Klavier

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Das Klavier (auch Kla4) ist ein Übergriff für zwei Musikinstrumente (der Flügel und das Piano, bzw. Pianino) sowie deren Vorläufer. Im Rahmen dieses Artikels steht "Klavier" für "Flügel" Das Klavier ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Mordinstrument

Geschichte

Ursprünglich wurde das Klavier (bzw. der Flügel) aus einem Vorläufer der Gitarre, dem Psalterium, zusammengebastelt. Einige fleißige Griechen fanden nämlich heraus, dass man mehr Töne spielen konnte, wenn man mehr Saiten hatte. Da platzsparende Mechanik noch nicht wirklich modern war, (man erinnere sich an ein gewisses Pferd, das so groß war, dass die Trojaner ihr Stadttor einreißen mussten), waren diese "Prototyp - Klavichorde" relativ breit gebaut, deshalb kam auch niemand auf die Idee, sie als Waffe einzusetzen. Da die Römer später zu sehr mit Krieg führen, den Göttern opfern und Bettlakentragen beschäftigt waren, wurde der Prototyp Klavier lange Zeit weitgehend ignoriert, bis eines Tages ein einsamer Gedanke in die öde Geisteswüste des Italienischen Hobby-Bastlers Bartolomeo Cristofori eindrang. Dieser wusste sofort, aus noch einmal denken wird nix, also nutze er seine vorübergehende Genialität und erbaute einen komplett neuen Mechanismus. Durch diesen "Hammermechanismus", wurden die Saiten nicht länger gezupft, sondern brutal geschlagen.
Ein durchschnittlicher Flügel

Je nachdem wie stark der Spieler auf die Tasten hämmert, kann er die Lautstärke regulieren. Da B.C jedoch leidenschaftlich gerne Pleite war, dauerte es noch einmal 19 Jahre, bis 1717 ein gewisser Gottlieb Schröter den Hammermechanismus neu erfand. Da er jedoch wie sein Vorgänger, eine Neigung zum Einkommensmangel besaß, kaufte ein gewisser Gottfried Silbermann seine Erfindung. Für diese Tat, wurde bis zum heutigen Tage niemand derart oft gepriesen und verflucht, wie Eisenhower Silbermann.

Danach eroberte das Klavier die ganze Welt, bis auf ein kleines Dorf am Rande Frankreichs, das durch die lokale Mainstream-Droge "Zaubertrank" sowieso mehr als genug Musik hörte. Im Nordwesten Kanadas, gibt es ebenfalls einige kleine Städte, die bislang keine Toten durch Klaviermusik zu beklagen haben, aber das ist nur eine Frage der Zeit.

Instrumentarten

Der Flügel

Der Flügel, allgemein als "Klavier" bezeichnet, ist ein sehr bekanntes Musikinstrument, das leider den Nachteil hat, dass es, wenn der Pianist aufmerksamkeists-süchtig ist und den Deckel in die für ihn richtige Position bringt, das gesamte Orchester übertönen kann. Der Flügel kostet verdammt viel Geld, ist aber eine sinnvolle Investition, falls man in der direkten Nachbarschaft eines Arschlochkindes wohnt, der Hausmeister zu viel Miete verlangt, das hübsche Mädchen über einem Musik mag (oder einfach wieder schlafen will ...), oder wenn man nur aus Spaß an der Freude spielt.

Das Piano

Eigentlich das Pianino. Wurde ursprünglich von Häftlingen mit Aggressionsproblemen erbaut, da der Zelleneigene Flügel nach dem 16 falschen Ton einfach nicht mehr in der Lage war, weiter Töne von sich zu geben. Aus den Resten wurde dann das Piano erbaut, welches wesentlich weniger Platz als ein Flügel einnimmt, weniger kostet, aber auch keinen so schönen Klang hat und nicht so viel hermacht, anders als ein Flügel.
Ein Typisches Pianino
Das Piano ist aber nicht zu unterschätzen, da man es niemals als Gefahrenquelle erkennen würde und man weniger Übung braucht, um die Töne gezielt falsch zu spielen. Pianos haben die Angewohnheit, ihre Töne immer genau zu dem zu schicken, der Klavier-musik nicht leiden kann, in dieser Hinsicht sind sie so hinterhältig wie Schuldirektoren oder Firmenvorsitzende.

