Kamelscheiße

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Kamelscheiße, fachlich korrekt eigentlich Kameldung, ist ein für die biologische Landwirtschaft konzipierter Rohstoff. Glaubt man der Packungsbeilage, lässt der Einsatz von Kamelscheiße die Ertragskraft eines Ackerstreifens um mindestens das 666fache ansteigen. Wie vom Hersteller beschrieben, eignet sie sich das reine Naturprodukt besonders gut zum düngen von veganen Lebensmitteln. Der Direktverzehr von Kameldung gilt aber ähnlich wie der Verzehr von Honig nicht als vegan, weil beides irgendwie, mehr oder weniger, tierische Produkte sind.

Erkenntnisse

Der Mitarbeiter des Monats!

Belege für die vollmundigen Zusagen des Erzeugers gibt es nicht. Unbekannt ist bis jetzt, ob jemals ein Landmann die Düngung seiner Felder mit diesem Produkt vorgenommen hat. Prinzipiell stehen Bauern, wie alle anderen Erdenbürger auch, diesem Scheiß äußerst ablehnend gegenüber. Der Geruch von Kameldung stinkt kilometerweit gegen den Wind. Die Ätzwirkung dieser Masse würde voraussichtlich die meisten ansässige Pflanzen umgehend eingehen lassen. Nicht einmal Kamelien konnten im Versuch eine Kamelscheißdüngung unbeschadet überstehen. Weiterhin würde ein Großeinsatz von Kameldung die Konsistenz des Erdbodens deutlich herabsetzen. Wer also vor hat, bei der Düngung auf Kamelscheiße umzusteigen, wird schnell bis zum Hals in Scheiße stecken. Aber auch die Einbringung kleiner Mengen kann selbst dann kaum empfohlen werden, wenn der Boden so gut wie keinen Humorgehalt besitzt. Beim Betreten des Feldes würde demjenigen Bauern schnell das Lachen vergehen, weil der klebrige Unrat hartnäckig an den Füßen klebt.

Produktion und Geschichte

Produziert wurde Kamelscheiße bis vor kurzem ausschließlich im nördlichen Teil Afrikas. In Ägypten hat der Anbau eine gewissermaßen lange Tradition. Frühe Pharaonen errichteten zur Lagerung von Kameldung riesige Silos(auch als Pyramiden bekannt). Verkaufen ließ sich dieser Mist aber damals schon nicht, weshalb immer größere Pyramiden errichtet werden mussten. Seit ein paar Jahren wird auch in Deutschland fleißig Kamelscheiße produziert. Da es hier keine Kamele gibt, übernehmen Menschen allerdings die Herstellung. Langzeitarbeitslosen und geistig Minderbemittelten wird hierzu ein Kamelkostüm übergezogen, bevor sie in einem x-beliebigen Sandkasten abgesetzt werden. In jenem müssen sie dann unter menschenunwürdigen Bedingungen so viel Dung produzieren, wie es möglich ist. Angeworben werden die Hilfskamele in der Regel über das Internet von Personalserviceagenturen aus der Opedia-Branche. Die unentgeltlich Beschäftigung beinhaltet zumeist nicht einmal einen Arbeitsvertrag. Lediglich einen Willkommensgruß als neues Herdenmitglied lässt man den Arbeitern nach Arbeitsaufnahme noch zukommen. Menschenrechtsorganisationen beschimpfen diese Beschäftigungsform als Sklavenarbeit. Die Arbeit selbst ist ebenfalls eine harte Plackerei. Wer zu wenig produziert, der erhält schon bald Besuch von einem Sklaventreiber. Diese in Latex gehüllte und mit einer Peitsche bewaffnete Person wird schon bald mit äußerst fragwürdigen Methoden die Arbeitsleistung des armen Wichtes steigern. Wer dagegen aufbegehrt wird hart bestraft, es beginnt mit stundenlangen Anbindungen vor der Arbeitsstelle, die im Wiederholungsfall bis zur Lebenslänge gesteigert werden können . Die abschreckende Wirkung für andere ist natürlich gewollt. Menschen mit Verstand und Courage werden durch die Sklaventreiber meist ohne Vorwarnung dauerhaft weggesperrt, aber nicht bevor man sie kräftig mit Kamelscheiße beworfen hat. Hilfe vom Vorgesetzten gibt es nicht, viel wahrscheinlicher bekommt man von diesem ebenfalls noch eine Kugel Kamelscheiße an den Kopf gesch(m)issen.

Warnung vor dem Kamel
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