Kirchenweiber

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Kirchenweiber, die. (lat. Domus frauus) (auch Hardcore-Sonntagsgottesdienstgängerinnen) sind ältere Damen zwischen 90 und 120 Jahren. Anzutreffen sind Kirchenweiber meist in Katholischen Kirchen in den hinteren Sitzbankreihen (meistens kniend). Kirchenweiber gelten in ihrer natürlichen Umgebung als äußerst aggressiv und schrecken selbst vor Gewaltanwendung, besonders gegen männliche Kirchenbesucher zwischen 5 und 12 Jahren, nicht zurück, falls diese mit nicht gotteswürdigem Verhalten wie Lachen, Reden, Grimassen schneiden, Lungern oder einfacher Langeweile die Kirchengemeinde provozieren.
Solche Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche sind aber doch eher selten, da die Kirchenweiber eher in den frühen Morgenstunden (um 4 - 6 Uhr) in den Gotteshäusern aktiv sind. Kirchenweiber sind normalerweise Einzelgänger, es finden sich aber auch hin und wieder Pärchen.

Besondere Merkmale

Graugefärbtes lockiges leicht dünnes Haar, brauner Faltenrock, gemustertes Tuch oder Filzhut mit Fasanenfedern als Kopfbedeckung, rosarote Strickjacke, schwarze Halbschuhe mit kurzem Absatz. Traditionell legen die Kirchenweiber auch in den Sommermonaten ihre Winterkleidung nicht ab.
Trotz scheinbarer Homogenität dieser Bevölkerungsgruppe haben neuere Untersuchungen zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Kirchenweibern ergeben und insgesamt teils schockierende Fakten ans Licht gebracht. So gibt es beispielsweise zunehmend den Typus der "Dienstleistungserschleicherin". Hierunter versteht man nach Kirchenrecht jenes Kirchenweib, welches zum Teil bereits vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten ist und somit keine Kirchensteuer mehr bezahlt, dennoch aber die üblichen Dienstleistungen wie schattiges Plätzchen im Sommer, Lossprechung von Sünden oder auch Singen in froher Runde schamlos in Anspruch nimmt und hierdurch der Kirche schweren wirtschaftlichen Schaden zufügt.
Des Weiteren wird von Frauen berichtet, die lediglich aufgrund abnehmender Sehkraft die zum Teil modernen Sakralbauten betreten und dort stundenlang sitzen, irrtümlich im Glauben befangen, sie sßen im Wartezimmer ihres Hausarztes. Das hier zunehmend bereits Beichtstühle als Umkleidekabinen benutzt werden und teils verwirrte Damen in leichter Unterbekleidung auf die Verabreichung ihrer Kalziumspritzen warten, muss jedoch als urban legend ins Reich mutwilliger Verleumdung zurückgewiesen werden.

Im letzten Monat erwischte ein Ministrant (kleinwüchsiger Pfaffenknecht, der höchstens 120 cm groß wird und nicht selten wie ihre Vorbilder bereits in jungen Jahren unter der Alzheimer-Krankheit leidet), ein Kirchenweib in der Sakristei völlig naggisch. Nachdem sie aus dem Kirchenweinkeller eine Flasche feinsten Messweines entwendet und getrunken hatte, dachte sie, dass sie Mari (bayerisch) die Gottesmutter sei und sich auf die Jungfrauengeburt vorbereiten müsse. Als die heilige Messe zu Ende war und der Pfaffe in die Sakristei zurückkam, ließ er die alte Faltenschachtel in Ketten legen und von seiner Schweizer Garde in den Keller verfrachten. Seitdem ward von dem Kirchenweib nie wieder etwas gehört.


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