Perry Rhodan

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Ja wo isser denn schon wieder?

Perry Rhodan ist ein uralter Weltraumsoldat aus den 60er Jahren in einem von Jules Verne entworfenen Raumanzug mit riesigem Glaskugelhelm. Der gelernte Kuchenbäcker hat sein ganzes Leben lang versucht, alle chemischen Elemente auf der Erde zu zählen. Mit seinen 3.000 Lenzen ist er doch schon bejahrt, wenngleich er nur noch mithilfe einem komischen kleinen Chips lebt, den er in der Schulter trägt.

Rhodan ist der Kreateur des Rhodonkuchens und gilt auch als der Begründer des Perry Rhodan-Systems.

Die Serie

Anfänge und Verbreitung

Die Serie wurde irgendwann mal von zwei Weltraumfanatikern namens Kanonen-Herbert und Mausbiber-Walter gegründet. Die haben Perry Rhodan zwar die Unsterblichkeit verpasst, selber sind sie aber schon beide tot.

Aufgrund des großen Erfolgs der Serie wurde auch bald eine zweite Auflage gestartet, was völliger Blödsinn war, weil genau das gleiche nochmal passierte. Aber anscheinend gibt es genug Fans, die die Romane noch mal lesen wollen, die sie eh schon im Keller stehen haben; denn wer geht schon freiwillig in den Keller und holt alte, verstaubte Schmuddelheftchen hervor, wenn darin keine nackten Frauen sind?

Dann erschien sogar noch eine dritte Auflage, irgendwann eine vierte und dann auch eine fünfte. Dass sich der Verlag dabei aber überschätzt hat, sieht man daran, dass heute nur noch die fünfte Auflage erscheint. Und auch die kommt nur zweiwöchentlich heraus (dafür ist es dann aber auch ein Doppelband....!).

Kurz bevor die fünfte Auflage gestartet wurde, machte man auch noch die sogenannten Silberbände (Die heißen so, weil sie in einem silbernen Einband stecken). Das ist im Grunde das gleiche wie eine Nachauflage, nur viel teurer und es erscheint fast nichts davon. Vier mal im Jahr ein Buch - das schafft sogar noch die heutige vom Computer verwöhnte Jugend. Komischerweise verzeichnen aber gerade diese Silberbände einen gewaltigen Erfolg, vermutlich liegt es eben doch am Silber.

Des Weiteren gibt es die 1.1. (sprich einspunkterste) Auflage, wo den Leuten die Romane der Erstauflage vorgelesen werden. Für Leute, die beim Lesen sonst immer Musik hören, ist das natürlich nichts, aber die meisten Leser sind Männer, und die meisten Männer sind nicht multitaskingfähig, da macht das fast nichts. Außerdem kann man sich die Silberbände und einige Ableger vorlesen lassen, es gibt von einigen Erstauflagenheften Hörspiele (die 1.3. (einspunktdritte) Auflage) und als (1.2 einspunktzwote) Auflage e-Books. Da steht alles drin außer den Leserbriefen und den Raumschiffbauplänen, und man verursacht nicht soviel Altpapier im Keller. Und weil das so gut klappt, kann man die Hefte jetzt von Anfang an auch als e-Book kriegen, das ist dann die sechste Auflage. Und irgendwann wird man die Hefte den Lesern direkt ins Hirn übertragen, das wird dann die siebte Auflage (die Auflage am Ende aller Tage) sein, und sie soll heißen: "Sevensense", und die Leser werden den ganzen Tag an ihren Perry-Rhodan-Einfüllkabeln hängen, und brauchen nur noch einen Dauerauftrag für ihr Abo und einen Roboter, der aufpasst, dass sie sich nicht wundliegen. Dergleichen kam schon öfter in der Serie vor, um die Kunden schon mal darauf einzustimmen.

Weitere Entwicklung

Weil aber zwei Autoren einfach keine Serie aufrecht erhalten können (Jason Dark hat es bei Jerry Cotton zwar alleine geschafft, aber davon wollen wir gar nicht reden), kamen immer wieder neue Autoren dazu, die ihren Senf dazu geben wollten. Damit die Serie aber nicht überbevölkert wird, verstarben ältere Autoren auch immer wieder, sei es auf natürliche Weise oder konspirativ eingefädelt von den jüngeren Autoren.

Bis zum Ende des Jahres 2005 sind etwas mehr als 2300 Romane erschienen, die Gesamtauflage aller Hefte ist schon deutlich mehr als eine Milliarde. Weil ein Roman 60 Seiten hat, sind also schon etwa 80 Milliarden Seiten davon erschienen. Das heißt, dass jeder Mensch auf der Welt etwas mehr als 12 Seiten Perry Rhodan besitzt.

Ableger

Schon recht früh wird noch eine weitere Serie gegründet, weil die auch sehr erfolgreich sein will, schreibt man noch drauf "Von den Machern von Perry Rhodan", lässt die Hauptfigur irgendeine andere Figur aus dem Perry Rhodan Universum sein und schon kann es losgehen. Eine solche Serie heißt übrigens Atlan - das war der Typ mit dem Gebirge - und es erschienen über 800 Hefte. Danach wurde sie aber auch eingestellt.

Heute erscheint eben diese Atlan Serie in ganz anderer Form immer noch, in den sogenannten Atlan-Miniserien. Diese werden in Handlungsabschnitte gegliedert, von denen jeder genau 12 Romane lang ist (+/- 0,5). Hat natürlich zur Folge, dass es immer verdammt viele sogenannte "Lückenfüller" gibt, also Romane, die einfach da sein müssen, damit die Vorgabe erfüllt wird, die Handlung jedoch um keinen Deut weiterbringen. Dabei landen die Protagonisten wegen einem technischen Defekts meist auf einem Dschungelplaneten, es bricht eine Seuche aus und kurz bevor alle abkratzen, komm noch ein Raumschiff, das zufällig den Impfstoff an Bord hat und nimmt alle mit.

noch mehr Ableger

Perry Rhodan ist so erfolgreich, dass sich die Redaktion einmal gedacht hat, sie brauchen noch was. Also haben sie noch eine Taschenbuchserie gemacht. Vorgabe für die Autoren gab es keine, außer, dass die Handlung im Perry Rhodan Universum spielt. Meistens sind solche Taschenbücher dann einfach Lückenfüller mit Überlänge, weil man kann ja nicht einfach einen Roman schreiben, zu dem es dann keine Fortsetzung gibt.

Diese Taschenbücher (damals übrigens Planetenromane genannt) erscheinen heute auch nicht mehr (waren aber immerhin mehr als 400 Bücher), dafür gibt es etwas anderes: die Taschenbuchserien. Wie der Name schon sagt sind das Taschenbuchserien. Meistens sind die sechs Bücher lang (was wiederum Lückenfüller zur Folge haben muss) und komplett unterschiedlich. Sie spielen meistens irgendwo in einer Zeit, in der in der Erstauflage nichts passiert ist. Perry Rhodan und Co. sollen ja auf keinen Fall zur Ruhe kommen und sich immer gegen irgendwelche dekadenten Außerirdischen wehren.

