Monobraue

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Klassischer Monobrauen-Geschädigter.

Die Monobraue, auch Glabella-Defizit-Syndrom oder Synophrys, ist eine nicht allzu selten vorkommende Erkrankung, bei der sich beide - zumeist bösartigen - Augenbrauen zusammenschließen, um die ästhetische Erscheinung ihres Trägers erheblich zu schädigen. Die Monobraue ist das Gegenteil der Stereobraue, wobei die Stereobraue zumeist harmlos und getrennt voneinander verläuft. Es kann aber geschehen, dass sich die Stereobrauen einig sind und zur Monobraue verbinden. Die Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Es sind prozentual mehr Südländer betroffen. Monobrauen-Geschädigte werden zumeist abwertend als Monobraue, Synophrys oder lediglich Braue bezeichnet. Man macht sich lustig über sie, versucht sogar Christbaumschmuck an ihren Brauen aufzuhängen.

Gefahren der Monobraue

Im eigentlichen ist eine Monobraue nicht gesundheitsschädlich. Sie sieht nur immens hässlich aus und wirkt nicht nur extrem abstoßend auf das andere Geschlecht, sondern auch auf dasselbe. Des Weiteren kann diese in europäischen Ländern und Übersee zur Ausgrenzung und Diskriminierung führen, ja sogar zum Ausschluss aus der Gesellschaft, weshalb sie bei manchen, oft sensiblen Trägern, Depressionen verursachen kann. Dabei ist die Monobraue in den meisten Fällen nicht ansteckend. Jedoch wurde durch neuere Studien der Hans-Maulwurf-Universität für Sinnlose Studien festgestellt, dass sich das Risiko an einer solchen zu erkranken stark erhöht, wenn man sich mit Personen, welche am Synophrys-Virus erkrankt sind, zu lange in einem geschlossenen Raum befindet.

Auswirkungen der Monobraue auf ihre Umgebung

Die Monobraue in freier Wildbahn

Die Folgen einer Monobraue sind extremst. So wird alles in der Nähe der infizierten Person nicht nur abgeschreckt und eingeschüchtert, sondern auch durch die extreme Gravitation im inneren der Braue und dem daraus entstandenem Schwarzen Loch nicht nur gegen ihren Willen zu dem Träger der Braue hingezogen, sondern auch durch eine Dehnung des Raum-Zeit-Kontinuums ausgebremst. Dies erklärt auch die Tatsache, dass Monobrauen-Geschädigte trotz Krankheit oft viele soziale Kontakte, auch wenn diese nicht ganz freiwillig zu Stande gekommen sind, haben.

Kampf gegen die Monobraue

Der Kampf gegen dieses haarige Grauen ist so gut wie aussichtslos. Man kann die Monobraue chirurgisch mit dem Rasiermesser entfernen, jedoch bleiben immer Rückstände in Form von Stoppeln zurück, die dann wieder weiter wachsen. Zudem riskiert man üble Schnittverletzungen, die sich entweder gleich in Blutfontänen oder erst später in hässlichen Krusten äußern. Letzteres ist lediglich ein Ersatz für die Monobraue, da es den Träger in seiner ästhetischen Erscheinung ebenso einschränkt. Das Zupfen der Monobraue ist nur für den Masochisten empfehlenswert, da es unsägliche Schmerzen, gleich Hóhlenqualen, verursacht. Außerdem ist es ziemlich häufig nötig, denn schon einige Tage nach dem Zupfen ist die Monobraue wieder da.

Krankheitsbild der Monobraue

Nach Infektion mit dem Synophrys-Virus werden die (ehemaligen) Stereo-Brauen meist bösartig und wachsen zusammen, um die ästhetische Erscheinung ihres Trägers erheblich zu schädigen; dies kann sich sogar soweit auswirken, dass ihr Träger durch diese im Alltag stark eingeschränkt sein kann. Ein solches haariges Ungetüm ist sehr schwer zu bekämpfen, da es sehr dicht ist und aus dicken Haaren, ähnlich den Schamhaaren besteht, welche sich nicht mit herkömmlichen Mitteln entfernen lassen. An einem Gegenmittel wird noch gearbeitet, jedoch ist über die chemische Zusammensetzung der Monobraue nur wenig bekannt. Angesehene Experten vermuten, dass eine Monobraue aus einer Molybdännitratbromgoldeinsteinium-Verbindung besteht, die durch extreme Mengen von Bromgoldeinsteinsteinium (BrAuE), Molybdännitrat (Mo(NO3)4) und reiner Bösartigkeit entsteht. Die Flugzeugindustrie testet gerade dieses ungewöhnliche Material, um noch leichtere Teile für Flugzeuge daraus zu entwickeln.

Chemische Zusammensetzung der Monobraue

Molybdän(IV-)nitrat ist eine chemische Verbindung der Elemente Molybdän, Stickstoff und Sauerstoff mit der Formel (Mo(NO3)4). Dieses Salz, welches nur in entfernen Galaxien vorkommt, besteht aus einem Ionenengitter mit Mo4+-Ionen und NO--Ionen im Verhältnis 1:4.

