Meuchelmörder

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Der Meuchelmörder ist ein im Prinzip bedauernswertes Individuum, das keine Freunde hat (meist treten sie deswegen dem Emoismus bei). Unbestätigten Gerüchten zufolge sind die Eltern des M. Candyman und die schwarze Witwe, beide Opfer von Inzucht. Meuchelmörder meiden die Gesellschaft anderer und müssen stets unerkannt bleiben. Der M. kommt ausschließlich in der Nacht und überfällt seine Opfer schonungslos. Man darf ihn auf keinen Fall mit seinem Erzfeind, dem gemeinen Würger vergleichen; während der Würger ohne triftigen Grund und öffentlich würgt, tötet der Meuchelmörder aus einem guten Grund (Geld!) und heimlich "hinter der Hecke" oder an sonstigen geeigneten, nicht öffentlichen Orten.

Lebensweise

Meuchelmörder auf Spur.JPG

Der Meuchelmörder lebt in einem kleinen Unterschlupf, der sich meistens im Wald befindet. Jeden Tag macht er sich, unmotiviert wie jeder durchschnittliche Berufstätige, auf den Weg zur Arbeit. Sein Gehalt entspricht in etwa dem einer Putzfrau in Teilzeit, was den Beruf des M. zu einem der unbeliebtesten Jobs weltweit macht - ein weiterer guter Grund für den Meuchelmörder, unmotiviert zu sein. In seiner Freizeit sitzt der M. in seinem heruntergekommenden Unterschlupf und dreht Däumchen. Dies soll die Muskulatur stärken und somit dabei behilflich sein, die Opfer noch effektiver umzubringen.

Modus operandi

Der Meuchelmörder tötet ("arbeitet") mit verschiedenen Methoden. Dabei versucht er möglichst, sich nicht die Finger schmutzig zu machen. Meistens lauert der M. seinem Opfer dort auf, wo es ihn nie erwarten würde, z.B. auf der Toilette, beim Füttern der Katze oder während äußerst unpassender Situationen im Bett (wo er plötzlich an Stelle des Partners neben einem liegt). Grundsätzlich können alle Altersklassen und sozialen Schichten betroffen sein.

Die gängigsten Methoden des M. sind:

  • dem Opfer ein Bein stellen
  • von hinten schubsen
  • in die Wand einbetonieren
  • aufessen (falls der M. hungrig sein sollte)
  • oder die einfachste Methode: erschießen

Neben diesen "Klassikern" wurden auch weitere Vorgehensweisen beobachtet, die sich hauptsächlich nach mittelalterlichen Foltermethoden und nach dem Bestseller "Wie lösche ich die Menschheit aus" zu richten scheinen.

Ziel

Das Ziel des gemeinen Meuchelmörders ist nur, Freunde zu finden. Da die meisten Menschen dies missverstehen und/oder nicht wissen, meiden sie jeglichen Kontakt zu diesen scheuen Individuen. Dies führt beim Meuchelmörder zu einer durch Frust und Wut motivierten Tötung - ein wahrer Teufelskreis. Doch dies ist nicht die einzige Gefahr im Umgang mit dieser besonderen Spezies: wenn man zu einem solchen Individuum ungewollt eine Bindung aufnimmt, kann der Meuchelmörder sehr schnell ausgesprochen anhänglich werden und zum Stalker mutieren. Sollte sich einem ein M. in derartiger Absicht nähern, empfiehlt es sich, ihn ausschließlich mit Rohkost füttern; sonst kann es beim Meuchelmörder zu heftigen Darmproblemen kommen, die ihn aggressiv machen und eine Tötungsabsicht seinerseits hervorrufen.

Lebenserwartung

Die meisten Meuchelmörder werden nicht älter als 50 Jahre. Die häufigsten Todesursachen sind keineswegs Abwehrverletzungen, sondern Erkältungen (nicht immer empfiehlt es sich, stundenlang auf Dächern oder an ähnlichen zugigen Orten herumzulungern) oder an anderen Infekten, mit denen er sich bei seinen Opfern angesteckt hat - zu Recht ist dieser Job auch als "Drecksarbeit" bekannt. Der älteste bekannte Meuchelmörder wurde 55 Jahre alt und starb durch den Biss eines Hundes an der Wade, als er über einen fremden Zaun kletterte.


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