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Illegales Ampeldrücken

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Eine Gruppe illegaler Ampeldrücker während ihrer monotonen Betätigung.

Illegales Ampeldrücken bezeichnet den Vorgang, wenn eine Person den Ampelknopf einer Fußgängerampel betätigt, ohne im Anschluss hieran tatsächlich die Straße zu überqueren, also mutwillig fremde Autos zum unnötigen Anhalten an der roten Ampel zwingt. Diese häufig aus Autolosigkeit heraus entstandene Praxis dient allein der persönlichen Erbauung des Täters am Missmut der betrogenen Autofahrer und ist für diese schwer zu ertragen.

Philosophie

Im Zuge der Umweltmaßnahmen sollen die Treibhausgase vermindert werden. Hierbei kam man auf die Idee, die Stehzeiten für Autos an Fußgängerampeln zu verringern. Illegales Ampeldrücken dagegen arbeitet effektiv der Mineralölvernichtung zu, da durch das Abbremsen und Wiederbeschleunigen mehr Benzin verbrannt wird als nötig wäre. Dass sich der Täterkreis illegaler Ampeldrücker hauptsächlich auf Kinder beschränkt, ist in diesem Zusammenhang dadurch zu erklären, dass der Autofahrer sich die Erde von diesen Kindern nur geliehen hat, denen die Zerstörung ihrer Ozonschicht noch nicht schnell genug vonstatten geht.

Und wieso sollte man dennoch anhalten?

Wegen der Polizei. Sobald man nämlich eine - auch illegal gedrückte - rote Ampel aus Ungeduld überfährt, wird unverzüglich eine staatliche Erziehungsgebühr in Höhe von 125,00 Euro (früher 100,00 D-Mark) fällig, damit man sich beim nächsten Mal auch artig der Verarschung durch Halbwüchsige unterwirft. Leider ist diese Gebühr viel zu niedrig ("Einkommen" von Halbwüchsigen (Trolle)) angesetzt, sodass diese erhöht werden muss, da der Erziehungseffekt gegen Null tendiert. Außerdem muss man die kaputte Ampel vollständig ersetzen.

Alternativen

Eine Alternative wäre die Privatisierung der Ampeln. Diese hätte als Ergebnis eine Gebühr für jede Straßenüberquerung zur Folge. Neben jeder Ampel sitzt ein 1-Euro-Jobber in einem Wachhäuschen. Sobald ein Mensch die Straße überqueren möchte, muss er zunächst bei dem Ampelwärter ein Ticket erwerben. Der Ampelwärter kramt zusammen mit dem Ticket das Wechselgeld hervor und überreicht beides dem Kunden, dann erhebt er sich und begibt sich zur Ampel. Erst wenn kein Auto mehr herannaht, drückt der Ampelwärter auf den Knopf, die Ampel schaltet um, und der Fußgänger darf die Straße überqueren.

Eine andere Möglichkeit ist die automatische Besteuerung der Straßenüberquerung nach benötigter Grünschaltung. Dies könnte vermittels der ab 2010 allen Bürgern einzupflanzenden ID-Chips und dem erfolgreichen System der Firma Toll Collect realisiert werden: Die Rentner waren empört ("Das riecht nach Nullrunde!"). Zwar hätten durch eine solche Regelung neue Geschwindigkeitsweltrekorde im Straßenüberqueren aufgestellt werden können, aber der Vorschlag scheiterte schließlich daran, dass die Tarife zu kompliziert zu berechnen waren.

Die ökologisch sinnvollste, da energiesparendse Alternative ist der Abbau sämtlicher Fußgängerampeln. Zebrastreifen ohne Ampeln haben sich auch in anderen Entwicklungsländern millionenfach bewährt, wo unvorsichtige Fußgänger durch gezieltes Hupen und eindeutige Schreie von der Straße gejagt werden, falls sie es wagen, kostbare Autos zu behindern.

Von den Diagonalabbiegern stammt dieser Vorschlag: Einfach so tun, als hätte man sich verfahren, mit dem Auto den Gehweg befahren und dem Kind dabei den Stinkefinger zeigen.

Eine für Investoren und Staat gewinnversprechende Möglichkeit ist die Grüne Welle für Fahrzeuge, die sich eine green-unit-box einbauen lassen: Für Inhaber dieser Box werden, ein aufgeladenes Konto vorausgesetzt, alle Ampeln auf Grün geschaltet. Freie Fahrt für freie Bürger!


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