Wäre das an sich nicht schon genug muss sich Perry Rhodan nun auch noch selbst nachspielen: Seit 2011 alle zwei Wochen mit alten und neuen Bekannten und Unbekannten in so genannten Taschenheften namens NEO. Hat nichts mit der Matrix zu tun, obwohl...

Die Handlung

Die Einigung der Erde

Alles hat zunächst einmal damit angefangen, dass Perry Rhodan auf dem Mond landete. Als erster Mensch überhaupt. Ist zwar kompletter Stuss, weil ja Robespierre schon vor ihm dort oben war, und auch das Jahr 1971 stimmt nicht, aber die Autoren haben es wohl einfach nicht besser gewusst. Dort oben hat er dann ein bruchgelandetes Raumschiff von den Arkoniden entdeckt, einer dekandenten, humanoiden Rasse. Einer von ihnen hat Leukämie, weil die Arkanoiden dessen Tod unbedingt verhindern wollen, kaufen sie Perry Rhodan das Gegenmittel um ein Vermögen (ihr Wissen über die Technik) ab.

In eine stolze und hochnäsige Arkanoidin verliebt sich Perry ein paar Bände später . Da das ganze ja auch spannend sein soll und auch die weibliche Leserschaft mit einbezogen wird, heiratet er sie später sogar, allerdings nicht kirchlich, da die Arkanoidin dem Buddhismus angehört. Kinder macht er eins mit ihr, das wird aber ein verzogener Rotzbengel der seinem Vater den von ES versprochenen Zellaktivator klauen will. Irgendwann kann Perry die Erde natürlich vereinen (mit einem arkanoidischen Spezialkleber) und macht sich - nach einem Kurzaufenthalt in Göllersdorf - wieder auf in den Weltraum

Merkwürdige Superintelligenzen

Währenddessen hat es eine Horde Außerirdischer für eine gute Idee empfunden, das Wega-System anzugreifen. Das Ganze geht Perry Rhodan eigentlich nichts an, aber die Außerirdischen (die übrigens Topguns heißen) haben ein schönes, rundes, großes, glitzerndes Raumschiff, auf das Perry scharf ist, deshalb lässt er sich von Scotty kurz mal rüberbeamen und macht im Alleingang sämtliche Topguns platt. Nun ja, er macht das natürlich nicht ganz im Alleingang; er hat ein paar parapsychische Löffelverbieger, die ihn dabei unterstützen, aber das ist ja uninteressant.

Weil er gerade so gut drauf ist, freundet sich Perry mit Gucky an, einer seltsamen Kreuzung aus Micky Maus und Spongebob Schwammkopf. Vor dem Abendessen trifft er dann noch schnell ES, diesen Clown mit den vielen Zähnen, und lässt sich von ihm gerade so unsterblich machen, dass es noch spannend ist, wenn mal wieder zwanzigtausend Aliens kommen und ihn töten wollen. ES ist übrigens inzwischen eine unglaublich tolle Monster-Mega-Superintelligenz und sieht gar nicht mehr aus wie ein Clown, sondern wie ein alter Mann mit langen grauen Haaren und langen grauen Bart. ES hat nämlich herausgefunden, dass lange, graue Haare bei primitiven Primaten (Pavianen, Gorillas, Menschen) viel mehr Respekt erregen als eine rote Nase. ES hat aber immer noch sein humorisches Gelächter, woran man ES immer wiedererkennen kann. Die Romane wurden vor der Rechtschreibreform geschrieben, deshalb steht da immer: "homerisch", aber von Homer Simpson kann in Zusammenhang mit Superintelligenz höchstens indirekt die Rede sein.

Unsterblichkeit

Bei Perry Rhodan ist das mit der Unsterblichkeit aber sowieso eine komische Sache. Die Unsterblichen können nämlich sterben, und es sind sogar gar nicht so wenige von denen schon abgekratzt. Aber sie altern nicht. Wenn man ihnen jedoch eine Kugel durch den Kopf jagt, beißen die genauso ins Gras wie jeder andere auch. Dass Perry Rhodan auf diese Art überhaupt 3000 Jahre alt werden konnte, ist noch immer ein Ding der Unmöglichkeit. Laut einer Schätzung ist die Wahrscheinlichkeit, dass er überhaupt noch lebt, bei etwa eine Million hoch eine Milliarde zu weniger als.

Übrigens wachsen ja bekanntlicherweise die Ohren eines Menschen das ganze Leben lang. Perry hat also schon ziemliche Segelohren.

Arkanoid

Nach einem sinnlosen, aber siegreichen Streit mit einer galaktischen Handelsgilde, die von einem Sith-Lord angeführt wurde, macht sich Perry auf nach Arkanoid, dem Planeten der Uralt-Videospiele. Dort trifft er überraschenderweise auf einen Supercomputer, der besser Schachspielen kann als er. Daraufhin wird Perry Rhodan wütend, klaut sich von dem Supercomputer ein mega-bonziges Hyperraum-alles-auf-einmal-in-die-Luft-jag-Raumschiff und verpisst sich damit.

Weil er so wütend ist, zerstört Perry danach mit seinem Hyperraum-alles-auf-einmal-in-die-Luft-jag-Raumschiff erst mal ein komplettes Sonnensystem, und die ganze Galaxis glaubt, dass es das Sonnensystem von Perry Rhodan selbst gewesen sei und dass er deshalb tot sei - ein fataler Irrtum. Denn in Wirklichkeit hat sich Perry nur auf die Erde zum Schmollen zurückgezogen.

Atlan

Atlan ist einer der ältesten Freunde der irdischen Menschheit, seit er sie etwa 8.000 Jahre v. Chr. kennenlernte, er ist nämlich ein kosmischer Anhalter, der es witzig findet, sich auf wildfremden Planeten ein paar hunderttausend Jahre zum Pennen hinzulegen. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass er auf einmal irgendwo auf der Erde aufwacht und auch sofort ganz oben auf die Staatsfeind-Nr.-1-Liste des CIA gesetzt wird. Wie allen anderen Staatsfeinden Nr. 1 gelingt es natürlich auch ihm, unauffällig vor ein paar 100 Hubschraubern zu entkommen und schließlich Perry Rhodan unter den Tisch zu saufen, woraufhin die beiden Freunde werden. Ansonsten ist Atlan eher der Freund der Menschinnen, weshalb man immer diese "Einsamer der Zeit"-Witze reißt.

Das rosa Universum

Währenddessen findet es ein fremdes Universum nötig, mit Perry Rhodans Universum zusammenzustoßen. Infolgedessen entsteht ein riesiger Spalt, durch den man von einem Universum ins andere gelangen kann. Als Perry und seine Freunde herausfinden, dass das andere Universum im Hintergrund nicht schwarz, sondern rosa ist, wandern sofort alle Homosexuelle aus. Erst später findet man heraus, dass das fremde Universum von einer total hirnrissigen Spezies, den Dooof, beherrscht wird, die die ganzen Raumschiffe voller Homosexueller nur deshalb nicht angegriffen haben, weil die rosa Raumschiffe vor dem rosa Hintergrund völlig unsichtbar waren.

