Internet-Wahn

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Ein Opfer!

Der Internet-Wahn ist eine erst seit wenigen Jahren bekannte plötzliche psychische Fehlfunktion beim Menschen, die durch den Besuch eines sogenannten "Toten Links" im Internet ausgelöst werden kann. Die Erkrankung am Internet-Wahn führt bis heute mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tode.

Symptome

Beim Blick auf die dargestellte Fehlermeldung "404" müssen die Betroffenen erkennen, dass bald das gesamte "Wissen der Menschheit" in dem äußerst inkonsistenten Medium "Internet" aufbewahrt wird. Sie verfallen augenblicklich dem Glauben, nur ihr persönliches Eingreifen könnte den Verfallprozess noch stoppen. Wie im "Wahn" beginnen die Erkrankten nun, wahllos Websites im Internet aufzurufen und die dort angebotenen Informationen in kurzer Zeit in sich aufzunehmen. Viele Betroffene versterben innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen an den Auswirkungen der konstanten Unterversorgung, d.h. in den meisten Fällen an Flüssigkeitsmangel, aber auch bspw. an leichten, unbehandelten Infektionen. Etwa 22% der Internet-Wahnsinnigen erliegen jedoch schon zuvor an der bisher wenig erforschten Hirnexplosion.

Hirnexplosion

Besonders bei Betroffenen mit schnellem Lesefluss und schneller Internetanbindung beobachteten Experten eine auffallend unschöne Explosion des menschlichen Gehirns. Meist ohne Vorankündigung verfärbten sich die Patienten halsaufwärts purpurrot, schließlich verabschiedeten sich die Schädeldecke und das beträchtlich angeschwollene Gehirn gen Zimmerdecke. Es existieren verschiedene Erklärungsversuche für diese vom menschlichen Körper unbekannte Explosivität:

  • physisch: Die stark angestiegene Zahl an Nervenzellen und Synapsen sorgt für eine übermäßige Ausdehnung des Gehirns. Der Druck auf die Schädeldecke steigt stark an, bis diese schließlich nachgibt und ein explosionsartiges Geräusch erzeugt.
  • chemisch: Verstärkte elektrochemische Vorgänge im Gehirn erhitzen die Gehirnmasse auf eine bisher unerforschte Temperatur. Chemiker vermuten, dass die Nervenzellen des Gehirns ab einer bestimmten Schwellentemperatur massiv miteinander reagieren. Für diese Theorie spricht, dass die sichergestellte Gehirnmasse nach einer Explosion tatsächlich veränderte Eigenschaften aufweist (grüne Verfärbung, leicht brennbar, spröde). Dagegen spricht jedoch, dass der Mensch bereits ab einer Hirntemperatur von 43° C nicht meht lebensfähig ist.

Therapie

Voraussetzung für eine wirkungsvolle Therapie ist zunächst das frühzeitige Erkennen der Erkrankung. Auffallend sind vor allem die Verhaltensänderungen der Patienten. In der Regel brechen sie jeglichen sozialen Kontakt unmittelbar nach der 404-Fehlermeldung ab. Auf direkte Kontaktaufnahme reagieren sie lediglich mit unverständlichem Gemurmel á la "Schützer des Wissens", "... das dritte Auge", etc. Alle Therapieversuche der modernen Psychologie schlugen bisher fehl. Der gewaltsame Entzug des Internetzugangs führte in allen Fällen binnen kurzer Zeit zum Suizid des Patienten, daher wird diese Methode nur noch selten angewandt.


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