Das Klavier als Mordinstrument

Das Klavier wird allgemein sehr für die schönen Lieder geschätzt, die man darauf spielen kann. Sadistisch veranlagte Profikiller mit Ziegenbart, schätzen das Klavier auch für seine "anderen Verwendungszwecke". Meist ist die richtige falsche Stimmung der vielen einzelnen Saiten, die von den Hämmerchen angeschlagen werden, wichtig. Hier muss das Stimmen genau auf das spätere Opfer abgestimmt werden, damit das Ergebnis, das durchschmoren des Zentralen Nervensystems des Opfers, perfekt gelingt. Die Tatwaffe, soll die Mordkommission mal feststellen ! Das Klavier bietet neben der akustischen Waffe (wird nur durch Kreisch-Atombomben wie Kleinkinder getoppt) auch viele schöne Saiten, die man irgendjemandem sanft um den Hals legen kann ...

Das Ermorden von Hip-Hoppern

Hier handelt es sich um die einfachste Methode. Man steht mit dem angelieferten Klavier in der Nähe des Eingangsbereichs seiner Wohnung, klingelt das Opfer zur Türund teilt ihm und der arrangierten versammelten Schar seiner Bekannten mit, dass man nun endlich in der Lage wäre, ihm das Stück, welches er ja sooo gerne auf seinem E-Klavier mit angeschlossenen Bass-Sprechern spielen würde, beizubringen. Hier ist die Wahrscheinlichkeit der Lynchjustiz durch den aufgebrachten Mob bedeutend wahrscheinlicher als Selbstmord.

Das Ermorden von Metallern

Das Klavier kann fabrikneu gestimmt sofort mit dem Möbeltransportunternehmen ihres Vertrauens zum Opfer gefahren und auf dem Bürgersteig positioniert werden. Nun spielt man ungekonnt einige Schubert-Sonaten in voller Lautstärke auf dem mitgebrachten Schemel sitzend. Dabei ist es sehr von Vorteil, wenn man im Bekanntenkreis bereits die Nachricht durchsickern ließ, dass es zum geplanten Mordtermin etwas "Großartiges" für den Betreffenden gäbe. Wenn sich die Freunde versammelt haben, um das Tun entgeistert zu verfolgen, ruft man - fortwährend spielend - mit kräftiger Stimme den Namen des Unglückseligen und weist ihn auf das Eintreffen seiner Bestellung hin. Der Aufschlag des Opfers auf dem Pflaster kann wunderbar als Selbstmord verkauft werden, wie das Klavier aus zweiter Hand, wenn man keine weiteren Pläne damit hat.

Das Ermorden von Zivilisten

Das Morden von Zivilisten ist bedeutend einfacher. Am besten, man fängt vorher einen Passanten und setzt ihn, gefesselt und geknebelt nach Knacki-art neben einen und legt los. Da man selbst natürlich so klug war, Lärm unterdrückende Kopfhörer mitzunehmen, entgeht einem erstens die Erfahrung des Gehörverlusts und zweitens das erstickte Gekreisch des Opfers, wenn es den wütenden Mob auf sich zustapfen sieht. Ein intaktes Augenlicht wäre aber von Vorteil, damit man rechtzeitig die Kurve kratzen kann und dem Zivilisten nicht die Freude nimmt, als erster die Bekanntschaft der Wutbürgern mit viel Zorn und wenig Humor zu machen.

Das Ermorden von E-Musik-Anhängern

Hier ist eine gründliche Vorbereitung vonnöten. Einige Klaviersaiten werden mit einer Kneifzange entfernt, die später zum Fesseln des Opfers verwendet werden können. Die anderen Saiten verstimmt man derart stark, dass beim Anschlag allein zweier Tasten großartige Dissonanzen entstehen. Man gibt sich mit den Möbeltransport-Freunden als "Glücksbote" eines Internet-Gewinnspiels aus, an dem man allein durch seine Einwahl ins Internet teilgenommen hätte und positioniert das Mordinstrument im Wohnzimmer. Nachdem die "übriggebliebenen" Saiten ihr Werk getan haben, greift man großzügig in die Tasten und kann nebenbei noch eine Doktorarbeit über Ohrenkrebs oder Epileptische Anfälle schreiben. Da E-Musik-Anhänger Klaviere als gottgleiche Instrumente, welche ihre himmlischen Wellen direkt vom Paradies senden ansehen und sie inbrünstig-verzückt anbeten, beendet man seine Session in der demonstrativen Herstellung eines Totalschadens am geliebten Objekt. Dem Zusammenbruch des Klaviers folgt der Zusammenbruch des Opfers.

