Jutebeutel

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Ein freundlicher Jutebeutel

Jutebeutel (lat. tragus flaschus baumwollus) wurden das erste mal 1973 von Wolfgang Juter verwendet, der bereits zum dritten Mal während dem Einkaufen Waren verlor, weil seine Plastiktüte aufgrund spitzer Gegenstände am unteren Rand aufgerissen war. Er nähte sich aus Stoffresten eine Tasche, und somit entstand der Jutebeutel in seiner ersten Version. Mit den Jahren rein als Einkaufswarentransportmöglichkeit genutzen Allzweckwerkzeug, entdeckten jedoch schon bald viele das doch weit unterschätze Potenzial des Jutebeutels. Heute zählt die Baumwolltasche in vielen Kreisen jeglicher Gesellschaftsschichten, als das Aufbewahrungsmittel überhaupt.

Historie

Wolfgang Juter wurde 1955 in einem kleinen Dorf in Bracksville (nahe Nürnberg) geboren. Als einziger Sohn wurde er zusammen mit vier Schwestern großgezogen, was ihm die praktische Denkensweise besonders bei Frauentätigkeiten verlieh. Bereits im Alter von 13 Jahren machte er das erste Mal die schwerwiegende Erfahrung, als beim wöchentlichen Familieneinkauf die Plastiktüte, aufgrund der scharfen Schale einer Ananas, entzweirieß und denn gesamten Einkauf über den Weg versträute. Diese und zwei ähnliche Vorfälle, prägten den jungen Wolfgang so sehr, dass er es sich zur Aufgabe nahm, dafür eine Lösung zu finden. Nach reifen Überlegungen nähte er aus den Stoffresten seiner Mutter eine Art Beutel. Damit war die Geburtsstunde des Jutebeutels gekommen. Und doch dauerte es viele Jahre, bis die Großkonzerne hinter die Genialität dieser Plastiktütenalternative kamen. Erst 1979 schloss Wolfgang Juter seinen ersten großen Vertrag mit einem Lebensmitteldiscounter ab, der ihn zum vielfachen Millionär machte.

Entwicklung

Viele Jahrzehnte wurde der Jutebeutel besonders bei alternativ angehauchten Discountkunden geschätzt, um sich mit der Zeit aber in immer mehr Haushalten etablierte. Er besticht bis heute nicht nur in der langfristigen Nutzungsdauer, als auch in dem besonders reißfesten Materials, was auch den problemlosen Transport von spitzen Gegenständen ermöglicht. War der praktische Baumwollbeutel erst noch als Haushaltsinstrument verrufen, entdeckten jedoch schon bald immer mehr Jugendliche die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Tasche. So transformierte die erst als Pfandflaschentransportmittel benutzte Stofftasche immer mehr zu dem In-Accessoire überhaupt.


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