Milka

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Umstrittene F-16-Einsätze mit Werbelogo

Milka ist das Microsoft der Süßwarenindustrie.

Geschichte und böses Wirken

Anfänge

So oder so ungefähr sah die erste Milkakuh aus.

Am 17. November 1825 gründeten die beiden Zuckerbäcker Philippe Suchard und Willi Wonka eine Schokoladenfabrik im schweizerischen Neuchâtel. Sie kamen zwar beide aus ganz anderen Ecken des Alpenlandes, wollten aber unbedingt gerade hierher, weil sie von der Penetranz von Propagandagott Jean-Paul Marat, der aus der Stadt stammte, aber später als Volksverhetzer in der französischen Revolution ("Ami du peuple") reüssierte, fasziniert waren. Ihre Logik war, wenn man Menschen dazu bringen kann, sich gegenseitig für angebliche "Menschenrechte" bestialisch abzuschlachten, könnte man ihnen mit den gleichen Manipulationsmethoden auch ihr sauer Erspartes mit minderwertigen Ekelprodukten abluchsen. Propaganda, Propaganda, Propaganda. Und dann waren sie geil

Zweite Hälfte des 19.Jahrhunderts, Namensentstehung und Milkakuh

Mika, die berüchtigte Milkakuh, Creutzfeldt-Jakob bis unter die Hörner, terrorisiert die Fernsehzuschauer "Muuuh, muuuh"
Hubert Dinkler, Vertreter der verhassten Konkurrenzfirma Lindt, macht eine "lila Pause". Er wurde schwer verprügelt, unter Drogen gesetzt und in ein ans Lindt-Logo erinnernden Hasenkostüm gesteckt.

Da Schokolade zu einem erheblichen Teil aus Kakao und Milch gemacht wird, hatte die Marke mit einiger Folgerichtigkeit lange Zeit ein Kamel als Symboltier ("Ka-mil"), man entschied sich aber irgendwann zu einer Kuh um, da "Camel Filters" den Doofies schon erfolgreich einredete, dass der Tabak direkt von den Pyramiden stammt. Und die Dromedare von Gizeh garantieren eine geradezu sensationelle Tabakqualität, klarer Fall, das leuchtet schon irgendwie ein. Der Markenname wurde daher einfach umgedreht getreu dem Satz "Millionen kaufen lecker lecker Schokohammi."

Aber die Marketingstrategen von Milka hatten nicht nur den Namen sondern auch die Kuh mit Bedacht gewählt. Ihr Kernproblem war eigentlich ein Doppelproblem rund ums Image.

  1. Zunächst mal galt es von der eher unfeinen Herkunft der Kakaobohnen von Plantagen in den westafrikanischen Kolonien abzulenken, wo Massa mit der Nilpferdpeitsche den arbeitsscheuen Negersklaven tüchtig Beine macht.
  2. Sie mussten das Commodity-Produkt angesagt und trendy erscheinen lassen, obwohl es doch eigentlich nur Schokomassenware ist.

Die Lösung lag genial einfach in einer simplen Umetikettierung des Kakaoprodukts in ein "Milchprodukt". Denken Sie doch nicht an Afrika! Schokolade stammt recht besehen aus Mitteleuropa. Ja, genau, aus der Schweiz. Wie Riicolaaa.

Aber auch die Milch darf natürlich nicht von irgendwelchen sadistisch gequälten Rindern aus der Massentierhaltung kommen, nein, ganz falsch, sie kommt von glücklichen Kühen, die von rüstigen, kreuzfidelen Almöhis auf die Weide getrieben werden, während hier ein Bienchen summt und dort ein Vöglein zwitschert. Wenn wir an Schokolade denken, müssen wir an Edelweiß und Skiurlaub denken.

Der Insider-Witz in der Milka-Chefetage ist bis zum heutigen Tag, dass die Kuh die Rindviecher von Endverbraucher symbolisiert. Aber das passt schon, „It's cool man“.

20. Jahrhundert, alle Masken fallen

Die amerikanische Managerin Alice Violetta Walker gilt als Erfinderin der Idee, da noch mal einen drauf zu satteln und die angeblich glückliche Kuh auch noch mit der "Farbe Lila" (!) zu färben. Dabei entspann sich 1902 eine hektische Debatte, ob die völlig unnatürliche Farbe nicht die Konsumenten darauf bringen könnte, wie extrem ungesund das Produkt ist. Dies wurde beiseite gewischt mit dem Hinweis, der Konsument, gerade im Hauptabsatzmarkt Dummdeutschland sei unendlich blöd und brauche im Gegenteil das Farbsignal, um die Schokolade von Konkurrenzprodukten, in denen genau die gleiche Scheiße drin ist unterscheiden zu können.

Mit dem Aufstieg der Nazis hatte die Firma nichts zu tun. Die Firma verpflichtete noch 1932 den original Sally Perel als Werbeträger, der von den Plakatwänden des Ghettos mit "diese braune Masse möcht' ich nicht missen" strahlte.

Schmutzige Geschäfte. Die Schokokriege

Ende des 20.Jahrhunderts kam der Konzern in die Schlagzeilen, als herauskam, dass Schlägertrupps des Konzerns, die sich eigenartigerweise oft aus finnischen Gangsterrappern (siehe Links) rekrutierten, Vertretern der Konkurrenz auf der erbitterten Jagd nach Marktanteilen derartig die Schnauze poliert hatten, dass ihre Augen lila zugeschwollen waren.



Nicht immer köstliche Zutaten

Deckengemälde in der Zentrale; Durchnummeriert: 1=Milka, 2=Heidi, 3=irgendein Schweizer, 4=Uebel, 5= primitiver "Lindt"vertreter in vorsintflutlichem Gefährt
  • Milch (2,8 % Alpenmilch von glücklichen Alpenkühen, 97,2% aus Massentierhaltung)
  • Schweineblut
  • Alraune
  • Vanille
  • Strohblumen in veränderlichem Anteil
  • Thorium aus einer Campinggasleuchte
  • Glibber
  • Plantagenkakao (aus "unfairem Handel")
  • Cayennepfeffer
  • anorganische Nutelloide
  • Curry von ausgesuchten Currysträuchern
  • Scheiße aus ausgesuchten Kläranlagen

Wird alles in Baden-Würtemberg, mitten in den Schweizer Alpen, zusammengerührt.

Danksagung

Dieser Artikel hätte ohne die Mitwirkung des investigativen Journalisten Hans Laiendecker und dem "Netzwerk Reschersche" nicht entstehen können.

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