[math]\mathrm{Mo_2O_4 + 4 \ H_2NO_3 \longrightarrow Mo(NO_3)_4 + 4 \ H_2O}[/math]


Sobald man mit dem Synophrys-Virus infiziert wird, also durch Molybdännitrat-Teilchen, entsteht eine Monobraue.

[math]\mathrm{ Mo(NO_3)_4 + 2 \ BrAuE \longrightarrow Mo(NO_3)_4BrAuE }[/math]


Als mögliches Gegenmittel könnte Antimolybdännitrat (AnTiMo(NO3)4) in Frage kommen, was jedoch noch nicht hergestellt worden konnte, da bedauerlicherweise das Element An bisher nicht gefunden wurde.

[math]\mathrm{ Mo(NO_3)_4BrAuE + AnTiMo(NO_3)_4 \longrightarrow 2 \ BrAuE + AnTi(Mo(NO_3)_4)_2}[/math]


Geschichte der Monobraue

In einen Fels gemeißeltes Abbild einer Monobraue aus dem Jahre 40 n. Chr.

Da eine Monobraue laut Experten nur in Verbindung mit dem Stoff Molybdännitrat entstehen kann, und dieses Salz nur in weit entfernten Galaxien zu finden ist, lässt sich vermuten, dass das Virus sich durch Aliens verbreitet hat. Diese wurden wahrscheinlich aufgrund ihrer Monobraue aus ihrer Gesellschaft vertrieben und wollten diesen Virus auf andere übertragen, um eine eigene utopische Gesellschaft zu gründen. Die erste schriftliche Erwähnung der Monobraue findet sich in einigen antiken Schriften.

Lateinisch Deutsch

Ipsi comperuimus in silvis Teutonicis malum, quacumque iter faciebamus, nos exspectare, sed non esse Germanos... Copiis lato in campo instructis animalia turpia, in quibus ingentia supercilia coniuncta erant, ostenta sunt, quae aciem invaserunt. Sine ulla misericordia in nostros, quorum corpora magnis unguibus perforarent, quamvis acriter pugnarent, quique caderent, ruerunt. Τὸ υἱῶν ῾Ρωμαίων αἷμα εσπάρη πανταχοῦ. Aciebus perturbatis atque magna exercitus parte occisa reliqui in castra se reciperunt, ubi praesidium. . .

(Auszug aus den "Commentarii de bello Synophro")

Wir mussten am eigenen Leibe erfahren, dass in den Germanischen Wäldern, wo auch immer wir marschierten, das reine Böse uns erwartete; jedoch sprechen wir nicht von den Germanen... Nachdem die Schlachtreihen gebildet worden waren, zeigten sich die entstellten Wesen, die nur eine gewaltige zusammengewachsene Braue hatten, und unser Heer angriffen. Ohne Gnade stürzten sie sich auf die Unseren, die fielen, obwohl sie heftig kämpfen, da deren Körper von den großen Klauen durchbohrt wurden; das Blut der Söhne Roms war überall. Da die Schlachtreihen vollkommen verwirrt worden waren und da viele gefallen waren, zogen sich die Übrigen ins Lager zurück, um dort Schutz (zu suchen)...

(Übersetzung der Hans-Maulwurf-Universität für Sinnlose Studien )

In dem Buch „Commentarii de bello Synophro“ werden sowohl kleiner Gefechte zwischen Römern und wilden Monobrauen geschildert, als ebenso die Schlacht von Synophrys, auch als Schlacht im Teutoburger Wald bekannt, welche sich im Jahre 9 n. Chr. ereignete; in dieser fanden drei römische Legionen unter der Führung des Publius Quinctilius Varus ihren Untergang, als sie der überaus mächtigen Monobrauenarmee gegenüberstanden. Als Varus die haarigen Ungetüme sah, beging er Selbstmord.

Danach verlieren sich die Spuren der Monobraue aus der Geschichte, auch wurden bis jetzt keine weiteren antiken oder mittelalterlichen Aufzeichungen darüber gefunden. Erst am am 6. Juni 1666 (ein Freitag der 13.) wurde wieder eine Monobraue gesichtet - Wolfgang Petry. Zur heutigen Zeit werden Monobrauen-Geschädigte in den meisten Fällen als Behinderte eingestuft und als ethnische Minderheit anerkannt. In der Türkei und in Indien gelten Synophrys-Opfer als gottgleich und genießen daher besondere Privilegien.

Monobrauen-Geschädigte

Zur Ehrenrettung Theo Waigels

muss man folgendes wissen: die Monobraue bei ihm ist nicht angeboren oder durch einen Virus verursacht. Er zog sie sich zu als er nach einer Alkoholfahrt (CSU-typisches Vergehen!) auf der Flucht vor der Polizei durch die Abwässer einer Augenbrauenfabrik schwamm.


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