Spaßeshalber schlachten sich die Dooof und die Flotte des Arkanoid-Supercomputers ein bisschen gegenseitig ab. Währenddessen besiegt Atlan den Supercomputer im Schach und übernimmt damit die Herrschaft über ganz Arkanoid. Als megamächtiger Herrscher lässt er dann erst mal einen Riesentacker bauen, mit dem er den Spalt zu den Dooof zutackert.

Wahnsinnige Geschwindigkeit

Von den Dooof erhält Perry Rhodan als Andenken ein neues Raumschiff-Antriebssystem, mit dem man das Raumschiff gleichzeitig in 20 verschiedenen Dimensionen rumhängen lassen kann und dadurch auf wahnsinnige Geschwindigkeit beschleunigt.

Beim ersten Testflug mit dem neuen Antrieb gerät Perry - natürlich völlig zufällig - in ein fremdes Sonnensystem, dass einen derben Schutzschild hat, den man nur mit exakt diesem Antrieb durchdringen kann. In diesem System leben die Akkorden, die von den Harmonien abstammen und aus unerfindlichen Gründen mit den Arkanoiden verwandt sind. Nach einer Menge sinnloser Schwallerei kehrt Perry wieder zurück und harrt der Dinge, die da kommen, in dem Fall sein missratener Sohn Thomas Carbonara.

Thomas Carbonara

Thomas Carbonara ist der Sohn von Perry Rhodan und seiner Thora, die inzwischen irgendwo elendiglich verreckt ist. Er hat zwar bereits eine in der ganzen Galaxis berühmte italienische Restaurant-Kette eröffnet, aber das reicht ihm nicht: Er will die Weltherrschaft. Und weil sein Vater die zufällig besitzt, nimmt er völlig unbemerkt seinen Platz ein, währen Perry gerade auf der Toilette ist - wer kann auch schon einen reinrassigen Menschen von einem Mischling unterscheiden?

Dann geht er zu dem superintelligenten Clown ES, der immer noch auf seiner merkwürdigen Scheibenwelt in deren Hauptstadt Ankh-Morpork wohnt, um sich von diesem ein geheimnisvolles Amulett geben zu lassen, das ihn davor schützen soll, plötzlich und unerwartet zu sterben.

Ironischerweise stirbt er gerade deshalb unerwartet und plötzlich: Seine Zellen haben keine Lust mehr, sich auf die herkömmliche Art fortzupflanzen und fangen statt dessen an, sich zu teilen. Thomas wird von Minute zu Minute fetter, und als er die Größe eines mittleren Sonnensystems erreicht hat, implodiert er und bildet ein schwarzes Loch. In diesem Moment kommt Perry Rhodan völlig gelassen von der Toilette, sagt nur "ich habs doch gleich gewusst!", und regiert munter weiter.

Ein Haufen wild zusammengewürfelte Ereignisse

Weil die Galaxis mit der Zeit langweilig wird, kommen plötzlich - völlig unerwartet - unsichtbare Wesen von außerhalb der Galaxis. Leider bemerkt sie keiner, weil sie ja unsichtbar sind, deshalb gehen sie kurze Zeit später wieder.

Währenddessen treiben 3 Raumschiffe ihr Unwesen, die der Tod persönlich ausgeschickt hat, um seine Ernte einzuholen. Infolgedessen sterben eine Menge unwichtige Statisten. Wie sich bald herausstellt, werden diese Raumschiffe von einem Planeten namens Metallica vergesteuert. Als das bekannt wird, fliegt Perry Rhodan kurz dorthin, lässt einige nette Bomben explodieren und setzt damit die Raumschiffe außer Gefecht.

Gleichzeitig wird es den Akkorden in ihrem Sonnensystem langweilig. Deshalb machen sie sich einen Spaß daraus, den Planeten Arkanoid kurz mal ein paar Millionen Jahre in die Vergangenheit zu versetzen. Da das bekanntlich sehr unangenehm ist, reagiert der Planet ungehalten und will die Menschheit auslöschen. Doch er gibt sofort auf, als Perry mit seinem Hyperraum-alles-auf-einmal-in-die-Luft-jag-Raumschiff naht.

Damit König Altan auch mal wieder was zu tun kriegt, versuchen ein paar Vollidioten, ihm seine Krone wegzunehmen. Sie schaffen es letztendlich auch, doch Atlan schmiedet sich einfach eine neue.

Noch so ein bescheuertes Imperium

Nach einer kurzen Verschnaufpause trifft Perry Rhodan auf eine neue außerirdische Rasse, die sich die Blues nennt. Weil sich Perry den Namen aber nicht merken kann und ihn immer mit Jazz verwechselt, nennt er sie statt dessen die Schlümpfe. Diese finden sich superheftig, weil sie ihre Raumschiffe mit der Kacke von irgendwelchen Wattwürmern einschmieren. Dagegen ist selbst Perry Rhodan mit seinem Hyperraum-alles-auf-einmal-in-die-Luft-jag-Raumschiff machtlos.

Zum Glück finden einige spontan engagierte amerikanische Wissenschaftler heraus, dass die Wattwürmer von einem riesigen Wesen namens Subtrahent abstammen. Sofort werden die wahnsinnig schnellen Industriewerke auf der Erde angeschmissen, und bald verfügt Perry über einen eigenen Subtrahent, den er einfach mit der Wattwurmkacke multipliziert und damit die Schlacht gewinnt, weil Minus mal Minus gibt Plus.

An dieser Stelle wurden Kritiken laut, dass Perry nun schon ewig ohne eine Kopulationspartnerin in der Galaxie herumrennt, denn einige aufmerksame Leser haben mitbekommen, dass Thora irgendwann im Laufe der abstrusen Handlung das Zeitliche gesegnet hat. Also wird schnell eine Romanfolge geschrieben, in der Perry mit der linken Hand einen verrückten Diktator stürzt und mit der rechten sich eine neue Frau angelt, die genauso unsterblich ist wie er selbst, um zukünftigen Komplikationen vorzubeugen.

In diesem ganzen Trubel finden es einige Schlümpfe eine gute Idee, den Hauptplaneten der Arkanoiden in die Luft zu sprengen. Infolgedessen zerfällt das arkanoidische Imperium, Atlan verliert seinen Job und muss aufs Arbeitsamt rennen.

