kleines Fläuschen über der Oberlippe, denn damit fühlt er sich zu Recht sehr überlegen und erwachsen. Außerdem rasiert er sich meist regelmäßig die Beine.

Gesicht und Sinne

Typisch für Player ist die sehr unnatürlich wirkende Gesichtsfarbe. Viele Player haben auch bereits einen Flaum über der Oberlippe, auf den sie besonders stolz sind. Ansonsten gibt es keine besonderen Merkmale im Gesicht des Players, abgesehen von den fein-säuberlich gezupften Augenbrauen. Er sieht aus wie jeder andere in seiner Herde.

Besonders stark ausgeprägt ist der Geruchssinn des Players. So riecht er bereits aus 5000 Meter Entfernung den Nuttendiesel der so genannten Chica. Dies ist keine Besonderheit, da auch der normale Mensch die Chica aus dieser Entfernung riechen kann. Besonders sind aber die unterschiedlichen Reaktionen auf diesen Geruch. Während der Mensch kurz davor ist zu kollabieren, wird der Player durch den Geruch angelockt und erregt (näheres bei Paarungsverhalten und Fortpflanzung). Die Augen des Players sind aktuellen Forschungsergebnissen nach mehr als schlecht. Dies erkennt man auch an der Art, wie der Player sich „stylt“.

Gliedmaßen

Entgegen aller Vorstellungen haben vereinzelte Player sehr muskulöse Arme und Beine. Nach eingehender Beobachtung stellte man fest, dass er diese zum Besteigen seines Baumes benötigt. Der durchschnittliche Player wohnt allerdings in seinem „Ghetto“, auch „Hood“ genannt (siehe auch Lebensraum) und hat aus diesem Grund keine ausgeprägten Muskeln.

Körpergeruch

Der Player hat einen sehr individuellen Körpergeruch, auch wenn er von außen sehr gepflegt aussieht, kann dies täuschen. Meist begleitet ihn ein nicht identifizierbarer Geruch von Schweiß in Verbindung mit einer Brise Döner. Falls dies nicht zutrifft, kann es sein, dass der Player seinen Balzgeruch mit einem gefälschten Schuss Moschus oder D&G Eau De Toilette "verbessert", das er auf dem letzten Basar-Besuch erworben hat.

Lebensweise

Lebensraum

Der Player lebt vorzugsweise in seinem "Ghetto" und vereinzelt auf Bäumen. Als "Ghetto" wird ein Ort bezeichnet der als sozialer Brennpunkt bekannt ist. Die Gegend ist verdreckt und von Menschen nicht betretbar. Der Player verteidigt sein Gebiet, indem er jeden der es unerwünscht betritt "disst". Das bedeutet, dass der Player mit vulgären Wörtern um sich schmeißt, was jedoch nicht unbedingt mit einem "Battle" verwechselt werden darf.
Innerhalb seines Unterschlupfs in diesem "Ghetto" hat der Player viele Poster von seinen Vorbildern, nackten Frauen und seinen Ferraris an die Wand getackert. Aus diesem Grund wird der Player in Fachkreisen auch „Träumer“ genannt.

Weitere Lebensräume sind das Sonnenstudio und die Disco.

Konfliktbereitschaft

Der Player hat wie der Styler eine hohe Konfliktbereitschaft. Diese kommt besonders zur Geltung, wenn er in der Gruppe zeigen will, dass er die "größten Eier" hat. Findet der Player ein geeignetes "Opfer", welches in der Nahrungskette unter ihm steht, versucht er Letzteres zu "dissen". Dies führt zu einer einseitigen Konfrontation, in der der Player sein "Opfer" mit den Worten:

  • "Was guckst Du?"
  • "Willst du Stress?"
  • "Auf's Maul?"
  • "Guck nich!"

konfrontiert. Wehrt sich das "Opfer", so muss der Player zeigen, wer der stärkere ist und versucht mit "schubsen" und "dumm anmachen" einen "Battle" zu provozieren. Das gleiche Verhalten legt er an den Tag, wenn er statt seinen "Homies" seine "Chica" dabei hat.

Aktivitätszeiten

Der Player ist nicht nur nachtaktiv, sondern traut sich mit in seinem Rudel auch tagsüber auf die Straße, da er sonst keiner Beschäftigung nachgeht, wie zum Beispiel der Bildung. Gegen Nachmittag treibt er sich dann gerne im Sonnenstudio rum. Besonders aktiv wird der Player jedoch nachts in seiner Stammdisco, um dort ein paarungswilliges Weibchen zu finden.

Fortbewegung

Player können sich unterschiedlich fortbewegen:

  • Der Balzgang: Hier läuft der Player möglichst breitbeinig, um den willigen Chicas seine Paarungsbereitschaft zu verdeutlichen und gleichzeitig will er damit erneut andeuten, wie groß sein Penis ist.
  • Der typische Playergang: In dieser Gangart findet man die Player am häufigsten vor. Sie wollen damit besonders lässig und "Checkerhaft" wirken. Meistens lässt der Player die Arme dazu weit vom Körper weg schwingen und macht dazu weite, unglaublich locker wirkende Schritte. Zu dieser Gangart gehört auch das unverwechselbar laute Gespräch mit seinen Artgenossen.
  • Der BMW von Papa/Bruder: Unverkennbar wird sich hinter diesem Lenkrad ein Player befinden. Mangelnde Fahrkenntnisse und prolliges Verhalten im Verkehr sind vorprogrammiert. Menschen fordert er dann auch gerne zu Rennen heraus um zu beweisen, dass er ein „Oberchecker“ ist.
  • Schwinghangeln: Dies ist eine äußerst seltene Fortbewegungsart, die wieder nur auf die muskulösen Player zutrifft, die auf Bäumen leben. Mit dieser Bewegung schwingen sie sich von Ast zu Ast.

