Merkeln
Merkeln, das; neudeutsch für Nichtstun, keine Entscheidungen treffen, keine Äußerungen von sich geben. Merkeln ist eng verwandt mit dem Begriff Beamter.
Das Merkeln entstand nach dem Wahlsieg Edmund Stotterers, des Kanzelkandidaten der CSU (auch "Christlich Schizophrene Union) im September 2002, als dieser verkündete: "Wir haben die Qual gewonnen" und trotzdem nicht Bundeskanzler spielen durfte. Angela Merkel schwor sich an diesem Tag "nie wieder etwas zu tun", "keine Entscheidungen zu treffen" und sich "nie zu irgend etwas zu äußern was mit Politik zu tun hat", sollte sie jemals Bundeskanzlerin werden.
Nach der Bundestagsqual 2005 war es soweit: Angela Merkel wurde Bundskanzlerin in einer Größenwahnsinnigen Kooperation mit der SPD, auch unter der Großen Klo-Operation bekannt, und sie hielt konsequent ihren 2002 getätigten Schwur; das Merkeln wurde schreckliche Gewissheit.
Bekannte Merkeln-Unterlassungen
- Gesundheitsreform (seit 2005) Merkel: Keine Reaktion -> dauerhaftes Merkeln
- Auslandseinsatz der Schwindsuchtwehr in Afwahnsinnstan (seit 2005) Merkel: Desinteresse -> angepasstes Merkeln
- Arbeitslosenmarktpolitik (seit 2005) Merkel: Keine Reaktion -> gewissenloses Merkeln
- Wirtschafts- und Bankrottkrise (seit 2008) Merkel: Vorschieben von Peer Steinbrück -> taktisches Merkeln
- Einsatz von Bundestrojanern (seit 2007) Merkel: Keine Reaktion -> verschwindendes Merkeln
- Hartz IV-Urteil des Bundesichfassesnichtgerichts in Karlsruhe (2010) Merkel: Keine Reaktion -> herzloses Merkeln
Sonstiges
- Alltäglicher Sprachgebrauch: Die früher dem Berufsbeamtennichtstum zugeschriebenen Witze wie etwa "Treffen sich zwei Beamte auf dem Flur, fragt der eine: 'Kannst Du auch nicht schlafen?'", bezeichnet man mittlerweile als Merkeln-Witze.
- Anti-Merkeln-Bewegungen: Mittlerweile gibt es in zahlreichen Städten Täuschlands Anti-Merkeln-Bewegungen, in denen aktiv gehandelt wird.