Kleister mit Pinsel

Als Perry Rhodan an einem schönen Sonntagnachmittag auf der Milchstraße herumheizt, entdeckt er plötzlich eine Abzweigung namens Straße nach Andromeda. Und weil er gerade sonst nichts zu tun hat, biegt er da ab und wird flux mitten in den leeren Raum katapultiert. Also nicht in einen leeren Raum in einem Gebäude, sondern ins richtige Nichts, wo absolut gar nichts ist. Abgesehen natürlich von einem Sonnensystem mit schwer bewachten Planeten, die Perry im Vorbeifahren mal kurz erobert.

Danach landet er mit seinem Raumschiff mitten in einem riesigen Planeten. Warum auch nicht, immerhin ist er ja auch schonmal durch eine Sonne geflogen. Jedenfalls macht er in den Planeten eine Weile Urlaub und findet dabei heraus, dass sich in der Nachbargalaxie Andromeda ein paar Kunstfetischisten breit gemacht haben, die sich selbst aus unerklärlichen Gründen Kleister mit Pinsel nennnen. Das muss ich gesehen haben, denkt Perry und erobert erst mal schnell eine Mini-Galaxie, die um Andromeda kreist, weil die ihm im Weg ist.

Danach fliegt er in die Vergangenheit, um herauszufinden, was passiert, wenn man sein eigener Opa wird. Schon bald entdeckt er, dass die einzige Wirkung die ist, dass er jetzt zu Weihnachten ein Geschenk für sich selbst besorgen muss. Nebenher findet er heraus, dass der Mensch tatsächlich vom Affen abstammt, aber nicht von denen auf der Erde, sondern von welchen, die nach Andromeda ausgewandert sind, weil sie sich vor einer Horde Hulks verstecken mussten. Von denen stammen anscheinend auch die Kunstfetischisten ab. Noch später stellte sich heraus, dass die Affenartigen auch noch Vorfahren haben, aber das konnten die Autoren da ja noch nicht wissen.

Weil Atlan ja gerade arbeitslos ist, schleppt er eines Nachts in einem Pub irgendwo in Andromeda zufällig die Oberkunstfetischistin ab. Im letzten Moment kommt Perry Rhodan, kleistert sie an die Wand und rettet dadurch seinen Freund Atlan.

M 87

Während dem lustigen Zeitreisen von Perry Rhodan waren eine handvoll Menschen schlappe 50.000 Jahre in der Vergangenheit gestrandet. Da sie nicht wussten, dass Perry die Einfallspinsel von Andromeda inzwischen in ihrem eigenen Kleister erstickt hatte, bauten sie ein unheimlich tolles Hyperraum-alles-auf-einmal-so-richtig-derbe-in-den-Halbraum-pust-Raumschiff, das der Menschheit in der Gegenwart zu Hilfe kommen sollte.

Obwohl das Raumschiff in der Vergangenheit gebaut wurde, kam es zu spät und verpasste die orgienhafte Siegesfeier. Dadurch wurde es so wütend, dass es sich kurzerhand von irgendwelchen dahergelaufenen Kristallen entführen ließ. Zum Glück hatte Perry inzwischen einen Sohn mit einer unheimlich tollen Halbraumspürnase, der das Raumschiff problemlos in die große Regenwolke verfolgen konnte.

Blöderweise pustete das Raumschiff Perry dickes Schlachtschiff einfach so mal derbe in den Halbraum. Perry landet dadurch in der unglaublich weit entfernten Galaxie M 87. Dort sind alle Böse, weil grundsätzlich überall, wo Perry Rhodan hinkommt, alle böse sind, bis er sie bekehrt. Also macht er sich auf, die ganzen Idioten zu bekehren.

Währenddessen hält des Zeitpolizist Dschingis Khon es für notwendig, eine kleine Flotte aufzutreiben und mit ihr das Solare System anzugreifen. Und da Perry gerade in M 87 unterwegs ist, herauszufinden, dass Kasten nicht zwingend was mit Bier zu tun haben, ist die Erde relativ ungeschützt. Zum Glück gelingt es ein paar Schlümpfen, den ultimativen Roboter zu bauen und damit die Angreifen aus dem Sonnensystem zu stubsen und dabei ein paar komische Gerätschaften im Hyperraum zu vernichten.

Perry Rhodan hat inzwischen herausgefunden, dass M 87 von einer Gemeinschaft von Jesussen beherrscht wird, die alle nach ihrem Tod wiederauferstehen. Von denen erhält er ein abnormale-wahnsinnige-Geschwindigkeit-Triebwerk, mit dem er in die Milchstraße zurückkehren kann.

Das wird auch höchste Zeit, denn dort wurden schon alle Kulissen für den ultimativen Showdown aufgestellt. Perrys Sohn schnallt sich einen Bombengürtel um und sprengt sich in dem Heimatsystem der Uleb selbst in die Luft, weil die fünf Minuten in der Zukunft existieren, was irgendwie für einen Angriff denkbar unpraktisch ist. Im Prinzip gibt es gar keinen Grund dafür, dass man die Uleb vernichten muss, weil die sind in der bisherigen Handlung ja gar nicht aufgetaucht. Aber seis drum. Die Jesusse schicken schnell mal ein wir-pusten-euch-auch-noch-aus-dem-Hyperraum-Kommando, dass das System der Uleb vollständig zerstört.

Und wieder einmal ist für ein Jahrtausend alles Friede, Freude, Eierkuchen...

ein Galaktisches Versteckspiel

Irgendwann geschieht es auch noch, dass Perry Rhodan nicht aufgepasst hat und sich schnell mal ein paar andere Menschen und Menschenabkömmlinge selbstständig gemacht haben. Und weil die nicht wollen, dass Parry Rhodan über die Menschen regiert, sondern jeder von denen das selber will, fliegen sie mit ihren Flotten Angriff auf das Sonnensystem. Aber Perry ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Kurzerhand nimmt er das gesamte System und verschwindet damit in die Zukunft. Damit das Verschwinden aber nicht auffällt, hinterlässt er eine Bombe, die genau so heftig explodiert, als wäre das gesamte System in die Luft geflogen. Das irritiert die Gegner natürlich, die glauben alles, was sie glauben sollen und regieren munter ihre Kleinstreiche weiter, im festen Glauben mächtig zu sein.

Blöderweise bezieht dieses System-in-der-Zukunft-festhalt-System Energie von einer Sonne, die rein zufällig gerade von Außerirdischen gesprengt werden soll. Naja, nicht ganz zufällig. Perry Rhodan hatte sich etwas übernommen mit der Zeitreiseaktion und ein paar Aliens - sogenannte Cappins - mit eingefangen, die nun ganz sauer waren, weil sie nicht mehr nachhause konnten. Also versuchten sie halt das System-in-der-Zukunft-festhalt-System zu sabotieren. Was die Wesen auch noch konnten war übrigens ihre Körper verlassen und in andere Körper zu schlüpfen. Ganz gefährliche Sache. Erinnert aber irgendwie an die IVs aus den Anfängen der Serie. Muss wohl Zufall sein.. Die IVs sehen nämlich wie riesige Wespen oder so aus, die Cappins sind aber cappinoid, d.h., sie haben zwei Arme, zwei Beine, einen Kopf mit zwei Augen, Ohren, einem Mund usw., jeder Arm hat eine Hand mit vier Fingern und einem Daumen - gähn - jedenfalls sehen Cappins scheinbar wie normale Menschen von der Erde aus. In Wirklichkeit aber sehen Menschen wie Cappins aus, weil diese ihren Körperklautrick nur mit Wesen durchführen können, die halbwegs wie Cappins aussehen. Und deshalb haben sie aus primitiven cappinähnlichen Primaten auf der Erde die Menschen gezüchtet, weil ja sonst ihre Superfähigkeit keinen Spaß macht. Außerdem kann man mit solchen Geschichten erklären, warum es so viele menschenähnliche Wesen im Universum gibt - nicht, dass da jemand einfach keine Lust hatte, sich ständig irgendwelche neue Lebensformen und so auszudenken.

