Messer

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„Der Mensch ist ein Wolf“, sagte schon der berühmte englische Philosoph Thomas Hobbes, freundlicherweise schon aus dem Latein ins Deutsche übersetzt. Damit mag er grundlegende Lücken in der Biologie offenbaren, aber wenn man die Aussage etwas herumdreht, das sprichwörtliche Körnchen Wahrheit sucht, könnte man sich zusammendichten, dass er der gesamten Menschheit (fieserweise auch Christen und Zeugen Jehovas) einen gewissen Sadismus unterstellt. Die Tatsache, dass sich Folterinstrumente wie Messer in freiem Umlauf befinden, lässt diese These plausibler erscheinen.

Namensgebung, Verwendung und anderes Zeug, für das es keinen eigenen Abschnitt gibt

Hier eine Guillotine für jedermann - dass Messer machts möglich!

Das Messer (vom englischen to mess= Beschmutzen) gilt allgemein als größte Gefährdung der abendländischen Zivilisation. Nicht nur kann man mit ihm einfache bis mittelschwere Blutproben seines Gegenübers nehmen, sondern auch die Nachbarskatze sezieren und im Zirkus auftreten. Das schlimme ist, dass wirklich alle Gesellschaftsschichten nicht nur ein Messer besitzen, sondern durch jahrelange Schule am heimischen Esstisch auch über das nötige Know-How verfügen.

Dies beginnt beim gemeinen Emo auf der Straße (also wirklich ganz unten), setzt sich beim einfachen Jäger (Taschenmesser) fort, um dann selbst bei gesellschaftlich voll akzepktierten Schichten wie der Pozilei seinen Höhepunkt zu finden. Leztere macht mit sogenannten Geschwindigkeitsmessern die Straßen unsicher. Das Messer ist also für alle zugänglich und kann großen Schaden anrichten. Das einzige bekannte Lebewesen mit einer Messophobie ist die Freakadelle.

Der Aufbau des Messers

Im Gegensatz zu technischen Spielereien wie der Atombombe ist das Messer das am leichtesten verständliche Massentötungsdeliktausführwerkzeug, dicht gefolgt von der Quassam-Rakete. Dies spiegelt sich natürlich auch in seinem Aufbau wieder. Grob gesagt lässt sich das Messer in zwei große Teile unterteilen (scheiße, Wortwiederholung), den sogenannten Griff und die Klinge.

Der Griff ist meist aus Metall gefertigt, wie die Klinge übrigens auch. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass er auch aus Holz, Plastik oder – für Leute mit ganz viel Ellbogen – aus Diamant gefertigt ist. Die Klinge ist meist an der glorifizierten Frau ausgerichtet, also unmenschlich schlank und genauso scharf. Grundsätzlich gilt, dass der gewünschte Effekt nur mit der spitz nach vorne verlaufenden Seite erreicht werden. Die einzige Ausnahme bilden sogenannte Emos, die das Messer – aus Dummheit oder warum auch immer – immer mit der scharfen Seite in der Hand halten.

Lustige Unterarten des Messers

Das Messer ist alles, vor allem aber die einzige Lösung aller Probleme ohne Waffenschein. Die Redewendung „Alles im Griff haben“ entstammt dem Messer, denn mit dem Besitz eines solchen hält man eine große Bandbreite an verschiedenen Funktionen in der Hand, also im Griff. Dieses „Alles“ würde das Gesamtmaß dieses Artikels zu Ungunsten der Lesefreude deutlich in die Länge ziehen, sodass an dieser Stelle nur ein kurzer Abriss des Gesamtkönnens dieses Werkzeugs zu lesen ist.

Klar kann man damit Flaschendrehen imitieren - aber wen erwischt es dann?

Das Küchenmesser

Das Küchenmesser gilt als der Volkswagen unter den Messern, jeder kann es sich leisten. Hier lernt der ambitionierte Nachwuchs schnell seine ersten Schritte im Umgang mit diesem feinen Instrument. Hier kann er also Brotlaiber sezieren, martialisch die sterblichen Überreste von unschuldigen Tieren zerstückeln oder die Leberwurst unters Messer legen, bevor es in den Straßenkampf geht. Das Problem dabei ist, dass der Nachwuchs in seiner rar gesäten Freizeit lieber friedlich mit anderen Kindern spielt, anstatt schon früh im harten Kampf des Lebens entjungfert zu werden.

Meistens werden Kinder aber von ihren Erzeugern regelrecht dazu gezwungen, meistens mit den Worten „Isst du jetzt mit Messer und Gabel, oder willst du PC-Verbot?“ (d. Red: die Gabel ist der Spießgeselle des Messers). Die oft zitierte Abstumpfung der Jugend und der mit eingehenden Gewaltbereitschaft liegt also nicht an Weltverbesserungsmaßnahmen wie YouPorn oder dem Fernsehen, sondern an dem Zwang zum frühzeitigen Erlernen von Stichwaffen zum gegenseitigen Messen. Küchenmesser sind sehr elastisch. Das heißt, sie können bei schwerkraftbedingtem Kontakt mit dem Boden einen gewissen Teil der Kraft, mit der sie fallen, auf den Boden übertragen und sich von diesem wieder lösen, wodurch sie zum Springmesser mutieren.

