Laola-Effekt

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Eingestellt am 06.02.2016

Der Laola-Effekt [SUBST m, lat. laolus effectus] bezeichnet das Übertragen einer zusammenhängenden Wortkette, beispielsweise eines Witzes oder eines Sprichwortes, zwischen zweier nicht vereinten und sich mit unterschiedlichen Gesprächsthemen befassenden Personengruppen.

Stand der Forschung

Nachdem früher umfangreiche Untersuchungen in Fußballstadien, an Sandstränden und bei Taubenzüchtervereinen erfolglos durchgeführt wurden, widmeten sich die beteiligten Wissenschaftler im Selbstversuch der Erforschung der Auswirkungen bewusstseinserweiternder Substanzen. Die anschließend einsetzende Erleuchtung verwendeten einige Wissenschaftler dazu, neue Religionsgemeinschaften zu gründen. Andere wiederum spielten sich an den Zehen ihrer Füße, während eine dritte Gruppe wiederum nach der Weltherrschaft strebte. Nachdem klar wurde, dass alle Wege nach Rom führen, brachen die Forscher ihre Reise ab und blieben zuhause.

Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass der Laola-Effekt ziemlich arrogant, hochnäsig und deshalb völlig überbewertet ist. Er ist zudem flink wie ein Wiesel im Abendwind, kann zwei Sprachen gleichzeitig hören und verströmt einen betörenden Duft. Versuche, mit ihm ins Gespräch zu kommen, laufen häufig ins Leere. In dieser Leere erfindet der Laola-Effekt weitere Effekte wie zum Beispiel den Spezialeffekt, einen sehr speziellen Effekt, der bislang nur mit Spezialwerkzeugen von speziell ausgebildeten Spezis erforscht werden kann. Auch der bekannte Leckmich-Effekt, der häufig bei der Kooperation von Sklaven mit ihren Herren anzutreffen ist, geht auf Laola zurück.

Nach Auskunft beteiligter Wissenschaftler sind jedoch noch weitere umfangreiche Forschungen nötig. Völlig unklar ist bislang wann der Laola-Effekt zuerst auftrat und ob ihn dabei jemand überhaupt bemerkte. Wenn nicht, erledigt sich die Forschung in diesem Bereich von selbst. Deshalb ist dieser Zweig auch für alle Nachwuchswissenschaftler, Computernerds und Jugend-forscht-Teilnehmer auch so attraktiv. Also, du geiler Jungspund, wenn du voll schlau bist: Ran an den Speck!

Vorkommen des Phänomens

Der Laola-Effekt tritt vermehrt bei Feiern, Stelldicheins, Geburtstagen, Saufgelagen, lustigen Versammlungen und der Gleichen ein. Der Konsum von Alkohol begünstigt den Laola-Effekt, weil durch die verschlechterte allgemeine Auffassungsgabe nicht mehreren Gesprächen die gleiche Aufmerksamkeit zugeteilt werden kann und nur noch einzelne Gesprächsbestandteile wahrgenommen werden.

Beispiele des Laola-Effekts

Variante 1

Es findet eine Feier statt, bei der schon einige (bestimmt mehr als 5 Bier pro Person) Biere gezischt wurden. Es haben sich zwei Gesprächsgruppen gebildet, in denen unterschiedliche Themen diskutiert werden. Üblicherweise handeln diese über Politik, Weltwirtschaft, Kraftfahrzeuge aller Art oder besonders lustige Erfahrungen. Anzumerken ist, dass meistens niemand der beteiligten Personen überdurchschnittlich fachkundig in den ersten beiden Themengebieten ist (tut jetzt aber auch nichts zur Sache).

1. Gruppe: Unterhält sich über Politik. Person A: "Die Merkel hat jetzt schon wieder rausgehauen, dass sie xyz machen will. Das geht doch nicht."

2. Gruppe: Unterhält sich über Wirtschaft. Person B schnappt einem Bruchteil der Unterhaltung von Gruppe 1 auf, kann aber nicht alle Informationen verarbeiten oder bekommt nicht alles mit und bleibt bei dem Gespräch über Wirtschaft.

Nach 5-10 Minuten kann Person B einzelne Zusammenhänge zu dem vorangegangenen Gespräch der Gruppe 1 rekonstruieren und wendet sich mit folgenden an Gruppe 1: Person B: "Habt ihr das gehört, die Merkel hat vor xyz zu machen?!"

Variante 2

Häufig versuchen geniale Vorgesetzte von den gut durchdachten Vorschlägen ihrer Untergebenen zu partizipieren. Da sich ihre eigenen geistigen Fähigkeiten Problem bildend auf das Bilden des Partizips auswirken, sind sie auf die mildtätige Unterstützung ihrer Mitarbeiter angewiesen. Häufig gewähren ihnen diese die benötigte Hilfestellung dann oft und gerne, teilweise jedoch auch erzwungenermaßen.

Chef: Sagense mal, Müller, wie wollen wir eigentlich Problem XY lösen?

Mitarbeiter: Ich glaube, das geht nur indem wir unseren Grips anstrengen und eine Lösung suchen.

Chef: Vollkommen falsch. Wie kann man nur so blöd sein?! Sie werden stattdessen jetzt sofort ihren Grips anstrengen und nach einer Lösung suchen! (Im Weggehen: "Muss ich denn hier immer alles alleine machen???")

Trivia

Entgegen landläufiger Meinung entsteht die Wellenbewegung des Meeres nicht durch ein Zusammenspiel aus Wassertiefe und Winddruck, nein, nein, weit gefehlt! Sie ist vielmehr eine direkte Folge des Laola-Effekts an Land. Das bedeutet im Einzelfall (nochmal für alle Minderbemittelten erklärt): Wenn an Land ein Dummschwätzer endlos schwafelt, nebenan eine hirnlose Labertasche irgendein Sprachfetzen aufschnappt, verwurstet und ihn lallenderweise wieder von sich gibt um damit zu prahlen und andere zu langweilen, entsteht eine fiese Welle, die nicht nur alle Anwesenden hinweg bläst, sondern auch im selben Augenblick das Meer bis zum Horizont zurück drückt. Häufig können die Opfer dieser Welle den Effekt eindämmen indem sie dem Quatschkopf mit aller Deutlichkeit folgenden Satz entgegenschleudern:

Mach nicht so eine Welle!

Literatur

  • Alois Mösenbichler: Ah geh weida
  • Dr. Luise Rübsam-Herzelieb: Töten im Affekt leicht gemacht
  • Rainer K.: Laola - Erlebnisse einer Wanderhure

Linktipps: Faditiva und 3DPresso