Ovaron, der Mächtige

Aber Perry Rhodan wäre nicht Perry Rhodan, wenn er nicht auch hier einen Ausweg fände. Kurzerhand reist er einfach mal so in die Vergangenheit, freundet sich dort mit Ovaron an, einem humanoiden Außerirdischen, der aus einer mexikanischen Galaxis stammt, und ein Vorfahre der bösen Sonnen-sprengenden Außerirdischen ist. Mit seiner Hilfe ist alles wieder im Lot. Bis auf dass das Sonnensystem wieder in der Gegenwart landet und nun jeder weiß, dass Perry gelogen hat. (schon wieder)

Nun will Ovaron aber Rhodans Hilfe. Mit einem neuen Antrieb, der noch ein paar Dimensionen mehr drauf hat als der alte, fliegen sie nach Mexico-Milchstraße und helfen Ovaron sein Volk zu finden, dass sich vor Feinden ebenfalls versteckt hat. Doch waren die ein wenig schlauer und sind nicht in die Zukunft geflohen, sondern in den Hyperraum. Außerdem haben die einen ganzen Galxie-Arm mitgenommen, statt nur einem lausigen Sonnensystem. Tja, Perry ist wohl doch nicht der größte. Auf jeden Fall schaffen die Natürlich das Volk der Osterhasen wieder an die Macht zu bringen und Ovaron an seine Spitze zu setzen und fliegen zurück nachhause.

Dumm und Dümmerer

Doch weil so ein paar Idioten, die sich für was besseres hielten den Antrieb sabotiert haben, und Einstein einmal behauptet hat, es gäbe so was wie Zeitdehnung, vergehen während des Rückflugs mehrere Jahrzehnte. Perry Rhodans Schiff kommt in einer Milchstraße an, die total verdummt ist.... Es stellt sich heraus, dass eine Kleingalaxis namens "Schwarm" mit der Milchstraße zusammengestoßen ist. Diese Kleingalaxis fliegt seit Urzeiten durchs Universum, und wo sie auch hinkommt, drehen ihre Bewohner in normalen, nicht durch die Gegend fliegenden Galaxien an den Reglern für "Gravitation" und "Intelligenz". Dadurch werden fast alle Leute schwerer und dümmer, was ja eine ganz gefährliche Kombination ist, wie man aus "Dick und Doof" weiß. Zum Glück sind ein paar Wesen in der Galaxis gegen die Veränderungen immun, und Perry Rhodan will mit ihrer Hilfe die Regler wieder auf "normal" stellen. Die Idioten, die sich für was besseres hielten, wollen da aber nicht mitmachen, denn wenn alle anderen Idioten dick und doof sind, ist man schon deshalb was besseres, wenn man sein Niveau halten kann.

Und so muss Perry mal wieder fast alleine die Galaxis retten. Es stellt sich heraus, dass die Kleingalaxis von sogenannten Götzen erobert wurde, die von ihren Helfern vergöttert werden. Man sagt auch umschwärmt, daher der Name. Die wahren Galaxienpiloten sind die sogenannten Zynos, die jede beliebige Form annehmen können (und es auch tun) und deshalb überall auftauchen, wie Zyniker behaupten. Diese Zynos wurden vor Jahrmillionen aus dem Schwarm geworfen, zufällig, als der zuletzt in der Milchstraße war, und haben hier ein unheimliches Imperium errichtet, von dem unheimlicherweise niemand je zuvor was gehört hat, weil sie sich so unauffällige Tarnnamen wie Schulze, Schmitt und Nostradamus gaben. Jetzt wollen sie sich natürlich ihre Kleingalaxis zurückerobern, um sie ihrer wahren Bestimmung zuzuführen: durch Universum zu ziehen und an den Reglern so zu drehen, dass das Gewicht gesenkt und der IQ erhöht wird. Die Götzen nämlich verbreiten die "Gelbe Gefahr", die bei großer Schwerkraft und mit wenig Hirn wächst. Es handelte sich hierbei um eine eklige gelbe Substanz, nach der sie irgendwie süchtig waren. Jedenfall konnten sie nicht ohne sie leben. Es geht mal wieder alles gut aus; der zynische Schmitt vernichtet die total erstarrte, total eingebildete Führungsriege der Zynos (sie selbst zogen den Begriff "imaginär" vor), die Götzen bekamen eine Überdosis gelben Zeuges, und beim Feineinstellen von Intelligenz und Schwerkraft starben die Idioten, die sich für was besseres hielten, aus. Das klappte alles so gut, dass das Abenteuer schon nach 69 Heften zu Ende war, deshalb wurde noch eine weitere Gefahr nachgeschoben.

Angriff der Alten Tanten

Zwischen der M 87-Episode und dem Versteckspiel sind im Zuge der Genesis-Revival-Tour mal alte Mutanten ausgetickt, liefen Amok, brachten massig Leute um und müssten eigentlich schon 500 Jahre lang tot sein, aber amoklaufende Mutanten sind natürlich nicht einfach so für immer tot. Jetzt suchten sie irgendwelche Aliens heim. Aber weil die Mutanten eigentlich nette Leute sind, wie eine alte Tante, die immer mal zu Besuch kommt, werden sie erst in so ein türkis-metallic-schimmerndes Metall zwischengespeichert und dann auf ES' Festplatte überspielt. Die sogenannte Second-Genesis-Krise gilt in Fankreisen als eine der schrecklichsten Dinge überhaupt und stellt die eigentliche Genesis-Krise völlig in den Schatten.

Und dann waren wieder hundert Hefte voll, und es konnte weitergehen wie bisher.

Das galaktische Schachspiel

Beim Test eines NOCH schnelleren Raumschiffes war Perry so schnell, dass er in einem parallelen Universum landete. Die dortige Erde und der dortige Perry ist so wie gehabt, nur dass Perry II manchmal Leute erschießen lässt oder in unschuldige Teppiche beißt. Rhodan I muss ihn natürlich bekämpfen und tötet ihn mit seinem Thermoblaster.

