Leningrad Cowboys

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Zwei der Leningrad Cowboys ganz privat

Die Leningrad Cowboys sind eine Gruppe von Cowboys, die um 1870 bei der Verfolgung ihrer Rinderherde irrtümlich die Beringstraße überquerten und sich urplötzlich in Sibirien wiederfanden. Dort machten sie aus der Not eine Tugend und verlegten sich zunächst von der Rinderzucht auf die Haltung sibirischer Tiger, bevor sie die Invasion von Dschingis Khan zur Flucht nach Westen zwang. Um 1925 kamen sie dann als Aushilfskohleschipper in der Transsibirischen Eisenbahn nach Leningrad. Da die große Zeit der Revolverhelden vorbei war, ließ sich die auf mittlerweile 245 Mitglieder angewachsene Familie im Geschäft der Wodkabrennerei nieder und erfand 1940 in Zusammenarbeit mit einem russischen Schlagersänger den Molotowcocktail, der während des Zweiten Weltkrieges an allen Fronten gerne nach Dienstschluss oder an Sonn- und Feiertagen von den Soldaten zum Anstoßen auf Verbrüderungen oder auch einfach nur für einen ordentlichen Kater getrunken wurde.

Durch die enorme Beliebtheit des Molotowcocktails und das beinahe ausschließliche Monopol der Leningrad Cowboys auf die Herstellung des dafür nötigen 102%-Alkohols sah sich Stalin 1952 gezwungen die Großfamilie nach Finnland auszuweisen. Kurze Zeit später starb Stalin, weil er Gerüchten zufolge versucht hatte, aus dem Molotowcocktail den Dschugaschwili-Aperitif zu entwickeln und sich mit dem Genuss seiner jüngsten Kreation nicht zurückhalten konnte. Die Cowboys waren in der Zwischenzeit von Finnland aus weit in der Welt herumgekommen und hatten unter anderem als Friseure in Amerika einen gewissen Elvis Presley bedient, dessen Frisur bald zur Familientracht gehörte (Gerüchte besagen, dass Presley in Wirklichkeit ein Schwiegersohn der Familie ist und aus diesem Grund 1977 seinen Tod nur vortäuschen musste).

Seit 1965 versuchen sich nun verschiedene Familienmitglieder im Musikmachen, was ihnen trotz aller Widrigkeiten des Musikmarktes und der starken Konkurrenz zu Dieter Bohlen auch ganz passabel gelingt. Mitunter sind sie sogar für echte Überraschungen gut und gewannen tatsächlich bereits acht Mal den Eurovision Song Contest, darunter 1982 unter dem Namen "Nicole" und 2006 trickreich als Politiker verkleidet unter dem Namen "Lordi". Außerdem bestehen gewisse optische Ähnlichkeiten zu Helge Schneider.

Diskografie

  • 1988: 1179–1837
  • 1989: Leningrad Cowboys Gehen Deutschland
  • 1992: Mir san von Schwabing
  • 1993: Der totale Mandolinenkrieg
  • 1994: Herzilein, du musst nich traurig sein (die Urheberschaft durch die Leningrad Cowboys ist unwahrscheinlich strittig)
  • 1996: Leningrad Cowboys: Kampf im Weltall
  • 1997: Grillabend im Schwarzwald
  • 2000: Reign in Mud (Split-LP mit der Kelly Family)
  • 2003: Live Moon (Benefizkonzert für Spenden an Dieter Bohlens privates Projekt eines Fluges zum Mond!)
  • 2006: Hard Rock Hare Krishna (Siegeralbum des Eurovision Song Contest)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso