Niki Lauda: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Februar 2013, 22:31 Uhr

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Niki Lauda in seiner ganzen Pracht

Niki Lauda (*22.2.2222 1949 in Wien) ist ein ehemaliger Österreicherischer Pilot (zu Straße, zu Feuer und in der Luft), sowie jetziger Quacksalber und Besserwisser. Lauda konnte in seiner aktiven Zeit mehrere Formel 1- Weltmeistertitel, sowie ähnlich viele Krankenhausaufenthalte vorweisen.

Jugend

Niki Lauda wurde als Sohn eines reichen Österreichers geboren, was faktisch ja bereits schlimm genug ist. Wohlbehütet aufgewachsen kam Lauda bereits in seiner Jugend in Kontakt mit dem Rennsport - vorwiegend, weil die Krankenwagen, die den jungen Niki nach diversen Abwürfen während der von den Eltern verordneten Reitstunden stets zielsicher zum Spital brachten, so schön schnell fuhren. Es dauerte nicht lange, und Lauda genoss die Fahrten im Krankenwagen deutlich mehr als die Zeit auf dem Rücken des Pferdes. Kein Wunder, denn die Vierbeiner besaßen weder ein vernünftiges Lenkrad, noch eine Gangschaltung, ein Blaulicht, vorgeschriebene Winterreifen und damit sie Gas gaben musste man sie mit Bohnen füttern. Lauda waren die Viecher suspekt und irgendwie auch gruselig. Da lag man im Krankenwagen deutlich gemütlicher.

Kaum 15 Jahre alt kaufte Lauda sich einen VW Käfer, der mitte der 60er dermaßen Standard auf den mitteleuropäischen Straßen war, dass selbst 10-jährige mit einem Fahrradführerschein und entsprechendem Sattel auf den Käfer-Sitz geschraubt ihn bedenkenlos fahren durften (und konnten). Mit dem VW Käfer nahm Lauda in den Schulferien an der mehreren Alpenüberquerungsrennen, der NASCAR-Meisterschaft, sowie der Rallye Paris-Dakar teil und machte sich so langsam einen Namen im Rennsport (einen als vollkommen Wahnsinniger), was seine Eltern nicht so toll fanden.

Erste Jahre im Rennsport

Sebastian Vettel fährt Laudas ersten Formel 1 -Boliden während des Goodwood-Oldtimertreffens 2011

1969 war aus dem Käfer dank zahlreicher Reparaturen mit falschen Ersatzteilen ein Mini Cooper geworden, mit dem Lauda mittlerweile an der Formel 3 teilnahm. Die Formel 3 -Autos waren damals noch dermaßen fragil, dass sie einen Zusammenstoß mit dem klobigeren, in seiner Motorleistung aber den F3-Wagen ebenbürtigen Mini für gewöhnlich mit einem spektakulären Kunstflug beendete. Lauda gewann auf diese Art mehrere F3-Rennen, während seine Gegner in den Einzelteilen ihrer Autos um ihn herum Purzelbäume schlugen.

Laudas Reputation im Rennsport wuchs dadurch beträchtlich, aber der junge Niki zog nach wenigen Jahren seine Konsequenzen aus den Erlebnissen in der F3: Er machte einen Flugschein, um während der zahlreichen Situationen, in denen ein Monoposto die Bodenhaftung verliert, noch die Kontrolle über das Fahrzeug behalten zu können - und er plante seinen Aufstieg in die Formel 2, weil ihm das ganze Gesiege mit dem Mini Cooper in der F3 zu albern wurde.

Seine Eltern waren mittlerweile bemerkenswert unangetan von der mögliche Zukunft ihres Sohnes. Für sie war Niki zu so etwas wie einem Affenpiloten mit Armen aus Wurst geworden.

Bereits 1971 sah Lauda keinen Sinn mehr in der Formel 2, wo er das tödliche Risiko eines F1-Rennens auf sich nahm, allerdings bei Zuschauerzahlen eines Formel 3 - Rennens. Lauda fasste einen Entschluss: Er wollte in die Formel 1!
Sogleich meldete sich Lauda bei sämtlichen Teamchefs der Formel 1, doch die fragten ihn lediglich, wer ihm die Nummer gegeben hatte und legten anschließend auf. Weitere Anrufe, wie auch der folgende Briefverkehr zwischen Lauda und Bernie Ecclestone brachte nichts.

Lauda griff zum letzten Mittel: Er verschleuderte heimlich sein Erbe, bevor seine Eltern ihn enterben konnten und kaufte sich davon einen privaten F1-Wagen - es reichte immerhin für in orangenes Bobbycar mit einem Schneeschieberflügel als splitterbare Stoßstange, womit auch die damaligen Sicherheitsstandards der F1 erfüllt waren. Der großen Karriere stand nichts mehr im Wege.

Aufstieg zum Weltmeister

Der Kurs von Monte Carlo - Hier erfolgte Laudas Durchbruch als Rennfahrer.

Mit dem Bobbycar war in den nächsten beiden Jahren kein Blumentopf zu gewinnen. Genau genommen gewann eher der Blumentopf, denn sogar er konnte - sofern gut geworfen - Lauda weitestgehend problemfrei überholen. Zur Saison 1973 tauschte Lauda es gegen einen Britischen BRM ein, der allerdings auch nur rudimentär schneller war.