In sein Heimatuniversum zurückgekehrt, wird er mit der Mousepadepidemie konfrontiert, die alle Wesen der Milchstraße vor ihren Computern verhungern lässt. Das lag daran, dass er seinen bösen Zwilling nicht mit bloßen Händen, sondern per Knopfdruck erledigt hatte. Eine kleine Zeitreise mit Paradoxon kann dem Abhilfe schaffen; leider wird im allgemeinem Durcheinander Rhodans Hirn mit einem Computer vertauscht. Gemeinerweise wird das Gehirn per ebay in eine Galaxis, weit, weit entfernt, gebeamt. Diese Galaxis ist völlig übervölkert, weil die einheimischen nur Sex im Kopf haben. Rhodan - also sein Hirn - erklärt ihnen die Sache mit den Kondomen, und dass man am besten mit dem Gehirn denken sollte. Also mit dem eigenen. Also nicht mit Rhodans. Es kann sich gerade noch rechtzeitig nach Hause beamen, bevor es zum Chef ernannt wird.

Dort hat man mittlerweile den Austausch bemerkt, so dass sein Körper wieder frei ist. Keine andere Stelle zeigt deutlicher, dass das alles ausgedacht ist - ähnliche Vorgänge um George W. Bush und Verona Pooth fallen im RL nie auf.

Am Ende stellt sich heraus, dass der ganze Krampf ein Schachspiel war, das ES gegen seinen bösen Zwilling Über-Ich geführt hat. Wegen Regelverstößen erhält Über-Ich von den Hohen Mächten (H&M) die Arschkarte und muss zehn Runden aussetzen.

Konzil der Heteros/A*-philie/noch mehr Superintelligenzen/komische Burgen

Das Konzil der Heteros ist ein sehr heterogener (Angeberwort für "verschiedenartig") Verband von sieben intergalaktischen Völkern, die Perry Rhodan zum Diktator der Milchstraße ernennen wollten. Da er aber zu nett ist, um Leute zu beißen oder Teppiche zu erschießen, verdünnisiert er sich und beamt die Erde weg. Dämlicherweise stimmte die Vorwahl nicht, und Erde und Mond landen in ein andere Galaxis. Die nächsten 200 Hefte handeln von der Suche nach der Erde/bzw. von der Erde in die Milchstraße, wo ein extrafetter Halbork den Diktatorenposten übernommen hat. Auf der Erde werden wegen angeblichem Strahlensmog fast alle Leute zu blöden Arschlöchern, aber weil man das nicht schreiben darf, nennt man das Phänomen A*-philie. ES kriegt einen Rückfall in alte Zeiten (Leute auffressen), und lässt die Erdbevölkerung vergeistigen und "in ES aufgehen" - netter Ausdruck für: "Eure Seelen sind jetzt meine - muahaha!". Außerdem werden diverse Konzilshetero-Heimatgalaxien gefunden, und zwei neue Superintelligenzen: BAR-CODE (ehemals EC-Code) bestehend aus vielen Kubikmetern Hirnmasse, und die Domina von THERM, aus Riesenkristallen bestehend; sie vereinigen sich nach etwas Herumgezicke zur Riesenmasse THERMENBAD. Auch die Geschichte der Erde geht halbwegs glimpflich aus; sie kehrt dank Wahlwiederholung zurück ins Sonnensystem, wo die bösen Invasoren immer als erstes zuschlagen, aber das ist ja nur Zufall. Zwischendurch ist das Heterokonzil zerschlagen und der Diktatorork abgesetzt, aber Perry muss natürlich die ultimative Riesenkastanie PAN-TO-PHEL aus dem thermophilen Feuer in der Galaxis Alk-O-Mat holen. Derweil schwallt der Laberer Margor die Milchstraße voll, und die stieläugigen Low-Men (kein Vergleich zu High-Women) suchen das stiellose Auge, das mal wieder mitten Sonnensystem versteckt war (wo die Low-Men zuerst zuschlugen), bis der blöde Margor es klaute. Außerdem fällt eine Rasse von nicht-zynischen Gestaltwandlern und zu guter Letzt die wilde Horde ein. Rhodan kann sich nicht selbst um alles kümmern, weil er gerade in bester WoW-Tradition einen Hol-und-Bring-Auftrag abwickelt, und sieben komische Burgen abklappern muss. Er erhält: 100.000 Erfahrung (nicht in fremde Galaxien reisen!) und das stiellose Auge (gebunden, +1% Coolness, ermöglicht Teleport in jeden Stützpunkt und jedes Raumschiff der kosmischen Hänsels). Und wie es in Perry-Rhodan-Vorschauen so ist; die "kosmischen Hänsels" sind auch der Titel des nächsten Zyklusses...

Kosmische Hänsel, spanische Kriegsflotten und Etikettenschwindel

Perry Rhodan wartet auf die Beantwortung der 3 Fragen

Zur Zeit, als Heft 1000 erreicht wurde, waren die Kosmischen Hänsels eine Organisation, die vorgeblich nur geldgeil war, in Wirklichkeit aber die nicht bösen, aber geistig verwirrten Agenten der bösen Superintelligenz Seht-Apophetischist von ihrem Tun abhalten sollten. Überhaupt sind auch Diebe, Schwarzfahrer und andere Kriminelle jetzt nicht mehr böse, sondern verwirrt. Parallel dazu entdecken ein paar Menschen, die in einer fernen, fernen Galaxis in die Steinzeit zurückgefallen sind, eine Kultur, die auf Viren baut, die auf Gehirnen wie auf Computern laufen, und zwar besser als Betriebssysteme, die konsequenterweise abgeschafft wurden. Und sie finden Atlan, den es in die selbe Galaxis verschlagen hat, wo er als Virenmutterbord arbeitet, und ihr altes Riesenraumschiff, die SOLL (nach ihrem Bau war die Kasse der Erdregierung nicht mehr im Haben). Wegen diesen Leistungen heißen diese Leute auch Bescheiden. Während sich Atlan, die SOLL und die Bescheiden auf den Weg in die Milchstraße machen, stellt ein geheimnisvoller Bote der Kosmokraten (eine Art der Hohen Mächte) der Menschheit und Perry im speziellen drei Fragen:

  1. Was ist der Frustruin?
  2. Wo beginnt und endet die endlose Armada? (Vorsicht Fangfrage - und dass das Ding ausgerechnent wie eine Flotte aus dem Krieg Spanien gegen England (0:1) heißt, ist reine Verwirrungstaktik)
  3. Wer hat das Gesetz initiiert, und was besagt es? (eigentlich sind das zwei Fragen, aber die Hohen Mächte haben offenbar eine Mathematikinsuffizienz)