Klavier-Killen für Fortgeschrittene

Bei den oberen (im Fachjargon) "Spielweisen" wird immer, mit Ausnahme bei den E-Musik Fans, der wütende Mob benötigt. Wenn man jedoch gut genug spielt, kann man durch eine gezielte akustische Bombardierung einen Kurzschluss im vegetativem Nervensystem des Opfers verursachen. So geht es wesentlich schneller, als immer alles genau zu planen und vorzubereiten. Übertrittsprüfungen werden in allen ortsnahen Musikschulen und/oder Kasernen angeboten. Davor wird einem eine Zeit lang die "Theorie des Spielens" beigebracht, welche an sich für korrektes Spielen ausgelegt ist. Wenn man jedoch beim praktischem Üben der Tonleitern ein wenig die Reihenfolgen variiert und dazu (sehr empfehlenswert) falsch singt, bekommt man ohne viel Aufwand das Primär-feeling des korrekten falschen Spielens


Rein erzieherische Bedeutung

In der Erziehung von Kindern gehobener Familien, spielte das Klavier schon immer eine große Rolle. Dabei wurde erstens die Fingermotorik nicht nur geübt, sondern auch ein Erschöpfungszustand der Hände und des Geistes angestrebt, um bei den Pubertierenden Halbstarken das Palmenwedeln gründlich einzudämmen. Des Weiteren wurde nach strengen Maßstäben, oft unter Anwendung des rechten Winkels gemessen, wie gerade sich der Proband auf dem Hocker zu halten pflegt. Durch die alternative Anwendung des Taktstocks zu Sitzkorrekturen in Verbindung mit dem Metronom, waren Haltungsschäden in früheren Generationen kein Problem, bis entführte Töchter durch allzu motivierte Klavierlehrer und verführte Söhne durch Klavierlehrerinnen Ende des 19. Jahrhundert Engpässe entstanden.

Musikalische Bedeutung

Durch den oben skizzierten Schwund der Musikpädagogen, erkannte man wieder die musikalische Bedeutung des Klaviers. So wurden wieder mehr Stücke für dieses Instrument geschrieben. Wenngleich vorher nur sehr einfache Abzählreime in Form der "Do-re-mi-fa-so-la-si-do sitzt aufm Klo" und "C-Dur, klingt doch stur, aber Es-Moll, das ist doch toll" a la Richard Wagner und van Beethoven geschrieben wurden, eröffneten sich für Komponisten der nächsten Generation anspruchsvollere Betätigungsfelder, ihre Gefühle mit den Tasten auszudrücken.

So färbte man die Tasten für die schwermütige Musik eines Claude Debussy schwarz und für die positiv grundgefärbte Musik eines Béla Bartóks weiß und schuf einzig für Arnold Schönberg das sogenannte Kurzklavier mit nur zwölf Tasten.
Das Mittelklasse Keyboard Modell "Anfänger". Wie man sieht, fehlen beinahe alle wichtigen Erweiterungen
Für sehr schnelle Stücke eines Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakows - als Beispiel sei hier der "Hummelflug" aus der weltbekannten Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan" (oder so ähnlich) genannt - wurde ein Gaspedal am Klavier angebracht, mit dem die Luft unter den Tasten abgesaugt wurde und so auch sehr flotte Partituren bewältigt werden konnten. Für langsame Stücke wurde ein Bremspedal geschaffen, das die besagte Luft unter den Tasten komprimierte und dadurch diese nur mit einem geübten "3-kg-Griff" eines Bratsche-Spielers gespielt werden konnten, um der Langsamkeit z.B. der "3 Gymnopédies" von Eric Satie gerecht zu werden. In manchen, sehr altmodischen Klavieren, wurde auf diese Gas-mechanik weitgehend verzichtet, stattdessen schiebt sich ein Filz über die Seiten. Das hat den Vorteil, dass die Zuschauer in engen Räumen nicht nach den ersten drei Strophen ersticken, aber so etwas wird in Fachkreisen als: "wirklich rückständig" abgestempelt.

Das Keyboard

Um neue Märkte zu erschliessen und auch einkommensschwächeren Familien derartige musikalische Erzeugnisse zukommen lassen zu können, wurden ab Mitte des 20. Jahrhunderts Sparmodelle entwickelt, die mit Hilfe des elektrischen Stroms mit mitgelieferten Grifftabellen und Zusatzfunktionen, wie Hall, Echo und Klangfärbungsmodi, einspielbaren Bässen, Streichorchestern, Gitarren- und Trompetensoli, Drummern, Bassisten, Tontechnikern und Kaffehaltern das eigentliche Spiel ein wenig anspruchsloser scheinen lassen.

E-Gitarre Schlagzeug

Linktipps: Faditiva und 3DPresso