Käsekrainerkrieg

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel handelt von einem Spezialitätenkrieg. Wem das nicht schmeckt, der wird sich auch die Bratwurstkriege nicht ansehen
Das Streitobjekt: Würste, ähnlich diesen beiden.

Der Käsekrainerkrieg fand 2012 zwischen dem Herzogtum Kärnten (Emirat Nordslowenien) und der Provinz Untersteiermark-Gotschee-Kranskaja-Gora (Nordostjugoslawien vulgo Slowenien) statt.

Kriegsgründe

Beim Käsekrainerkrieg ging es um die Wurst, eigentlich aber um die Herrschaft des Herzogtums Karantanien, dass vom Emirat Nordslowenien beansprucht wird. Um jedoch von der wirklichen Sachlage abzulenken wählte man als Symbol des Krieges die mit Käse gefüllte Krainer Wurst, kurz Käsekrainer, als Anlass aus.

Die Villacher Allianz

Vor der Faschingshalle versammelten sich aufgebrachte Villacher und -Rinnen und verlangten Maßnahmen zur Rettung der Wurst. Der Landvogt trat vor, begrüßte das Volk mit einem Lauten Lei Lei und begann eine flammende Rede, am Ende der Rede verlas der Landvogt einen Schwur, und alle am Platz versammelten stimmten mit ein:

Mia Kartner, sein nit gewillt dos uns unsare Würscht, und unsere Landesfreiheiten so Lidalich graubt werdn, drum schwörn mir olle zamm, dass mia unsare Wurst und unsare Freiheiten, gemeinsam und in freiheitlicher Gesinnung farteidign werdn, Möge da Heilige Jörg uns beistehn, Leitln es is Zeit!“

In allen Städten Kärntens versammelten sich die freiheitlich Gesinnten und zogen gen Süden, um die Heimat zu verteidigen.

Passschlacht 1

Hoch oben am Plötzenpass standen die schweren Geschütze der Kärntner, am Berg gegenüber lag das 3. Bataillon der 1. Slowenischen Gardedivision. Die Kärntner feuerten aus allen Rohren, um das Vordringen der Slowenen zu verhindern, diese jedoch trotzen dem Feuer 12 Tage lang. Die Schlacht blieb unentschieden.

Schlacht im Tal

Unten im Tal hatten sich die Truppenverbände nun gesammelt, um in das Herzogtum Kärnten einzudringen, da kamen unter großem Geschrei nackte, blau bemalte Krieger von den Hängen des Tales gestürmt und vertrieben die Eindringlinge. Beinahe wären die Slowenen vollständig bezwungen worden, als plötzlich von Südwesten ein Gewitter aufzog und mit großem Donnern und Blitzen sowie starkem Regen über das Schlachtfeld zog.

Nun ist es seit jeher die größte Furcht der Karantanen, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte und so ließen sie vom beinahe geschlagenen Feind ab, um in ihre Besiedlungen zu flüchten.

Passschlacht 2

Vier Wochen nach der Schlacht im Tal hatten sich die Slovener wieder gesammelt, um erneut einen Vorstoß zu wagen, doch auch diesmal gelang ihnen kein Durchkommen, denn die Karantanen hatten alle Straßen und Wege mit Baumstämmen und Felsen unpassierbar gemacht. Am Pass kam es erneut zu einer Schlacht, die jedoch wiederum unentschieden blieb.

Der Frieden von Brüssel

Unter Vermittlung des Präsidenten von Franzosé-Land und des Bapstes kam es im Herbst 2012 letztendlich zu Verhandlungen, wonach zuerst ein Waffenstillstand herbeigeführt wurde. Das Emirat Nordslowenien verlangte die Abtretung weiter Gebiete des Herzogtum Kärnten, sowie den Verzicht auf alle Wurstrezepte mit dem Begriff Krain, Krainer oder Kransker. Die Karantanen wollten aber nichts hergeben. Nach 12 zähen Verhandlungstagen schlug der Chefvermittler Kardinal Lumpazi Vagabundus vor, den Krieg einfach durch ein Spiel zu entscheiden. Unter Anwesenheit des UN-Bevollmächtigten (UN-Mächtiger Weltherrscher) spielten der Vertreter der Karantanen und der Emir von Nordslowenien zwei Runden „Stein-Papier-Schere-Echse-Spock“. Beide Runden gewann der Vertreter des Herzogtums Kärnten, indem er jedes mal „Spock“ wählte.

Friedensvertrag

Der Frieden von Brüssel legt fest, dass hinkünftig alle Streitigkeiten in um und wegen Karantanien, Kärnten, Nordslowenien dem Gebiet Gotschee und Untersteiermark durch das Spielen von zwei oder fünf Runden „Stein-Papier-Schere-Echse-Spock“ beizulegen sind, dass alle kriegerischen Handlungen zu unterbleiben haben und dass das Werfen von Kasnudeln und Reindlingen künftig als kriegerischer Akt gemäß des Völkerrechtes im Sinne eines Angriffskrieges zu verstehen ist.

Internationale Rezension

Die internationale Presse reagierte auf den Käsekrainerkrieg mit Unverständnis, was vor allem auf einer Unkenntnis der lokalen Lage beruhte. Der Nachrichtensender CNN beispielsweise schaffte es nicht rechtzeitig vor Ende der Kämpfe Kriegsberichterstatter zu senden. Der österreichische Sender ORF stellte sich auf die Seite des Emirates Nordslowenien, die Kronen Zeitung hingegen auf die Seite Kärntens. So kam es gegen Ende des Krieges in Wien fast zu einem Sturm auf das ORF-Zentrum. Die Russische Prawda veröffentlichte einen 12-seitigen Bericht über die Unterdrückung der Südslawen im Herzogtum Kärnten. Der Evening Standard Titelte "War of the Wurst" und warnte vor einem europäischen Grenzkrieg.

Opfer

Der Käsekrainerkrieg forderte zahllose Opfer, unter anderem eine Ziege, 124 Kühe, 30 kärntner Brillenschafe und 369 Hühner, sie fielen für die Heimat. Menschen wurden, soweit bekannt, keine geschädigt.


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