Sozialverhalten

Player haben ein simples Sozialverhalten. Einzelgänger gibt es nicht, denn nur in ihrer Herde können die Player ihr alltägliches Verhalten auch zur Geltung kommen lassen. Gerne wird Aufmerksamkeit erregt, besonders durch laute Gespräche gepaart mit Obszönitäten. Die Player legen durch Spitznamen, die sie ihren Herdenmitgliedern geben, ein leicht homosexuelles Verhalten an den Tag. Außerdem sind sie alle sogennante "Bro's 4 Life", zu gut deutsch: Brüder für immer. Diese Geschwisterschaften können bereits zwei Tage später ins Gegenteil umgekehrt werden.

Gerne werden Bilder mit Posen, die ebenfalls homosexuell wirken, gemacht. Jedoch mag der Player es nicht, so bezeichnet zu werden. Er verwendet das Wort "Schwuchtel" nämlich auch gerne als Obszönität in seinen "Rhymes". Kommt es zu Streitigkeiten zwischen Playern, dann kommt es zu einem "Battle". Ein gewonnenes "Battle" lässt das Ansehen in der Gruppe enorm steigen. Player lassen sich durch so etwas leicht beeindrucken. Für Menschen sind die Texte nur schwer zu verstehen und oft ohne Zusammenhang.

Im Laufe der Zeit hat sich die Artikulationsfähigkeit des Players stark verschlechtert. Sie reden in ihrer eigenen Playa-Sprache und verwenden nur selten verständliche Wörter, wie zum Beispiel: Hund, Beste oder Mama.

Der Hund stellt für die Player eine Art Leitfigur da. Er ist das Sinnbild für Intelligenz und Überlegenheit und wird daher nur als Kompliment verwendet. Nennt ein Player einen anderen also „Hund“, so ist das ein Zeichen großer Zuneigung, da der Hund die geistlichen und motorischen Fähigkeiten eines jeden Players bei weitem übersteigt.

Die Verwendung des Wortes "Mama" fällt besonders oft mit dem Satz: "Ich ficke deine Mama." Auch dies ist keine richtige Beleidigung, da der Player von seiner eigenen Mutter verstoßen und abgelehnt wird, sobald er ihren Uterus verlassen hat. Da er folglich nie die Gelegenheit hatte, seine Mutter sexuell zu befriedigen, will er dieses grundsätzliche Bedürfnis eines jeden Players natürlich nachholen.

Das Wort "Beste" ist nicht klar definierbar, da es vom Player ohne Artikel verwendet wird und so seine eigentliche Bedeutung verliert. Jedoch fällt auf, dass der Player dieses Wort besonders häufig verwendet, um gute Umstände zu beschreiben.

Seine weiblichen Artgenossen begrüßt der Player oft mit „Yo Bitch/Biatch“. Übersetzt man das ins Deutsche, entspricht dies ungefähr: „Hallo, Du gefällst mir. Wollen wir Sex miteinander haben? Ich habe einen unglaublich dicken und ausdauernden Schwanz und da ich mit hunderten wie Dir geschlafen habe, habe ich auch genug Erfahrung, um Spaß mit Dir haben zu können. Wie heißt Du eigentlich?“ An diesem Beispiel sieht man auch die Komplexität dieser Sprache.

Paarungsverhalten und Fortpflanzung

Das wohl zentralste Thema für den Player ist die Fortpflanzung. Chicas sind das weibliche Gegenstück des Players. Sie sehen identisch aus, jedoch mit mehr oder weniger ausgeprägten weiblichen Geschlechtsmerkmalen. Der häufige Besuch auf der Sonnenbank ist jedoch auch bei ihr sichtbar. Der Player nähert sich der Chica keinesfalls vorsichtig, da sie eines der wenigen Weibchen ist, die nicht aggressiv auf Paarungsverhalten reagiert. Äußerst aggressiv wird die Chica jedoch, wenn sie eifersüchtig ist oder beleidigt wird.

Die natürliche Umgebung für das Paarungsverhalten ist die örtliche Disco. Der Player nähert sich der Chica mit unsittlichen Bewegungen, angelockt durch den penetranten Geruch der Chica, und beginnt seinen Balztanz. Die Chica, welche nur spärlich bekleidet ist, reibt sich an dem Player. Ihr Selbstwertgefühl steigt ins unermessliche, wenn der Player sie als heißes „Bunny“ bezeichnet. Ab diesem Augenblick steht der Fortpflanzung nichts mehr im Wege.
Für den Player bedeutet dies große Anstrengung, da es offensichtlich nicht leicht ist, eine Chica zum Geschlechtsverkehr zu überreden. Der Geschlechtsakt stellt jedoch aufgrund der Größe des Primären Geschlechtsorgans des Players große Probleme dar. Hat er zuvor noch mit der Größe angeben, ist er jetzt ebenso wie seine Partnerin ernüchtert.

Ein bekanntes Verhalten ist jedoch, dass sowohl Chica als auch Player nach außen hin darauf beharren, dass es ein toller Geschlechtsakt gewesen sei. Warum die Chica trotzdem immer wieder mit Playern verkehrt, wobei sie jedes Mal enttäuscht wird, ist unklar. Doch wie auch bei ihren männlichen Artgenossen wurde eine ungewöhnlich geringe Intelligenz festgestellt; möglicherweise ist dieses Verhalten darauf zurückzuführen. Wie genau sich Player vermehren, ist weitestgehend unbekannt. Vermehrung findet jedoch statt, da Player mittlerweile nicht mehr unter Artenschutz stehen.

Siehe auch


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