Es erscheint nämlich ein Kosmokrat der sich Hauwec der Einäugige, König im Reich der Blinden, nennt, obwohl er aussieht wie ein normaler Mensch/Cappin/Zyno-in-Menschengestalt mit zwei Augen. Perry findet im folgenden heraus, dass das Universum ein einziges, gewaltiges Bakterium ist, dass ganz viele Chromosomen hat. Eines dieser sog. Kosmogene hat sich vor Millionen Jahren von seinem Platz fortgerissen und lief Amok unter ein paar Galaxien wie nach einem Genesiskonzert, bis die Kosmokraten die Polyester, ein Volk renitenter Rentner, beauftragten, das Ding irgendwo festzutackern. Danach nannten sie es den Frustruin, und gingen nach nur 57 Mio. Jahren Arbeit in den Vorruhestand ausgerechnet in einem Sternhaufen der Milchstraße (sie dachten, da wäre es so ruhig), wo sie jetzt natürlich von Perry genervt werden, und ihm um 22 Uhr den Strom abdrehen wollen. Dieser lässt sich davon aber nicht abschrecken, und wird in den Orden der "Ritter der Tiefe" aufgenommen, der Polyesterersatzorganisation. Jetzt ist er mit Jan Selig schon das zweite lebende Mitglied. Leider stellt sich heraus, dass der Frostruin, ein unsichtbares Gebilde von mehreren Lichtjahren Durchmesser, das sich ganz schnell dreht, von Seht-Apophetischst zum Leute-umdrehen missbraucht wird. Und außerdem versucht sie, das Ding wieder loszutackern, um so noch besser die Weltherrschaft (ja, die ganze Bazille) zu erringen. Perry, Jan und ein paar tausend galaktischer Schiffe wollen das verhindern. Kaum, dass sie das geschafft haben, erscheinen Milliarden von Raumschiffen, die sich endlose Armada nennen, und schreien: "Finger weg, ihr Kosmogendiebe!" Bevor Perry noch sagen kann, dass es nicht ist, wie es aussieht, werden die Galaktiker von ein paar Millionen Schiffen der vorderen unteren linken Vorhut angegriffen, und müssen sich von den Frustruin in die Galaxis der Seht-Apophetischist abstrahlen lassen - die Armada hinterher. Die Kosmokraten planen, das Kosmogen an seinen alten Platz zurückzuschieben, und schicken Atlan und Jan in die "Tiefe", nach der der Orden benannt ist, eine Region "unter" dem Universum, die mehrere Lichtjahre in der Länge und Breite, aber nur ein paar tausend Meter in der Höhe misst (die Richtung, aus der da die Schwerkraft kommt). Trotz ihres Namens ist die "Tiefe" also ziemlich flach. Und weil nur noch Perrys Kumpel Bully die Erde bewacht, versucht eine Kosmkratin namens Vishmop selbige in Scheiben zu schneiden und ihre Bewohner zu versklaven. Oder umgekehrt, die Gedankengänge der Kosmokraten sind nicht nachvollziehbar (Hauwecs Augen, Flache Tiefe). Dazu saugt sie die Erde in eine Hyperraumunterführung.
Dank ein paar unglaublicher Zufälle findet Perry bei der Verfolgungsjagd in der Seht-Galaxis heraus, dass die Armada, die sie verfolgt, früher das Kosmogen bewachen sollte; leider haben die Chaotarchen - eine andere Art Hoher Mächte - den Chef der Armada, Ordnungswahn, unter den Tisch gesoffen und das Gen losgeschraubt. Seitdem sucht Ordnungswahns Flotte das Gen im ganzen Weltraum, und weil es nur ein paar Lichtjahre groß ist, hat das jetzt zig Millionen Jahre gedauert. Ordnungswahn selbst ist fast kaum noch bei Bewusstsein. Und die "Endlose Armada" ist ein geklauter Name, schließlich hat sie doch ein Ende; die Armada aus der 2. Frage ist die Reihe alle Kosmogene, die im Idealfall eine geschlossene Kette durchs ganze Universum bilden. Bleibt nur noch die dritte Frage zu lösen; und genau das will Vishmop auch, die mit Superviren die Erde samt Bevölkerung zu einem Supercomputer umschreibt, um die Frage aller Fragen zu lösen. Vorher muss Perry Rhodan aber noch die Seht-Apophetischist besiegen. Diese ist wegen den Mrd. an Raumschiffen, die ihr um die Ohren fliegen, etwas verwirrt, so das Perry auf ihren finsteren Hauptplaneten vordringen kann. Zum Glück ist auch sie nicht wirklich böse, sondern unglücklich, denn ursprünglich war sie nur eine Art Mischung aus Ratte und Terrier, die zusammen mit einem veralteten Computer an einem Hyperraumautobahnrastplatz ausgesetzt wurde. Sie übersprang ein paar Evolutionsstufen auf einmal, und muss nur mit Hilfe einer Fernbedienung mit Rückspultaste zurückentwickelt werden. Dann vertragen sich auf einmal auch Vishmop und der Rest der Welt wieder (fragt nicht, sie ist Kosmokrat und eine Frau), um Perry, als er Hauwec schonmal die ersten zwei Fragen beantwortet, zu sagen, dass diese doch schon lange geklärt seien. Aber jetzt sei er ja im Thema und könnte doch in die Tiefe zum Berg der Schöpfung gehen, wo er am besten auf zwei Steintafeln die Antwort auf die dritte Frage... "Jaja, ich gehe ja schon." Als die Antwort wie eine Tsunami auf ihn zukommt, befürchtet er aber, dass dabei doch nur wieder El Poperzo (hat das Gesetz initiiert) und 1337 (besagt es) herum kommt, und duckt sich, um dem Roundhousekick zu entgehen, der ihn, sein Gehirn oder das ganze Universum durch etwas viel bizarreres ersetzt hätte. Die Kosmokraten sind gar nicht erbaut und verbannen Perry, Jan und Atlan, der mittlerweile lebendiger Ritter Nr. 3 ist, aus der Milchstraße. Zum Glück kriegt er wenigstens einen Avatar Vishmops ab; Avatare von Kosmokraten sind so realistisch, dass man mit ihnen sogar Kinder kriegen kann.

Die Hänger des Netzes

Die Galaxis wird gerade wieder aufgeräumt, als ein penetranter Vertreter namens Stalker für den Urlaub in den zwölf Galaxien der Superintelligenz ESTARTU Werbung macht, wo man so tolle Touristenattraktionen wie "Die alkoholisierenden Sonnenaufgänge von Tequila", "Die Wandelnden Würstchenbuden von Wiwaldi" oder "Die reziprok oszillierenden und irritierenden Fremdwörter von Ansintha-Rum" bestaunen kann. Schon der erste Zwischenstopp in der Galaxis Tequila zeigt, dass das der reinste Nepp ist, aber Perry macht da mit Familie trotzdem Urlaub, weil er eine nette Gruppe von Leuten trifft, die den ganzen Tag in ihren Hängematten herumhängen und deshalb "Hänger des Netzes" heißen. Aber weil Perry vom Herumhängen und Familienleben nicht völlig ausgelastet ist, legt er sich mit den Animateuren der zwölf Galaxien an. Diese halten ständige Kriegstreiberei nämlich für die beste Methode, Vollbeschäftigung (beim Militär, in der Rüstungsindustrie und beim Kampfmittelräumdienst) zu erzielen. Außerdem werden dadurch Männer ganze Männer, Frauen ganze Frauen und Neutren ganze Neutren, anstatt faul in der Hängematte oder am Pool zu dösen. Für Zwitter und sonstige Geschlechter gilt sinngemäß das gleiche. Aber Perry löst alles in Wohlgefallen auf, außerdem rettet er die Galaxis Chinesischschwul (auch Hangay genannt) aus einem Nachbaruniversum. Es enthüllt sich nämlich, was aus Tarkan wurde: er transferierte sich in das Nachbaruniversum und benannte es Tarkan, woraufhin der Himmel eine Alarmstufe-Rot-rote Farbe annahm, so dass die Einwohner von Chinesischschwul entschieden: "Ach, beamen wir unsere Galaxis einfach dahin, wo er herkam. Da muss es jetzt ja sicher sein." Alleine ging das nicht, aber dank Perry und seinen Freunden gibt's jetzt eine neue Galaxis in unserem Universum.

