Idol

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Idole

Jeder kennt sie, jeder hat mindestens sechshundertsiebenundvierzig (647), aber niemand gibt es zu. Wer behauptet schon gerne: - Ich find Michael Jackson mit allem drum und dran (auch das unechte) saumäßig geil! - Madonna ist ein großes Vorbild für mich! Ich bin dreizehn Jahre jung, weiblich und habe schon alles so gemacht wie sie, außer erfolgreiche Hits und Kinder bekommen. - Jacky Chan find ich hammer! Ich komme zwar nicht an seine KungFU-Künste heran, habe mir aber mindestens (mit Absicht) so oft die Knochen gebrochen wie er. - Bushido (nicht Bush Ido!!!1) is über over kras aLta ih weis zwar nichd warum abr ich bin seihn gröster fän!..

Idole sind/waren oft drogenabhängige, in Blocks lebende, kinderlose, introvertierte Außenseiter, welche mithilfe der Naivität vieler Mitmensch zu großen Stars wurden. Niemand interessieren die guten Seiten seines Idols/seiner Idole.

Idol kann jeder werden, der bei jungen, naiven, familienlosen und auf bierkistensitzenden Kindern ein offenes Ohr findet. Man muss nicht erklären, wie einfach man in der Rechten-Szene zu einer Speerspitze wird (rasierter Kopf nur bedingt vorausgesetzt). Man muss nicht erklären, wie man Gitarren kaputtmacht und dazu laut "YEAH FUCK YEAH devil is me!!" grunzt. Man muss nicht erklären, wie man mit dem Computer wegkaschierte Celulite in modernen Tv-Video-Clips präsentiert. Man muss nicht erklären, wie man Weltkriege anfängt. Man muss eigentlich gar nichts erklären. Es reichen schon Mitmenschen, die kein eigenes Ziel im Leben haben und somit das Ziel anderer fokusieren.

Zuordnung

Ich bin Klassenbester, jeder kann von mir abschreiben (darf eigentlich niemand aber ich trau mich nichts zu sagen, da ich sonst wieder den Inhalt meiner Federtasche vom Fußboden auflesen darf während man sich an meiner Pausenmilch vergeht), ich wische freiwillig die Tafel (dreimal Nass mit trocknenlassen zwischendurch) - Ich möchte so werden, wie es meine Eltern wünschen. Mein Ziel ist deren Wunsch. Mein Idol wird dann meistens sowas wie Wettervorhersager oder auch Journalist in minenverseuchten Kriegsgebieten.

Ich bin Klassenschlechtester (das merkt nur niemand, weil ich Mitschüler zwinge, meine Hausaufgaben zu machen und ich mich bei Klassenarbeiten stehts in der Nähe der Federtasche und Pausenmilch des Klassenbesten befinde). Mit teuren Markenklamotten zeige ich, wieviel Geld meine Eltern (hier auch: Alten) verdienen. Die Mädels stehen auf mich, weil ich eine große Fresse habe. Deswegen verpetzt mich auch niemand, wenn ich in der Mädchenumkleide spanner). Mein Wortschatz nimmt mit jedem Schuljahr kontinuierlich ab (wiederholte Schuljahre inbegriffen), sodass ich beginne, auf Rap-Gestotter zu stehen. Meine Idole sind goldkettchen- und kopftuchtragende gramatikalische Nieten, die in Musikvideos immer mit hübschen (was ich nicht weiß: bezahlten) Mädchen in einem Whirlpool stottern. Zuhälterei klingt für mich auch nicht schlecht.

Ich bin Klassendurchschnitt. Ich werde Astronaut, Feuerwehrmann oder Versicherungsfachmann.

Dann gibt es noch die, die sich vornehmen, selbstständig zu werden. Man munkelt, dass sie sich in der Schulklasse überall einzuordnen wissen.

Wichtig

Chuck Norris ist kein Idol, er ist ein Gott. Jeder, der so werden wollte wie Chuck Norris, liegt jetzt mit einem roundhousekick-deformierten Körper in einer Holzkiste.


--Kopfkracher 15:24, 24. Okt. 2008 (CEST)


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