Kim Jong-un

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Un auf seinem Parteiausweis

Der Oberste Führer Kim Jong-un, auch bekannt als Kim Jong-fun oder Kim Jong-ungut, ist der Mac Daddy Nordkoreas, seit sein Vater, Kim Jong Il am 17. Dezember 2011 das Zeitliche segnete und sich auf den Weg ins Mausoleum machte. Kim Jong-il liegt heute im selben Kühlschrank wie sein Vater Kim Il-sung.
Kim Jong-un hingegen braucht noch keine Frostlagerung. Er ist auf Körpertemperatur und heiß darauf, in Nordkorea das goldene Jahr 2016 einzuleiten, das eigentlich schon Anfang 2015 stattfinden sollte.
Er ist darauf aus, die Bevölkerung von Westkorea von der Demokratie zu befreien.

Geburtsmythos

Kim Jong-fun mit Pampers. Die Welt liegt ihm zu Füßen.

Kim Jong-un, im weiteren Verlauf des Artikels nur noch freundschaftlich Un genannt, wurde am 8. Januar 1984 geboren. Oder 1983. Seit er an der Macht ist, sogar 1982. Warum? Weil Opa Il-sung und Papa Jong-il 1912 bzw. 1942 das Licht der Welt erblickten. Es geht um die 2 am Ende der Jahreszahl, die ist magisch oder so. Das ist auch der Grund, warum die Nordkoreaner sich vom Jahr 2012 so viel erhofften. Von 2022 und 2032 werden die Nordkoreaner sich genau so viel erhoffen. Vermutlich ist 2222 das Jahr der Erlösung. Das Geburtsdatum von Kim Jong-il ist übrigens auch gelogen.

Wie sein Vater, so wurde auch Un unter krankenhausähnlichen Bedingungen im heimischen Palast geboren. Noch. In spätestens fünf Jahren wird sich die Geschichte seiner Geburt offiziell wie ein Märchen anhören.
Die Geopolitik-Experten der Stupidedia tippen auf eine "Wahrheit", die sich in etwa so anhören wird:

Im Winter des Jahres Juche 70 (d.h. 1982, Anm. d. Stu.) sahen die Arbeiter Nordkoreas einen Großen Schwarm Kraniche vom Himmel herabgleiten. Sie wussten, die Kraniche kündeten Gutes und die Menschen in Korea waren guter Hoffnung.
Als unser Lieber Führer Kim Jong-il die Kraniche sah, nahm er seine Frau Ko Yŏng-hŭi und lief mit ihr zum Berge Paektu, wo die Kraniche landeten. Sollte sein Sohn etwa auch in der Propagandahütte geboren werden, in der schon er selbst und sein Vater nicht geboren wurden?
Und die Kraniche brachten dem Ehepaar Kim einen Sohn, der auf den Namen Un hörte.

Familie

Familienportrait der Kims. Un ist in der vorderen Reihe ganz rechts

Tja. So kann es kommen. Einmal den falschen Vater gehabt und schon steckt man drin im internationalen Verbrechen. Aber Un fand das gar nicht so schlecht. Er ist tatsächlich ein geborener Diktator, das muss man der nordkoreanischen Propaganda lassen. Mann muss allerdings relativierend hinzufügen, dass Uns Vater Kim Jong-il und seine Schwester Kim-Kim-Kim (hieß eigentlich anders, aber er konnte sich den Namen so besser merken) vier Kinder zeugen musste, bis er endlich einen würdigen Nachfolger in die Welt gespritzt hatte. Un ist der jüngste Sprössling von Familie Kim und nur an der Macht, weil seine drei älteren Geschwister nicht das Zeug zum Obersten Führer haben:

  • Die Große Schwester, Kim Sol-song (* 1974), findet in Propaganda und Berichterstattung keinen Platz, war also offensichtlich nicht einmal eines politischen Amtes würdig. Vielleicht ist sie schon eine Unperson.
  • Der Große Bruder, Kim Jong-chol (* 1981), ist einfach zu nett, um zu regieren...
  • ...und der Große Halbbruder, Kim Jong-nam (* 1971) war abenteuerlustig genug, sich mit gefälschtem Ausweis der Dominikanischen Republik in Disney-Land Tokio verhaften zu lassen. Anschließend versteckte er sich im chinesischen Macao vor seiner Familie, als in Nordkorea plötzlich seine Freunde verschwanden.Mittlerweile ist auch er verstorbenen. Was für ein Zufall!


