Manager

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Als Manager im betriebswirtschaftlichen Sinn bezeichnet man Führungskräfte in der mittleren bis obersten Ebene von Geldmaschinen (meist von Kapitalgesellschaften). Tritt heute meist unscheinbar auf, vgl. hierzu Damager, Heuschrecke.

Abgrenzung

Ein Manager befiehlt eine Organisation oder ein Unternehmen und unterscheidet sich in mehreren Punkten von seinen Untergebenen. Manager sind von kleinem Wuchs, blasser Gesichtsfarbe und zeichnen sich durch hektisches, unsicheres Auftreten aus. In der freien Natur könnte jeder Azubi einen Manager mit geringem Kraftaufwand besiegen und anschließend dessen Platz einnehmen.

Berufsbild

Manager müssen bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit manchmal die Grenzen der Belastbarkeit überschreiten.jpg

Die interessante und kurzweilige Tätigkeit des Managers umfasst neben Reisen, Golfspielen und Essengehen auch das gelegentliche Unterschreiben von Schriftstücken. Stress entsteht bei all diesen Pflchten jedoch nicht, denn der Tagesablauf des Managers wird durch eine Sekretärin gemanaged.

Die unabdingbaren Voraussetzungen für den Managerberuf sind die Bereitschaft zu Verbrechen, Menschenverachtung, Gewissenlosigkeit, Geldgeilheit und maximale Kernkompetenz. So müssen in der täglichen Arbeit des Managers Politiker und Beamte angeworben oder ausgezahlt werden, überflüssige Menschen in den eigenen Reihen sind zu entlassen, feindliche Geldmaschinen müssen bekämpft werden. Auch muss der oder die Manager dafür sorgen das die Produktion niemals stillsteht, vor allem die Massenfertigung liegt ihnen am Herzen. Darunter versteht man das möglichst viele Manager möglichst wenige Arbeiter beobachten und ihnen Tipps in Fragen der Effektivität geben.

Manager müssen das chinesische Prinzip des Wu Wei verinnerlichen. Dabei handeln sie durch Nicht-Handeln und erledigen trotzdem alles. Das läuft so ab: Die Lohnsklaven im Unternehmen wirtschaften gut, die Manager sehen zu - Folge: Die Manager erhalten fette Löhne und Boni. Die Manager müssten einschreiten, weil im Unternehmen etwas falsch läuft. Z. B. wird Geld unsicher investiert. Die Manager tun aber nichts - Folge: Die Manager erhalten neben einem Entlassungsschreiben einen goldenen Fallschirm aus zehn Jahressalären. Die Manager bekommen also immer Geld, ob sie handeln oder nicht. Besser kann man das Wu-Wei-Prinzip nicht befolgen.

Zielkonflikt Arbeiter vs. Manager

Ging Karl Marx noch davon aus, dass Manager die Arbeiter ausbeuten, so zeigen prominente Beispiele der jüngsten Vergangenheit, dass es genau umgekehrt ist:

Ein Manager wird für ein paar Jahre ausgenutzt und dann - zur großen Freude der neidvollen Arbeiter - einfach entlassen, weil halt mal nicht alles so optimal geklappt hat. Der Manager muss dann neben seinem normalen Gehalt auch noch eine Abfindung in Millionenhöhe mitschleppen und bis an sein Lebensende das Geld auf den Bahamas oder in Hawaii irgendwie ausgeben.

Die von Arbeitern ausgebeuteten Manager bilden daher in sonnigen Yachthäfen Selbsthilfegruppen und arbeiten intensiv an ihrer Systematik der Selbstbedienung.

Ausgebeutete Manager

Die Entlohnung eines Managers beläuft sich lediglich auf das 70- bis 350fache des Gehalts seiner Untergebenen. Prominente Beispiele:

Manager Geldmaschine Jahresgehalt
Ron Sommer Teledumm AG € 3.600.000
Josef Ackermann Deutsche Bank € 11.900.000
Heinz Hartz Wolfswagen AG € 2.600.000
Jürgen Schrempp Mehrcedes € 3.000.000
Heinrich von Pierer Siehmens € 2.800.000
Chris Gent Wodafone € 6.000.000
Henning Schulte-Noelle Allians € 2.300.000
B-Tight Aggro Berlin € 14,95

Erläuterung: Eine 1 mit 6 Nullen ist eine Million


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