Mit diesem Wagen schlug Laudas Sternstunde beim 1973er Grand Prix von Monaco, der traditionell auf den sonst öffentlichen Straßen von Monte Carlo stattfand. Im laufe des Trainings konnte Lauda unter Benutzung eines Schleichweges, den normalerweise nur die Mittellose Unterschicht Monacos (also Leute mit einem Jahresverdienst von unter 500.000 Euro) benutzt, um dort heimlich billigen Château Pétrus aus den Jahrgängen bis 1923 aus Gucci-Tüten zu trinken, den sechsten Startplatz einfahren. Im Rennen dann konnte er erneut unter Einsatz der Abkürzung gar bis auf den dritten Rang vorfahren, bis er sich in Runde 24 in der Abfahrt versah und versehentlich in eine Einbahnstraße einfuhr, in welcher er schließlich von der Monegassischen Polizei gestoppt und erst nach Aufnahme seiner Personalien wieder ins Rennen geschickt wurde - welches bereits vorbei war, da die Personalienaufnahme sich in Folge von Laudas schlimmen österreichischen Akzent dramatisch verlängert hatte. Mit Punkten war es nichts, doch Enzo Ferrari hing bereits am Telefon, um Lauda für die nächste Saison zu verpflichten.

Ein Engagement bei Ferrari war damals längst nicht so erfolgsversprechend wie heute: Die Roten Renner aus Maranello elektrisierten Mitte der 1970er eigentlich nur dann, wenn sie funkensprühend am Staßenrand ausrollten, was aber immerhin ständig passierte. Lauda war das freilich egal: Der Name "Ferrari" zog auch damals, die Bezahlung tat ihr übriges. Dennoch starteten die Spitzenpiloten der damaligen Zeit dann doch lieber für andere Teams, und dies war letztendlich auch der Grund, weswegen Enzo Ferrari auch bei den verzweifelten Restposten wie dem Österreicher Lauda anklopfte.

Lauda trat Anfang 1974 seinen Job bei Ferrari an. Sein Teamkollege wurde der Querschnittsgelähmte Schweizer Clay Regazzoni, der den Wagen hauptsächlich mit seinem Schnurrbart steuerte, damit aber zu Saisonbeginn trotzdem der klar schnellere der beiden Fahrer war.
Ein Mechanikerfehler brachte aber letztendlich die Wende; Nachdem versehentlich das Getriebe an Laudas Ferrari falsch herum eingebaut wurde machte der Wagen bei jedem Schaltvorgang einen knirschenden Hüpfer nach vorn, der es Lauda, seiner Erfahrung als Pilot sei Dank, erlaubte, die gegnerischen Fahrzeuge reihenweise von oben zu überholen. Die Siege stellten sich ein und ein weiteres Jahr später, Ende 1975, hatte Lauda den Ferrari zur Weltmeisterschaft gesprungen.

Der Unfall


Lauda (mitte) während seines Unfalls

1976 brannte Lauda ein wahres Feuerwerk ab. Nicht mehr so grün hinter den Ohren ließ Lauda es ordentlich qualmen und die Gegner sahen zu Saisonbeginn nichts als einen rauchenden Blitz, der wie die Feuerwehr davoneilte. Der Titelgewinn schien eine Sache von Momenten, so brandeilig hatte Ferrari es damit. Doch dann folgte das Rennen auf dem Nürburgring - und Lauda holte sich einen Satz heiße Ohren, der bis heute nicht abkühlen sollte.

Im Streckenbereich "Bergwerk" verschätzte sich Lauda bei einem der vielen Sprünge über einen seiner Gegner und vergaß das Einlenken. Der Wagen schlug geradeaus in die Streckenbegrenzung und ging in Flammen auf. Lauda, im Glauben er sei dermaßen hoch abgesprungen, dass er nun in die Erdatmosphäre wiedereintreten müsse, blieb ungerührt im Auto sitzen und wartete auf Funksprüche der NASA. Erst nach quälenden Minuten im Feuer wurde Lauda von anderen Fahrern aus seinem Auto befreit. Lauda wehrte sich heftig und fragte sich außerdem, wie die anderen in der dünnen Luft überhaupt überleben konnten. Dann fiel er ins Koma, aus dem er erst erwachte, nachdem die Priester sämtlicher Österreichischer Großkirchen, die sich untereinander nicht einigen konnten, ihm nacheinander eine letzte Ölung verpasst hatten. Das Öl hätte gereicht, um Lauda ein weiteres Mal zu entzünden oder ihn in einem Krieg mit den USA zu verwickeln , daher wachte er lieber vorbeugend auf, um nicht noch ein weiteres Mal ungeplant auf dem Scheiterhaufen zu landen oder in eine andere brandgefährliche Situation zu geraten.

Lauda hatte den Unfall nur mit schweren Brandverletzungen überlebt, die ihn aber nicht wirklich behinderten, da er auch vorher schon nicht wirklich hübsch aussah. Außerdem standen die Firmen Schlange, um ihn als Werbeträger für Brandsalben zu verpflichten. Einige wirklich heiße Angebote waren dabei, doch Lauda war nicht Feuer und Flamme und konnte sich nicht erwärmen lassen.

Schwerer wiegte für Lauda der Verlust seines rechten Ohrs, dem der Unfall scheinbar zu unheimlich war, weshalb es Lauda an diesem Tag verließ. Er kehrte mehrfach zum Unfallort zurück, um nach seinem rechten Ohr zu suchen, doch es tauchte nicht wieder auf.

Das Ohr nannte sich von jenem Tag an Alain Prost und startete seinerseits eine Solokarriere als Rennfahrer.

Siehe auch

Widmungen

  • The Doors haben Niki inspiriert mit : "Light My Fire"
  • Tobias Regner schrieb einen Song für Niki Lauda : "I still burn"
  • Usher schrieb ebenfalls einen Song für Niki : "Let it burn"


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