Aufgrund dieser relativ eindeutigen Familienverhältnisse genoss Un die volle Aufmerksamkeit von Papa und Opa. Auch Mama Ko Yŏng-hŭi verwöhnte den Kleinen, wo sie nur konnte. Un besaß Spielzeuge von denen selbst Wohlstandskinder aus Westeuropa nur träumen können.

Schulzeit

Als nordkoreanischer Prinz geht man nicht in der Heimat zur Schule. Die Nachkommen der Kims werden dahin geschickt, wo auch die Auslandsdevisen verwaltet werden: in die Schweiz.
Un besuchte unter falschem Namen eine öffentliche Schule, wie es schon sein Bruder Jong-chol getan hat. Der Tradition entsprechend verließ Un die Schule ohne Abschluss. Der war für ihn nicht wichtig, da er zu Höherem bestimmt war.
Darüber hinaus sagt man sich in der Schweiz, Un habe stets einen ca. 40-jährigen "Mitschüler" an seiner Seite gehabt, der wohl die Funktion eines Anstandswauwaus hatte. Er soll mit seinem Schnurrbart und seinen Falten neben Un im Unterricht gesessen haben und darauf bestanden haben, erst 13 Jahre alt zu sein. Er habe ein Recht auf Unterricht, soll er behauptet haben. Leider gelang es auch dem Aufpasser nicht zu verhindern, dass Un überall nur der große dicke Junge genannt wurde. Diese frühe Kränkung könnte der Grund für das abgrundtief Böse in Un sein. Dabei sieht er noch heute wie ein kleiner fetter Junge aus.

Militärpolitische Ausbildung

Sein Handbuch hat Un immer in der Jackentasche

Ab dem Jahr 2002 besuchte Un die Kim-Il-sung-Universität in Pjöngjang, obwohl er den Numerus Clausus nicht erfüllen konnte. Uns Stundenplan an der Uni beinhaltete folgende Fächer, mit jeweils sechs Wochenstunden:

  • Die Geschichte Nordkoreas

In diesem Fach lernte Un die wichtigsten Lügen.

  • Die Geschichte Kim Il-sungs

In diesem Fach lernte Un noch mehr wichtigste Lügen.

  • Die Geschichte Kim Jong-ils

Hier auch.

  • Die Geschichte Kim Jong Uns

Uns Lieblingsfach. Auch wenn er manchmal unsicher war, welche Details er von sich preisgeben durfte.

  • Praxiskurs: Leibeserziehung

Sport, Folter und Marschieren.

  • Soldatentum

Theoretische Militärausbildung

  • Praxiskurs: Landesverteidigung

Praktische Militärausbildung

  • Privatkurs: das 1x1 der Diktatur

Intensive Studie von George Orwells 1984. Das Buch, von dem Kim Il-sung sich damals dazu inspirieren ließ, Nordkorea zu gründen.

Gerne beschäftigte er sich auch mit dem Diktat. Den Universitätsabschluss erhielt Un in staatlichen Ehren. Die Abschlussprüfungen waren für ihn eher symbolischer Natur. Er bekam für sämtliche Prüfungen die Bestnote, ohne dass sie korrigiert wurden.

