Louis van Gaal

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"Ich war überall der Cäsar." - Wahres Zitat (Bild M1)

Louis van Gaal (gespr.: Lui fan Chaaaal; niemals Gaal) ist die personifizierte Selbstherrlichkeit und selbsternannter Fußballprofessor. Sein Wissen über taktisches Verhalten bzw. den Standfußball stellt ein beinahe unübertroffenes System dar, welches bei anderen, auch internationalen Clubs durchaus gefürchtet war - jedoch nur so lange, bis man gemerkt hatte, dass man diese Spielweise im Training, mit Begrenzungsstangen auf dem Feld verteilt, ziemlich realitätsnah simulieren kann.

Bekannt wurde er in Deutschland erst, nachdem er den Efsee Baiaaan, den fast-besten Club Üüoropaas, als Trainer übernommen hatte. Bereits ein Jahr nach der Übernahme, scheiterte er im Machtkampf nur knapp gegen Uli Hoeneß. Das traurige Duell der beiden Streithähne war dabei um einiges spannender als die meisten Partien seiner trainierten Picknick-Truppe.

Nachdem er sich von Ulis Arschtritt erholt hatte, kam er zum gefühlten achten Mal bei Ajax Amsterdam ins Gespräch, dieses Mal nur nicht als Trainer, sondern gleich ohne Putsch an die Spitze des Vereins. Zwar randaliert deswegen der überbewertete Johan Cruyff, ein simples Aufsichtsratsmitgliedchen, ein wenig in der Öffentlichkeit, doch wie Uli Hoeneß mit Sicherheit bestätigen kann, ist mit Herrn van Gaal immer gut zu sprechen. Daher sollte der Zwist zwischen den beiden Streithähnen sehr schnell bei einem Glas Rotwein beigelegt werden können.

Werdegang

Geburt

Der kleine Louis wird am 8. August 1951 in Amsterdam, der einzig international bekannten Stadt Hollands, geboren. So gesehen feierte er schon früh den ersten Durchbruch zum späteren Erfolg.

Schulzeit

Die gefürchtete 4-3-3-System van Gaals (Bild M2)

In der Schule galt der kleine Louis stets als sehr diszipliniert und ergatterte sich schnell den ehrvollen Posten als Klassensprecher, indem er sich den Titel einfach gab. Demokratische Wahlen waren zu dieser Zeit in Europa ja eh mehr oder weniger noch Neuland. Die von den Lehrern vergebenen Hausaufgaben konnte Louis auch immer ohne Probleme lösen, denn er war einfach ein Musterkind, ein Musterschüler und schlichtweg perfekt.
Die Schule wurde jedoch von Jahr zu Jahr schwerer und irgendwann musste sich dann auch der kleine Louis eingestehen, dass er das Ganze nicht ohne Mogeln Denkunterstützung problemlos schaffen kann. Eine Lösung musste her, und das auch noch möglichst schnell, denn die Termine der Klassenarbeiten rückten immer näher.
Aufgrund dieses Umstandes erkannte er sein Talent im Schummeln Organisieren von Aufstellungen - er entwickelte ein bis heute noch patentfreies Mittel, was später als 4-3-3 oder Lehrerschreck in die Geschichte einging (veranschaulicht in einer groben Vorlage, siehe hierfür Bild M2).
Dieses schülertypisch-hierarchische System erforderte jede Menge Disziplin und Training. Oft traf man sich noch stundenlang nach der Schule, um diese Sitzordnung einzuüben. Dazu gehörte natürlich noch jede Menge Willenskraft und Fleiß, welchen er auch von seinen Mitschülern ohne jede Ausrede erwartete. Da er ja auf der damals üblichen Art demokratisch zum Klassensprecher ernannt wurde, gab es hinsichtlich der Befehlsausführung auch keinerlei Schwierigkeiten. Beim Schreiben der Klassenarbeit funktionierte das Zusammenspiel dann tadellos, der Lehrer bekam so gut wie nie etwas davon mit - falls doch, flogen dann aber die Außenseiter als erstes auf, da sie im aktiven Sichtfeld des Lehrers agieren mussten. Der kleine Louis agierte zudem meist im passiven Sichtfeld, das heißt, dass er hinter den Spitzen eher als Arbeiter oder Verteiler zugange war. Die Ablenkung übernahm er jedoch nie, denn die musste dafür sorgen, dass der Verteiler bei der Übergabe zur Sichtblockade nicht die volle Aufmerksamkeit des Lehrers auf sich zieht. Insgesamt ein kluges, aber dennoch viel zu komplexes System - besonders später für Fußballer.

