Pasteurisierung

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Die Pasteurisierung (altmittelhochdeutsch, heute meist Pastorisierung genannt) bezeichnet im Christentum zwei unterschiedliche sakrale Handlungen.

Die Chrisitanisierung von Heiden

Da freut sich der frisch pastorisierte Wilde

Die ursprüngliche Bedeutung der Pasteurisierung liegt in der Bekehrung der Heiden zum rechten Glauben. Dazu wurden Priester oder andere fromme Menschen, die eine sogenannte Missionarstellung bekleideten, losgeschickt, um Wilde aus dem Busch zu treiben und jeden, der nicht bei drei auf dem Baum war, der Lehre der katholischen Kirche zuzuführen. Wer nicht von selbst einsah, dass die Kirche einfach immer Recht hat, dem wurde die ganze Geschichte noch mal privat unter vier Augen erklärt. Diese Argumente haben dann letzten Endes auch die meisten Heiden überzeugen können und sie wurden von ihren Sünden rein gewaschen. Es kamen in Einzelfällen allerdings auch Zwangstaufen vor. In einigen tragischen Verwechslungsfällen mussten einige besessene Täuflinge anschließend wieder mit Feuer neutralisiert werden.

Weihe von Speisen und Getränken

Pasteurisierte Speisen bekommen das katholische Gütesiegel: “Beneverdikt

Diese heilige Handlung erfolgt durch einen Angehörigen des Klerus, meist einen Pastor oder Pfarrer, in seltenen Fällen auch ein Bischof oder Kardinal. Im Mittelalter diente sie dazu Speisen von krankmachenden Keimen zu reinigen und gefährlichen Durchfallerkrankungen vorzubeugen. So sollte eine allgemein bessere Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln sichergestellt werden. Während einer speziellen Zeremonie kann sogar eine Wandlung vollzogen werden, z.B. von Oblaten in den Leib Christi, oder wie damals vor 2000 Jahren in Palästina, von Brot und Fisch zu Fischbrötchen. Beide sind jeweils ausschließlich zum Sofortverzehr geeignet. In selteneren Fällen können auch Getränke behandelt werden. So wurden im Laufe der Geschichte schon Wasser in Wein oder Bier in Urin verwandelt.

Im jüdischen Kulturkreis spricht man bei pasteurisierten Speisen von “koscherer” Nahrung.

Heutige Bedeutung

Nicht zu verwechseln ist die Pastorisierung mit der Pastörisierung. Diese Handlung ist zwar angelehnt an die Christianisierung der Heiden, wurde allerdings nach Udo Pastörs benannt. Gemeint ist damit die Bekehrung der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum rechten Glauben an Führer Freiheit, Volk und Vaterland. Die Bekehrung erfolgt in diesem Fall allerdings nicht durch sakrale Handlung oder Handauflegen, sondern durch handfestes Zupacken. Wichtiges Element ist hierbei die musikalische Untermalung, z.B. durch Verteilung von CDs mit eingängigen Melodien und Botschaften auf Schulhöfen.


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