Seligsprechung zum Obersten Führer

Uns WoW-Avatar

Am 17.12.2011 kratzte Uns Vater ab als sein Zug über ein Schlagloch fuhr. Kim Jong-ils Herz machte einen Satz nach oben und war kurz in seinem offenen Mund zu sehen, ehe es in die untere Bauchregion herab fiel und erst am Enddarm zum Stehen kam.
Zur selben Zeit war Un daheim in seinem Kinderzimmer und spielte WoW (die Führungselite des Staates darf das). Da klingelte sein Handy (die Führungselite des Staates darf so was haben).
Un: Hallo?
General Kyŭ Jong-pak: Hi. Hier ist General Kyŭ Jong-pak.
Un: Hi Pak. Was geht?
General Kyŭ Jong-pak: Erst mal nicht so viel. Dein Vater ist tot.
Un: Echt? Wow! Und? Wer ist jetzt König? Nam? Chol? Ich?
General Kyŭ Jong-pak: Nam ganz sicher nicht. Haha. Nein, nicht Nam. Ihr, mein Führer, seid von nun an großartiger Nachfolger und Führer von Partei, Armee und Volk. Außerdem Revolutionsführer, Oberster Führer und Hüter des Grals.
Un: Krass! Das ist ja mal geil, Alter!
General Kyŭ Jong-pak: Dachte mir, dass euch das freut. Also dann, man sieht sich zur Amtseinführung.
Un: Ja mach's gut, hau rein Keule!

Als erste Amtshandlung feuerte Un eine Handvoll Marschflugkörper in die Japanische See. Nur zwei Tage später gab es eine standesgemäße Amtseinführungsmilitärparade für Un.
Nach dem er am Tage zuvor die Massen zum Heulen auf die Straßen gescheucht hatte, wurde am 19.12.2011 seine Machtübernahme gebührend gefeiert. Seit dieser Zeit nennt sich der machthungrige Atomkrieger "King Jom Bumm" bzw. "Oberster Führer".

Weitere Herrschaft Kim Jong-uns

Kim Jong-un in der Theater-AG des Gymnasiums Pjöngjang.

Mit diesem Thema befasste sich die Frankfurter Rundschau in ihrer Ausgabe vom 20.12.2011. Dort heißt es:
Un ist zwar genau so unberechenbar und wahnsinnig wie seine Vorgänger. Jedoch stellt auch er nur einen Teil der geschätzten 10-30 Oligarchen dar, von denen Nordkorea regiert wird.
Verlassen wir uns einfach darauf, dass die nordkoreanische Regierung nur dann sicher ist, wenn sie keinen Krieg anzettelt. Die Herrscherelite um Un weiß ganz genau, dass der Ami kommt, vielleicht sogar der Chinese oder beide, sollte Pjöngjang auf die Idee kommen, einen Krieg anzuzetteln. Fängt Nordkorea aber keinen Krieg an, dann trauen sich Ammi und Chinese nicht ins Land. An der Sache mit den Atombomben könnte ja schließlich was dran sein.
Aus diesen Gründen bleiben Kriege mit nordkoreanischer Beteiligung auch unter Un eher unwahrscheinlich.
Ein ziemlich perverser Wirkmechanismus, der sich da entwickelt hat.

Ein Jahr später, kurz nach dem ausgefallenen Weltuntergang, wünschte Kim Jong-un der Weltöffentlichkeit überraschend ein frohes neues Jahr und hätte am liebsten Südkorea annektiert, so gut war er gelaunt. Neben einer standesgemäßen Sylvesterparty auf dem Kim-Il-sung-Platz mit Anwesenheitspflicht machte der Oberste Führer sich bereits im September 2012 beim Volk beliebt, als er den Bauern gestattete, einen Teil ihrer Ernte auf freien Märkten zu verkaufen. Möglicherweise bedeutet das nichts weiter, als dass die Bauern jetzt einen Teil ihrer Ernte selber essen dürfen.
Ob Kim Jong-un seinen Schmusekurs von ganzem Herzen fährt ist nicht geklärt. Vielleicht war er wirklich in der Schweiz und hat dort eine einigermaßen freie Welt kennengelernt, die ihm gefiel. Andererseits kann es durchaus passieren, das Kim Jong-un von jetzt auf gleich durchdreht und die Welt, oder zu mindest die USA, mit sich in den Abgrund reißt.
Wofür er sich entscheidet, das wird er der Weltöffentlichkeit zeigen, wenn er bereit dafür ist.