Diese ganzen Ereignisse in van Gaals Schullaufbahn prägten sein Tun und Handeln. Seinem emsigen Streben nach Perfektion ist es zu verdanken, dass der Fußball zu dem wurde, was er gewesen ist. Diese Erlebnisse ebneten ihn den Weg zum modernen Fußballtrainer, der von seinen Spielern alles abverlangt, was man im Duden finden kann.

Wegbereitung

Nachdem er die Schule abschließen konnte, widmete er sich voll und ganz dem Fußball, um ihn zu verbessern und ihn zu revolutionieren - Ideen dafür hatte er schließlich genügend. In der Schule ist aber aufgrund seiner Sitzplanorganisation so einiges an Lernstoff auf der Strecke geblieben, besonders im Deutschen. Zu stören schien das allerdings niemanden, denn seine Karriere begann sowieso in Holland, da ist man ja schlechtes Deutsch gewöhnt.
Da er selbst als Fußballer nicht erfolgreich war, ging er gleich ins Traineramt über und nutzte seine Erfahrungen dafür aus. Seine erste Station als Trainer war Ajax Amsterdam, seine vorerst letzte versaute er sich beim FC Bayern München.

Nationaltrainer

Inzwischen hat er die holländische Nationalmannschaft als Trainer übernommen, nachdem diese bei der Europameisterschaft 2012 sang- und klanglos unterging und die Lachnummer des Jahres wurde. Ob er mit demselben Erfolg wie beim FC Bayern einschlägt, das sei dahin gestellt, denn bisher schlug nur die Meldung ein - nämlich in den Medien.
Der Vorteil ist natürlich, dass er diverse Spieler bereits gut kennt, besonders eben auch Arjen Robben von Bayern München. Louis van Gaal erinnert sich sicher noch an dessen überragenden Fähigkeiten auf der Außenbank und weiß seine Sitzweise zu schätzen.
Ziel ist natürlich, Holland zur Weltherrschaft Weltmeisterschaft zu führen. Um das zu schaffen, traf er gleich beim ersten Treffen die beste Entscheidung, die man fällen konnte: Er schickte die Spieler in den Urlaub.

Die van Gaal-Philosophie

Theorie und Praxis

Louis van Gaal ist der Inbegriff für bedingungslose Disziplin und strammen Gehorsam. Dementsprechend kopierte er seine Sitzplankonstruktion und wendete sie einfach im Fußball an.
Die Folge ist ein 4-3-3-System, welches zu Beginn durchaus erfolgreich war. Nimmt man sich den FC Bayern als Vorbild, kann man erkennen, dass die Mannschaft unter seiner Leitung im internationalen Geschäft mehr als in den vielen Jahren zuvor abgesahnt hat. Danach kam ein für die Presse unerklärlicher Einbruch, der, wie weiter unten zu lesen, jedoch völlig nachvollziehbar ist. Im Laufe der Zeit etablierte sich der Begriff Standfußball.

Im Grunde genommen ist die van-Gaal-Philosphie sehr simpel:

  • Jeder bleibt dort stehen, wo man als Verteidiger/Mittelfeldspieler/Stürmer stehen muss!
  • Konsequenz: Geordneter Spielaufbau und Torabschluss, der Gegner applaudiert sogar vor Begeisterung.

Soviel zur Theorie.

