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Pilsner Urknall

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Pilsner Urknall, das oder wahlweise der, je nachdem, ob die Ursache des letzteren oder die Wirkung des ersteren gemeint ist.
Eine recht klare Sache – zumindest das. Der nicht unbedingt und die schon mal gar nicht.

Pilsner Urknall, das

Pilsner Urknall

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Plzeňský Prazdroj, Od Roku 1842
Biergattung Vollbier
Bierart Untergärig, Pils
Stammwürze 11,99 %
Alkoholgehalt 4,4 Vol.-%
Brauprozess Langsame Gärung bei niedrigen Temperaturen,
vorzugsweise in Höhlen oder Kellern
Charakteristik hell-goldfarben, stärker gehopft,
bitter-feinsahniger Schaum
Verbreitung In einigen böhmischen Dörfern
und in der gesamten Bundesrepublik
Bierpflege In 2 Zügen in höchstens 3 Minuten einschenken,
in 3 Zügen in höchstens 2 Minuten austrinken.
Die optimale Trinktemperatur liegt bei rund 24 °C
im Schatten, das Bier sollte ca. 16 °C kälter sein.

Das Pilsner Urknall ist ein tschechisches Bier, das in Deutschland sehr beliebt ist, obwohl es von einem bayerischen Braumeister im österreichischen Böhmen erfunden wurde. Es gilt als das erste nach Pilsner Brauart hergestellte Bier, auf dem fast alle bekannten späteren Lagerbiere basieren. Noch heute bedienen sich die Tschechen zu dessen Auf-den-Markt-Bringung nordböhmischen Hopfens, weichen Wassers, grüner Flaschen und des deutschen Reinheitsgebots. (Glücklicherweise wurde das Gebräu nicht in Polen erfunden, sonst gäbe es in Deutschland kein Reinheitsgebot mehr.)

Um es haltbar und somit zu einem guten „Lagerbier“ zu machen, ist das Pilsner Urknall recht stark gehopft. Im Mittelalter wurde dem Bier statt Hopfen Bilsenkraut zugesetzt, um den Alkoholgehalt und damit die Haltbarkeit zu erhöhen. Das Bilsenkraut hatte jedoch den Nachteil, dass es enorme Kater verursachte; der Pilsner Urknall (s. u.) ist daher nichts als ein schwacher Abklatsch des Bilsner Urknalls.

Pilsner Urknall, der

Der Pilsner Urknall lässt sich auf vielerlei Weise herbeiführen. Die einfachste und beliebteste Methode besteht darin, oben beschriebenes Getränk kubikliterweise zu verabreichen, entweder sich selbst oder seinem Gegenüber, und die Wirkung abzuwarten. Diese tritt spätestens nach der drölften Flasche, dem 37. Glas oder dem einzweidrittelten Fass ein. Aus der klaren Sache wird so eine trübe Wahrnehmung, ein nachhaltiger Schmerz in der Region, wo sich zuvor noch das Hirn befand, und unter Umständen ein traumatisches Erlebnis – daher der Begriff Knalltrauma.

Die zweite – oft praktizierte, doch weniger effektvolle – Technik setzt eine verkronkorkte Flasche, einen festen Gegenstand und die Kenntnis des Hebelgesetztes voraus. Das Resultat ist je nach Geschick des Hebelnden ein Pilsner Urknällchen, ein appetitanregendes „Plopp“ oder ein ausdruckschwaches „Pffft“.


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