Indigo-Kinder

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Indigo-Kind in Aktion!

Indigo-Kinder (nicht zu verwechseln mit Kindigo-Inder) sind eine eher unbeachtete und oft unterschätzte Modeerscheinung aus Indien. Sie sind ein natürliches Phänomen und verfügen über Mittel, andere Dinge zu kontrollieren und könnten die Weltherrschaft übernehmen – wenn sie es nur wollten und es auch versuchten. Sie treten vermehrt auf Helgoland und Parteitagen der KPdSU auf, wo sie jeweils mit großem Hallo begrüßt werden. Je nach Ausprägung des medizinisch erkennbaren Syndroms, werden Indigo-Kinder in der Psychologie fachlich korrekt als „vorlaute Mistgören“, „verzogene Drecksbratzen“ oder „neunmal-kluge Arschlochkinder“ (Letzteres eher in den türkisch-mitteleuropäischen Medien der RTL-Group) bezeichnet.

Entdeckung

Die Indigo-Kinder wurden im Winter 1704 von der schwedischen Hobbyastrologin und Klofrau Nancy Anne Tappe nach einer auf Ex getrunkenen Literflasche Domestos in ihrem Traum gesehen. Ihrem Tagebuch zufolge, erschien ihr der Geist Aiwass, der schon im Jahr zuvor Aleister Crowley im Dienst der Versteckten Kamera verarscht hattewichtige Informationen zukommen ließ. Tappe, die zu dieser Zeit noch keinen Fernseher besaß, nahm die Ausführungen des Geistes für bare Münze. Sie wurde selbst dann nicht misstrauisch, als EiweißAiwass während seiner Durchsagen vermehrt unter Lachkrämpfen litt und sich letztlich kaum noch artikulieren konnte. Ungeachtet des unglaublichen SchwachsinnsWundervoraussagens, fasste Tappe ihre Erkenntnisse, erweitert um einige Anekdoten aus ihrer Schulzeit am Bud-Spencer-College in Trontheim, in einem Buch zusammen, welches sich sogar sehr gut verkaufte. Sämtliche 3 Ausgaben der ersten Auflage waren binnen eines Jahres verkauft und bis heute wurden 347553 Auflagen nachgedruckt. Tappe lebt heute unter ihrem Mädchennamen Uriella in einem gepolsterten Wohnwagen bei Wuppertal. Die Tantiemen aus ihren Buchverkäufen erlauben ihr einen ausschweifenden Lebensstil mit täglich Currywurst und Minigolf jeden Mittwoch.

Herkunft

Alle Indigo-Kinder stammen laut Tappe'scher Konvention vom Mars und machen auf der Erde nur Zwischenstation. Zweck ihres Aufenthaltes ist es, mit ihren Superkräften rumzuprollen, das Ego ihrer meist völlig demenzkranken Eltern aufzupolieren und mindestens 5 weitere Fortsetzungen von „Kevin allein zu Haus“ zu drehen. Sofern das geschafft ist, wollen sie den Illuminaten die Weltherrschaft entreißen. Ihre Mission ist es, eine neue Weltordnung zu schaffen und ihre Visionen von einem anarchistischen und in sich selbst geregelten Leben umzusetzen.

Einzig das vom Planeten Androgyn IV eingeschmuggelte Quartett Tokio Hotel stellt sich böswillig diesen weltverbessernden Plänen entgegen. Als geheimes Erkennungszeichen verfügen die Indigo-Kinder über eine haselnussblaue Aura, die man nur unter einem Messenhaftspecktrometer oder einer handelsüblichen Lupe aus dem Yps mit Gimmik erkennen kann.

Superkräfte

Neben ihrer blauen Aura verfügen sämtliche Indigo-Kinder über spezielle Superkräfte. Diese Kräfte ermöglichen ihnen, nicht nur die Durchsetzung ihrer diabolischen Ziele, sondern erleichtern auch ihre Identifizierung als IdiotenIndigo-Kind. Verbreitete Superkräfte sind:

  1. Röntgenblick: Indigo-Kinder verfügen über eine optische Wahrnehmung, die weit über alles hinausgeht, was ein normaler Mensch sehen kann. Geübte Indigo-Kinder sehen durch geschlossene Fenster auf die Straße, die Sesamstraße im Fernsehen oder Sterne, wenn man ihnen fest genug auf die Birne haut.
  2. Dimensionsgeplärr: Indigo-Kinder verfügen über eine magische Stimme. Sobald etwas nicht nach ihrem galaktischen Plan läuft, können sie Unterüberschallwellen ausstoßen, die in kürzester Zeit organische Materie, wie etwa die Trommelfelle Erwachsener, massiv schädigen können. Als Gegenmaßnahme wurden Schnuller entwickelt, die sich zumindest einige Jahre lang durchaus bewähren können. Dann entwickelt das Indigo-Kind eine Immunität und muss mittels Kaugummi, Bier, Hausarbeit oder Klebeband stummgeschaltet werden.
  3. Astralstrampeln: Besonders in jungen Jahren nutzen Indigo-Kinder diese Superkraft. Für das ungeübte Auge nicht vom Strampeln eines handelsüblichen Kindes zu unterscheiden, pflanzt sich das Astralstrampeln in den Hyperraum fort. Dort bilden sich Subraumschockwellen, die die Erde gegen Raumschiffe von Androgyn IV abschirmen sollen.
  4. Aufrechter Gang: Eine an sich völlig unnütze Superkraft, da Indigo-Kinder sich von ihren grenzdebilen Eltern auch bis ins hohe Alter tragen lassen könnten. Trotzdem entwickeln nicht wenige Indigo-Kinder diese Fähigkeit und oft sind sie schon mit 7 oder 8 Jahren in der Lage, zumindest kurze Strecken auf zwei Beinen gehend zurückzulegen.
  5. Hunger: Um die Weltherrschaft zu erlangen, muss sämtliche Biomasse auf der Erde in stinkendes BuBu umgewandelt werden. Zu diesem Zweck haben die Indigo-SpinnerKinder den Hunger entwickelt. Er ermöglicht es ihnen, einwandfreie Biomasse in ihren Körper aufzunehmen, dort zu verwandeln und nach einiger Zeit als BuBu wieder auszuscheiden. Besonders in der frühen Reifephase gelten Hunger und Dimensionsgeplärr als fast ständig eingesetzte Kombination.
  6. Gugusprech: Neben ihren körperlichen Besonderheiten sind Indigo-Kinder normalen Menschen auch mental weit voraus. Ihr unglaublich hoch entwickeltes Gehirn bietet ihnen die Möglichkeit, zu verbaler Kommunikation. Was das jetzt genau ist, weiß man auch noch nicht, aus eigener Sicherheit geben Indigo-Kinder keine Informationen über ihre Spezialeigenschaften an die restliche Bevölkerung weiter.
  7. Telekommunikation: Alle Indigo-Kinder im Universum können sich mit überdimensionalen Mitteln in Verbindung setzen. Dies ist immer und in jeder Lage möglich und sorgt so dafür, dass man einem einzelnen Indigo-Kind niemals den Kontakt mit anderen Indigo-Kindern unterbinden kann.

Eltern

Eine weitere Gemeinsamkeit aller Indigo-Kinder sind ihre Eltern. Nicht nur, dass sie überhaupt Eltern haben, auch die Zusammensetzung der Eltern ist bei allen Indigo-Kindern gleich. Es handelt sich, zumindest bei den biologischen Eltern, stets um eine Frau und einen Mann, die sich meistens auch kennen. Mindestens Einer ist, oft jedoch auch beide Elternteile sind, üblicherweise das, was Psychologen „nicht mehr zurechnungsfähig“ nennen (wobei Indigo-Kinder für allgemeine Menschen auch nicht zurechnungsfähig sind). Oft handelt es sich dabei um gelangweilte Hausfrauen mit veralteten Lockenwicklern, die ihre eigene Belanglosigkeit irgendwie verarbeiten müssen.

Diagnosemethoden

Die moderne Weltraumtechnik hat mittlerweile zwei (2) zuverlässige und wissenschaftlich teilweise anerkannte Diagnosemethoden entwickelt. Problematisch ist allerdings, dass die meisten Forscher die Existenz der Indigo-Kinder bestreiten, obwohl sie mindestens so real wie Narnia sind. Beide Diagnosemethoden dürfen nur, so die Meinung der Wissenschaftler, die die Existenz der Indigo-Kinder bestätigen, von speziell ausgebildetem Personal angewendet werden, da eine Fehldiagnose katastrophale Folgen haben könne.

Physikalisch

Auf der Nukularphysik basierend, wurde ein Fragenkatalog erstellt, der gezielt das Heu vom Weizen trennt, will sagen: das Indigo-Kind vom klassischen Erdenbürger. Die auf den ersten Blick sehr allgemein wirkenden Fragen sind äußerst subtil und daher leicht missverständlich. Daher werden solche Tests nur in naturwissenschaftlichen Fachmedien wie „Bild der Frau“, „Neue Revue“ oder „Vera am Mittag“ veröffentlicht. Tests dieser Art dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Als ausreichende Qualifizierung gilt wahlweise das Seepferdchen, eine Mitgliedskarte des örtlichen Häkelvereins oder eine schicke Dauerwelle.

Medizinisch

Eine völlig andere Vorgehensweise ist beim medizinischen Nachweis gefordert. Hier wird von speziell ausgebildeten und schweineteuren Buntguckern die Aura des Kindes auf eventuelle Blaufärbung (genauer: Indigofärbung) hin überprüft. Da außer diesen meist hochbezahlten Buntguckern niemand die Aura, geschweige denn eine Farbe davon, sehen kann, stehen diese oft im Verdacht, gegen Geld nur den Eltern genau das zu erzählen, was die auch hören wollen. Dies wird jedoch durch staatliche Auflagen verhindert; seit Januar 2026 müssen Buntgucker neben ihrer Ausbildung einen zusätzlichen, auf die Farbwahrnehmung geeichten Sehtest am Clowncollege in Texas, Alabama bestehen. Dort sorgen speziell spezialisierte Spezialisten für Schlumpfologie für die gewünscht hohen, international belächelten Standards.


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