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Nirwana

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Nirwana, eigentlich Nibbana, ist ein Begriff aus dem Sanskrit-Zeitalter, welcher zunächst in weiten Teilen Südamerikas und Transsilvaniens Verbreitung fand und ursprünglich von Olé Baddhasti, einem argentinischen Reisbauern, geprägt wurde. Olé war seiner täglichen schweren Arbeit überdrüssig und entschloss sich, eine Religion zu erschaffen, welche die Schufterei erträglicher machen sollte. Schnell sammelten sich etliche Schüler um Olé, um nach vollbrachten Tagwerk und bei Kerzenschein seinen unendlichen Weisheiten zu lauschen. Ihm zu Ehren nannten sie sich Baddhasten, nach einigen Übersetzungsfehlern nennen sich Anhänger seiner Lehre heute jedoch Buddhisten. Andere Quellen bezweifeln jedoch die führende Rolle Olé Baddhastis bei der Entwicklung des Buddhismus und betrachten Sid Art Glutamat als ihren kraftvollsten Wegbereiter.

Bedeutung

Der Begriff nimmt in der Lehre der Baddhasten eine zentrale Rolle ein. Es handelt sich um einen, in der Sprache der Begriffslogiker ausgedrückt, "überschweren Begriff". Nirwana kann, ebenso wie alle anderen überschweren Begriffe, nicht erklärt werden. Noch heute findet Olé Baddhasti daher bei vielen Dialektikern Anklang, die seine Leistung würdigen, eine Religion mit vielen Millionen Anhängern geschaffen zu haben, ohne ihnen jemals erklärt zu haben, worum es eigentlich geht.

Begriffserklärung

Der Begriff Nirwana zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er überschwer und damit nicht erklärbar ist, da er nach dem Hinweis auf seine Nichterklärbarkeit regelmäßig in seitenlangen Abhandlungen erklärt wird, ohne dabei erkärt zu werden, gehört er zur sehr seltenen Gruppe der "absurden überschweren Begriffe".

Ausweg aus dem Erklärungsdilemma

Da normale Menschen den Erklärungswiderspruch absurder, überschwerer Begriffe nicht auflösen können, unterziehen sich die Schüler der Baddhasten einem umfangreichen mentalen Trainingsprogramm. Durch Verwirrungslogik und das gewohnheitsmäßige, aufrichtige Anzweifeln unbezweifelbarer Zusammenhänge ist der Geist schließlich gewillt, keinen Widerspruch dort zu sehen, wo einer ist. Danach ist es möglich, zu verstehen, was nicht verstanden werden kann. Das wird als die klare Sicht bezeichnet und jeder Baddhast strebt danach, diesen mentalen Zustand zu erreichen.

Was Nirwana nicht ist

Zwar ist es unmöglich, zu beschreiben, was Nirwana ist, dafür ist es um so leichter, zu beschreiben, was Nirwana nicht ist. Nirwana ist weder ein Nichts, auch nicht das Nichts, nicht Leben, nicht Tod, auch nichts dazwischen, es ist nicht Glück und nicht Unglück, nicht Existenz und nicht Nicht-Existenz. Auch nicht Kartoffelsalat. Um einen vollständigen Überblick zu erhalten, was Nirwana nicht ist, genügt ein Blick auf einen beliebigen Begriff in einem beliebigen Lexikon, was immer dort steht, ist nicht Nirwana, auch nicht Nirwana. Somit ist Nirwana nicht einmal Nirwana und damit ist Nirwana der einzige absurde, überschwere Begriff, der nicht einmal er selbst ist.

Was Nirwana ist

Metaphysische Lokalisierung Nirwanas

Metaphysische Lokalisierung nach Peddersen

Der Philosoph, Nihilist, Dadaist und Gelegenheitsspsychotiker Peter Peder Peddersen, zwischenzeitlich AKA Napoleon, fertigte nach der Rückkehr aus einer psychotischen Episode ein metaphysisches Schichtmodel Nirwanas an, wonach Nirwana die Welt insgesamt durchdringt. Nach dem Model Peddersens existiert ein Bereich dualistischer Erkenntnis, der dem Bewußtsein in seiner Gesamtheit zugänglich ist. Zu diesem Bereich gehört alles, was man anfassen kann, was da sein oder nicht da sein kann, was man fühlen oder denken kann. Darüber hinaus erfährt das Bewußtsein jedoch Inhalte, die nicht aus dem Bereich dualistischer Erkenntnis stammen. Die also, mit anderen Worten, nicht in selbige gefasst werden können. Das Bewußtsein (und ebenso der Bereich dualistischer Erkenntnis) wird hingegen wieder von Nirwana vollständig durchdrungen. Damit ist Nirwana alles und überall, aber noch mehr, als dem Bewußtsein insgesamt zugänglich ist.

Gegen diese Sicht wurde von vielen Seiten Einspruch erhoben. Da Peddersen impliziert, dass die Physik die Welt niemals wird vollständig erklären können, haben viele wissenschaftliche Persönlichkeiten, wie z.B. Hans Joachim Bublath, die Überlegungen Peddersens als "trivial", "vollkommen abwegig", "infantil" und "inkonsistent" abgelehnt. Peddersen selbst kann z.Z. nicht befragt werden, da er sich bereits in einer weiteren psychotischen Episode befindet.

Konkrete Unlogik

In Anlehnung an die konkrete Dichtung hat der helgoländische Aussagenunlogiker Rudi Mentär eine konkrete Unlogik vorgeschlagen, welche den Begriff, wenn schon nicht erklärbar, zumindest mathematisch darstellbar machen soll. Mentär betrachtet dabei den Raum der kaputten Zahlen über der Singularität einer Punktfläche. Erste Ergebnisse waren jedoch enttäuschend. Anstatt kaputte Zahlen, lieferte sein Algorithmus immer nur das Ergebnis "Ja!". Mentär rechnet jedoch damit, bis 2035 kaputte Zahlen liefern zu können, die uns der Mathematisierung Nirwanas entscheidend näher bringen.


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