Eine van Gaal-Aufstellung im Modell (Bild M3)

In der Praxis jedoch will das so filigrane Räderwerk einfach nicht laufen. Folgende Gründe lassen sich dafür finden:

  • Die Spieler stehen falsch, also ein oder zwei Meter zu weit von der geforderten Position.
  • Konsequenz: Ball geht flöten, landet entweder im Aus oder beim Gegner, der sich ja bewegen darf.
  • Die Spieler stehen zwar diesmal richtig, der Pass allerdings ist schief.
  • Konsequenz: Ball geht flöten, landet entweder im Aus oder beim Gegner, der sich ja bewegen darf.
  • Angenommen, es läuft alles perfekt, also sowohl der Pass ist wunderschön als auch der Spieler an der richtigen Position.
  • Konsequenz: Ball geht flöten, landet entweder im Aus oder beim Gegner, denn die Chancenauswertung ist eine Katastrophe.
  • Die Spieler wissen gar nicht, was sie jetzt eigentlich tun dürfen und was nicht.
  • Konsequenz: Trainer fliegt!

Erfolgsgeheimnis

Der o.g. unverständliche Leistungseinbruch und der damit verbundene Misserfolg ist eine logische Folge, die jedoch erst im Zusammenhang deutlich wird.
Wie das System Standfußball funktioniert hat, kann man den folgenden Zitate entnehmen:

  • "Wie bitte, die Aufstellung der Bayern war ernst gemeint?" - Hilfloser Gegnertrainer
  • "Die Abwehr stand einfach bombenfest!" - Lucas Barrios
  • "Sie wussten immer, wo der andere steht." - Zuschauer mit Dosenbier
  • "Wo ist denn das Problem?" - José Mourinho, damals Trainer von Inter Mailand

Der Knackpunkt war eben, dass das Gegnerteam auf ein geläufiges, kompliziertes System eingestellt war, welches in jedem handelsüblichen Internetforum zu finden ist. Man kann nicht behauptet, dass die van Gaal-Philosophie grundlegend falsch ist, es fehlen laut van Gaal nur scheinbar immer die Leute, die es richtig machen.
Durch Zufall (bzw. dank der Mithilfe des Galileo Mystery-Teams) entdeckte ein Trainer beim Mannschaftstraining eine Methode, die van Gaal-Philosophie auszuhebeln. Er stellte Begrenzungsstangen auf dem Platz auf und es entstand ein realitätsnahes Gefüge. Das Ergebnis seines Erfolgs postete er sofort ins Forum und die Ära van Gaal endete jäh.

Ausdrucksweise

Allgemein

Wer Louis van Gaal reden hört, fragt sich, wie man so selbstbewusst falsches Deutsch sprechen kann.

  • "Ich dänkää... er liebt diese Treinär!" - Louis van Gaal über Ribéry, welcher den Louis überhaupt nicht leiden konnte (!)

Niemand erwartet gutes Deutsch bei einem ausländischen Trainer, aber immerhin Bescheidenheit. Zudem hat er mit seiner ch-Lautsprache für eine ungewollte Parodiewelle gesorgt, die wohl auch bei den Spielern gut ankam.

Epochal

Eigentlich ist die Wortwahl van Gaals in ihrer Einfachheit wiederum epochal. Ständig "kreirt" seine Mannschaft irgendetwas und aufgrund seines allgemeinen Auftretens erzittert man in Ehrfurcht vor ihm.

  • "Ja äähm... Ich war überall der Cäsar!"
  • "Ja äähm... Ich hab..ääh... einen Körper wie ein Gott!"
  • "Ja äähm... Seit ich chhier bin... ähmch... ja, scheint die Sonnä!"
  • "Ja äähm... Ich bin ein Womanizer"
  • "Ja äähm... Manche Leute vertrauen in Gott! Ich vertraue in mich!"
  • "Ja äähm... Ich bin ein hetero. Ich äähm... bin ein Frauenmann."
  • "Ja äähm... ICH HAB EIEER!" - - Soll er in der Kabine zu seinen Spielern gesagt haben, als Begründung, warum er Robben vom Spielfeld nahm

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