Abdankung/Tod

Auch für Un wird es irgendwann soweit sein: Kim-Jong-Himmelfahrt

Un wird bis an sein Lebensende Oberster Partei- und Volkskönig in Kim Jong-Ils Gnaden bleiben, welcher wiederum geheiligpreist ist vom göttlichen Kim Il-sung, The Godfather of '84.
Bekannte Nachkommen, die ihn beerben könnten, hat Un bisher nicht. Ob sein Vater vor seinem Tod eine Ehe für ihn arrangiert hat, ist derzeit unklar.
Als gesichert gilt, dass in der nordkoreanischen Propaganda wieder Kraniche vom Himmel kommen werden, wenn Un das Zeitliche segnet. Das dazu passende „Kim Jong-il-mit Kranichen“-Video dürfte bald gedreht werden, wenn es nicht schon gesendet wurde.
Das „Kim Il-sung-mit Kranichen“-Video läuft auf YouTube. Eine ähnlich tiefe Trauer und Pflege wie in diesem letztgenannten Video dürften die Kraniche auch bei Uns Tod verspüren.
Die Frage nach einem Kim-Jong-un-Mausoleum wird sich ableiten lassen, wenn klar ist, wo die Leiche von Kim Jong-il untergebracht wird. Bekommt dieser ein eigenes Mausoleum, so wird auch Un eins bekommen.

Partner-Diktatoren

David Miscavige hat Kim Jong Un eine umfassende Kooperation angeboten, um beider Image anzuheben. Dafür soll Un Platz machen in seinen Straflagern für Scientology-Abtrünnige bzw. neue Straflager für diese errichten. Bei einem ersten geheimen Treffen sagte Miscavige, dass Un doch über eine viel größere Palette an Disziplinierungsmöglichkeiten verfüge. Miscavige ist verständlicherweise der Neugierde überdrüssig, die westliche Massenmedien für seine Straflager entwickeln, er möchte auf diese Weise auch seine Frau weiter weg von sich wissen. Als Gegenleistung bietet er Un an, mit Hilfe seines Propagandaapparates diesem in der westlichen Welt ein völlig neues Image verschaffen zu können, aufgrund dessen Nordkorea große Hilfslieferungen vom Westen bekäme. Als Beispiel führte er die Timeline von L. Ron Hubbard an. Kein Wort davon stimmt aber fast alle fressen es, erzählte er dem großen dicken Jungen lachend.

Trivia

  • Während seiner Schulzeit in der Schweiz soll Un auf einer Skifahrt volltrunken seine wahre Identität herausgebrüllt haben. Niemand glaubte ihm.
  • Un ist der einzige Mensch, der so gut Golf spielt wie seine Vorfahren.
  • Kim Jong-un ist genau wie sein Vater ein exzellenter Ingenieur. Seine erste, 15 Milliarden $ teure Rakete aus dem neuartigen Mineral Swagium sollte Japan erreichen, landete jedoch im eigenen Vorgarten.
  • Schweizer Austauschschüler führten in Südkorea folgenden Zungenbrecher auf den Schulhöfen ein:
In Un, um Un und um Un herum.
  • Gilt als wahrer Hundefreund. Er verfüttert schon mal die eigene Verwandtschaft und deren Anhang an (eigens dafür) hungernde Hunde - so tierlieb ist der!

Siehe auch

Kim Jong Un Leader Saxobeat.jpg

Quellen

Literatur

Weblinks

In Revolution, we trust.
Der Grosse Diktator.jpg
Stalin mit Hitlerbart.jpeg

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