to be continued

Leerreiches

Aus der echten Welt

Perry-Rhodan-Fans arbeiten an einer sogenannten Perrypedia, sowas ähnliches wie die Wikipedia in seriös. Rhodan-Fans erkennt man am völligen Fehlen von spitzen Gummiohren, grüner Haut oder nachgemachten Kostümen. Dafür haben manche ein eidetisches Gedächtnis und können beliebig lang über die Serie referieren. Perry-Rhodan-Autoren erkennt man an den heftigen Reaktionen, wenn man sie nach dem Dimexxxtatriebwerk fragt (fragt nicht, wofür das xxx steht!):

Aus dem Perryversum

Atlantis ist eine Kolonie der Arkkanoids, die nach ihrem Kommandanten Atlan benannt ist. Sein Stellvertreter Inka hat übrigens auch nen Stamm gegründet.

Der Asteroidenring in unserem System ist der von den Halutern (starke Wesen, die von Zeit zu Zeit einfach mal was zerstören müssen) zerstörte 5te Planet Zeut. Pluto wird später von den Cappins vernichtet, was aber keine große Beachtung fand da keiner Nachmacher mag.

Gerüchte besagen, dass Rhodan die dritte ultimative Frage mit "Weil Baum" beantwortet hätte, worauf ihm die hohen Mächte einen dritten kleinen Finger unter die linke Achsel genäht haben sollen.

Von hohen Mächten und Zwiebeln

Im Laufe der vielen Puplikationen hat sich in der Welt des Perry Rhodan eine eigene Art der Hackordnung etabliert. Dieses sogenannte Zwiebelschalenmodell verdankt seinen Namen dem Grund, dass alle aktiven Autoren laut Arbeitsvertrag eine Zwiebel am Tag essen müssen, um so Kontakt zu etwaigen Mitmenschen zu verhindern. Das Zwiebelschalenmodell besteht aus neun Schichten welche die Hierarchie im Universum und dem Zeug drum herum festlegen. Die erste Schicht ist die niedrigste und die Neunte auch. ist die Höchste.
Es folgt ein kurzer Überblick über die einzelnen Schichten:

  1. Auf der ersten Schicht ist unbelebte Materie angesiedelt (also Hauptsächlich Steine und Ottfried Fischer).
  2. Die zweite Schicht ist für Enschen und ähnlicher Abschaum reserviert.
  3. Wir, ohne Raumschiffe.
  4. Wir, mit bereits gebrauchten Raumschiffen.
  5. Wir, mit neuwertigen Raumschiffen.
  6. Wir, mit Raumschiffen welche über sündhaft teure Extras (wie z.B. Airbags) verfügen
  7. Superintelligenzen (Wesen die so dumm sind, dass den Zeitpunkt ihres körperlichen Todes nicht mitbekommen haben)
  8. Der nackte, verschwitzte Typ, der einem bei Festivals seinen Bierbauch in den Rücken drückt
  9. Die hohen Mächte.


Die hohen Mächte sind die ultimativen Chefs alles Existentem und nicht Existentem. Sie halten sich für so überlegen, dass sie noch nicht mal mehr im Universum wohnen, sondern drum herum. Gegliedert sind sie in Kosmokraten und Chaotarchen welche sich seit dem 13.05.1989 aufgrund einer verschütteten Tasse Kaffees untereinander streiten. Während die Chaotarchen alle Planeten im Universum anschubsen wollen bis jedem schlecht ist, wollen die Kosmokraten das genaue Gegenteil, alle Planeten mit drölf Heftzwecken am Himmel befestigen. Was die hohen Mächte jedoch alle gemeinsam haben, ist eine beachtliche Rechenschwäche.

FAQ

  • Lebt eigentlich Gucky noch? - Ja.
  • Muss man alle 25xy Hefte gelesen haben, um die Serie zu verstehen? - Es kann nicht schaden, aber ließ besser auch noch die Silberbände.
  • Wofür steht das xxx in Dimexxxtatriebwerk? - rdfm!
  • Kann ich überhaupt noch weiterleben, wenn ich den Kleister-mit-Pinsel-Zyklus nicht gelesen habe? - Was man halt so Leben nennt.
  • Wie lautet denn jetzt die Antwort auf die Dritte Ultimative Frage? - 1. Heißt das ultimat, und 2. gdhalghlkjgh-AAAArgs42!
  • Echt jetzt? - Nein.
  • Wie konnten 12.314 v. Chr. (gem. Heft 1678) die Alkoliden gegen die Teflons bestehen, obwohl, wie in Heft 343 belegt ist, die Teflons den Gegenpoltoaster schon mindestens seit 20.000 Jahren vor unserer Zeit hatten? - Diese Teflonflotte war offenbar nur mit herkömmlichen Strahlenkanonen ausgestattet. Der amerikanische Küstenschutz hat ja auch keine Atombomben.
  • Nicht? - Nein.
  • Lebt Gucky wirklich noch? - JA!
  • Wann wird denn jetzt das Dime-? - In Band 3157, Seite 105, mittlere Spalte, wird es wieder eingeführt werden, ja, bis dahin hat sich das Format geändert, nein, das war jetzt nicht ernst gemeint.
  • Muss ich auch die ganzen Spinoff-Serien lesen? - Meinetwegen kannst Du sie auch kaufen und einfach ins Regal stellen, sie sehen ja ganz schön aus.
  • Flirren Wandelfeldpolarisatorschutzschirme jetzt grün oder blau? - Genau.
  • Ist es taktisch unklug, Fragen zur Serie als Oder-Frage zu stellen? - Und wie!
  • Lebt dieser Gucky noch? NEIN!
  • Wer ist Rhodans aktuelle Flamme im Jahr 5368 NGZ? Fips.
  • Lieblingsspruch: Klingt komisch, ist aber so


Es schadet nicht, die Silberbände zu lesen, hier stimmt fast gar nichts!-BatianAachen


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