Das Taschenmesser

Das Taschenmesser ist der Alleskönner unter den Messern, es ist überall für alles zu gebrauchen. Zwar sieht es unscheinbar aus, doch die verschiedenen Features von versteckten Klingen bis zur Kaffeemaschine kommen erst mit genauer Kenntnis des Procederes zum Vorschein. Dann kann das Taschenmesser alles (aber eigentlich nichts richtig). Die Klingen können zum Beispiel als Schläger beim Taschenbillard genutzt werden; oder man kann damit Flaschendrehen imitieren. Nebenbei ist es für Emos aber auch der Schlüssel zum Glück (falls es so etwas überhaupt gibt), der so überall seine Bedürfnisse befriedigen kann.

Das Butterflymesser

Ein Butterflyspieler bei seiner Lieblingsbeschäftigung. Man beachte seinen Einsatz

Wer des Berufes wegen viel mit dem Aufschlitzen von Menschen zu tun hat, oder zu viel Trauma Center gespielt hat, der könnte vom ständigen Herumstechen abgestumpft sein, und sucht sich neue Betätigungsfelder mit seinem Lieblingsspielzeug. Hierbei kommt eine neue Trendsportart ins Spiel: das sogenannte Butterstechen. Gemäß dem Motto „Mit Essen spielt man nicht, man vernichtet es.“ und mangels Hungersnöten wird von einem Mitspieler freundlicherweise Butter durch die Luft geworfen, welche von einem anderen in der Luft in möglichst viele Teile geteilt wird. Dafür eignet sich natürlich am besten ein Messer.

Das Gratmesser

Es ist schmaler Grad zwischen dem absoluten Kick und ernsthaften Hautverbennungen“, war es neulich mal wieder in einem fiktiven Magazin zu lesen, wobei es hier durchaus einige Grade Celsius hätten sein können. Nein, es musste ein Grat sein, am besten ein schmaler. Hat man je etwas von einem breiten Grat gehört (Achtung, Verwechslungsgefahr mit Breitengrad)? Nein, hat man nicht, also müssen Grate per se schmal sein. Aber wie schmal?

Die Grate müssen also ausgemessen werden. Es herrscht genauso Schlankheitsdruck wie bei Germany's Next Topmodel, aber was taugt als Maßstab für Schmalheit des Grades, quasi als Gradmesser für den Grat? Der aufmerksame Leser dieses Artikels weiß einerseits, dass das Messer die einzige Lösung für alle Probleme ohne Waffenschein und obendrein auch noch verdammt schmal ist. Also benutzt man ein ganz normales Küchenmesser, welches mit seiner Dünne den Grad festlegt. Demzufolge ist das Gratmesser ein Gradmesser für den Grat, aber nicht für das Grad.


Der Bonzenschneider

Der Bonzenschneider - ein weltbewegendes Instrument.

Der Bonzenschneider ist ein ganz besonderes Messer, welches, wie der Name vielleicht schon sagt, nur für vermögensschwere Zeitgenossen erhältlich ist. Die Klinge ist meist mit Diamanten ausgekleidet, was große Vorteile hat. Diamanten sind bekanntlich das härteste Material der Welt (auch wenn so mancher Berliner Gängsta-Räpper diesen Titel für sein Genital beansprucht), und eignen sich dadurch bestens, für andere Messer nicht zu schneidende Speisen wie zum Beispiel mit Kaviar belegtes, weiches Baguette durchzutrennen. Neben dieser rein praktischen Benutzung hat man den Vorteil, dass solche Messer nie verloren gehen, da sich bei Verschwinden einige hundert Minenkonzerne freiwillig auf die Suche machen, um es dem Vorbesitzer für einen bescheidenen Obolus wieder zurückzugeben.

Waffenschein für das Messer?

Ah, komm her du beschissene Wespe!...

Der Mensch kann auf das Messer verzichten. Schon die ersten Menschen in der Steinzeit bewiesen das, sie aßen am Tisch mit den Fingern. Ginge es nach der Kirche, dürfte die gottgegebene Nahrung auch nur mit den ebenso gottgegebenen Fingern berührt werden. Außerdem wird es besonders brutal, wenn die Jugend begreift, dass man für einen Amoklauf nicht unbedingt eine Schusswaffe benötigt, sondern dass man mit Mamas Kücheninstrument genauso viel Schaden anrichten kann. Das wäre schneller und billiger.

Das Messer wird also nicht benötigt, ist brandgefährlich und 99,9% aller inhaftierten Verbrecher kennen den Umgang mit ihm. Das Sinnvollste erscheint bei dieser Konstellation, den Besitz von Messern auf einige Glückliche zu reduzieren, also einen Waffenschein einzuführen. Hier könnte man, ähnlich wie beim Gewehr, mit dem Schützenverein eine organisierte Subkultur mit gewissenhaften Messerrern gründen. Diese könnten dann auch noch die Freizeit sinnvoll nutzen, also ihre Techniken an toten Tieren üben und so dem Metzger zur Hand gehen.

Siehe Auch


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Beipiel

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