Nilpferd

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Ein Nilpferd in Gefangenschaft.

Das Nilpferd (lat.: Hippokras Nihil) ist ein fischfressendes Amphibium und gehört zur Familie der Flusspferde (so wie z.B. auch Donaupferd und Mississippipferd) und ist damit ein naher Verwandter des Seepferds. Anders als sein Aussehen vermuten ließe, ist es nicht mit dem Nacktmull verwandt. Das Nilpferd lebt in den tieferen Bereichen des Nils, wurde aber auch schon an den Stränden Mallorcas gesichtet.

Merkmale

Der Schnabel des Nilpferds kann bis zu einem Winkel von 180° geöffnet werden!

Nilpferde sehen aus wie eine Kreuzung aus zum Leben erweckten Luftballonfiguren und Sumoringern. Sie bewegen sich nur sehr ungern selbstständig und lassen sich deshalb meistens schlafend von der Strömung treiben - sofern sie nicht auf der Jagd sind. Mit ca. 10 Tonnen Lebendgewicht, also drei- bis viermal so viel wie ein Hummer, ist das Nilpferd-Männchen das schwerste bekannte Amphibium der Erde.
Während die die Vorderbeine mit Hufen ausgestattet sind, haben Nilpferde an den Hinterfüßen Schwimmhäute, mit denen sie einigermaßen vorwärts kommen.
Die Haut des Nilpferds ist immer nass und glitschig; lediglich an einem kleinen Haarbüschel auf der Stirn, dem sogenannten Kamm, kann man die entfernte Verwandtschaft zum gemeinen Hauspferd erkennen. Am vorderen Ende des Schnabels sind die Kiemenöffnungen zu sehen.

Ernährung

Nilpferde ernähren sich hauptsächlich von Lachsen und Forellen, gelegentlich auch von Algen oder anderen Insekten natürlich auch Döner. Zur Nahrungsaufnahme wird der große Schnabel weit aufgesperrt um möglichst viel Beute einzufangen, während das Nilpferd gegen die Flussströmung schwimmt. Größere Beutetiere werden vor der Verdauung mittels der scharfen Reisszähne in kleine Happen geteilt. Anschließend wandert die aufgenommene Nahrung nach dem Zufallsprinzip in einen der 13 Mägen.

Fortpflanzung

Nilpferd-Eier im Labor

Wie alle Amphibien legt auch das Nilpferd-Weibchen schwimmende Eier ab (von Experten auch Laich genannt), die danach von möglichst vielen Männchen befruchtet werden. Damit werden Erbkrankheiten vermieden und die Artenvielfalt gesteigert. Eine weitere Eigenheit der Nilpferd-Eier ist, dass sie, um nicht vom Nil ins Mittelmeer gespült zu werden, einen eigenen Antrieb besitzen, der sich schon nach wenigen Stunden ausbildet. Hiermit schwimmen die Eier gegen den Strom.
Innerhalb von ca. 90 Tagen reifen die kleinen Nilpferde und schlüpfen aus den Eiern - blind, taub und noch ohne vollständig ausgebildete Kiemen.

Nilpferde und Menschen

Das Nilpferd ist der beste Freund des Arztes - daher auch der Hippokratische Eid, den Hippokrates schwor, nachdem er einst in Seenot geriet und von einem Nilpferd gerettet wurde. Mittlerweile wurde diese Rolle jedoch von den Delphinen übernommen, so dass das Nilpferd inzwischen der beste Freund des Metzgers ist: kräftiges, saftiges Fleisch, das bestens an Gourmet-Restaurants in aller Welt verkauft werden kann. Doch auch in Zoos erfreut sich das Nilpferd großer Beliebtheit: Erst vor kurzem schlüpfte im Stuttgarter Zoo (Wilhelma) das Nilpferd-Baby Wilpferd und sorgt jetzt für steigende Besucherzahlen.

Bedrohte Art

Dennoch gehört das Blauhaut-Nilpferd zu den seltensten und unbekanntesten Arten der Nilpferde. Diese Art ist sehr bedroht und kommt nur ein einziges Mal vor und zwar am Ende der Nahrungskette. Das einzige Blau-Haut Nilpferd heißt Rebecca. Es ernährt sich ausschließlich von Brötchen, da es sehr verwöhnt ist. Natürlich frisst es auch andere Sachen wie Fleisch. Das Blauhaut-Nilpferd ist sehr klein und wird oft mit Medizinbällen verwechselt. Es wiegt mehrere Tonnen und kann 8 mal soviel fressen wie sein eigenes Körpergewicht.


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