Heinz Fischer

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Hier ehrt Heinz Fischer den Tiefbau-Pädagogen Josef Fritzl (rechts im Bild) zum "Österreicher des Jahres 2008".
Heinz Fischer ist Jurist, SPÖ-Politiker und gegenwärtiger Präsident der Republik Österreich.

Er ist bekannt für seine sehr ausgebildete Diplomatie, sodass man nie weiß, was er bei manchen politischen Themen eigentlich meint. Außer, es handelt sich um fremdparteiliche Sachverhalte oder Skandale, da kann er schon mahnende Worthülsen erteilen. Aber erst Wochen später, wenn sich sonst niemand mehr daran erinnern kann.

Leben und Privates

Als Fischer am 9. Oktober 1938 in Graz geboren wurde, konnte man nur mit wagen Vermutungen seine zukünftige Berufslaufbahn erahnen. Sein Vater war bereits ein Nationalratsabgeordneter im Handelsministerium und sein Onkel arbeite als Minister für Volksernährung. Aber das sollte noch nicht heißen, dass der kleine Heinz auch in die Politik einsteigen sollte. Denn er musste einmal seine staatsbürgerliche Pflicht ableisten und die Schulbank drücken. Da private und öffentliche Gebäude während des zweiten Weltkriegeskrieges zerbombt wurden, musste Fischer fünfmal die Volksschule wechseln. Dies sorgte so dermaßen für ausbildungstechnische Verwirrungen, dass man ihn 1961 schlussendlich zum Doktor der Rechtswissenschaften ernannte. Ob er diesen Titel tatsächlich verdient, lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen, zumal Plagiatsjäger und andere Verschwörungstheoretiker in Österreich nicht wirklich eine Bedeutung haben.
Hein Fischer (2009), auch hier ist Fritzl (rechts im Hintergrund) wieder deutlich zu sehen. Neben Fischer ist auch der Hinterkopf eines riesigen Teddybärs am Bild.

In den Jahren 1962 bis 1965 schlüpfte Fischer in die Rolle des großen Nazijägers, in dem er Professor Taras Borodajkewycz als Antisemit entlarvte. Bei dessen Arbeitgeber, der Wiener Hochschule für Welthandel, war man allerdings außer sich, dass so ein Typ mit so einem unaussprechlichen Namen überhaupt dort Unterricht erteilten konnte. Für Heinz Fischer rentierte sich die Leistung insofern, dass jeder nun seine Arbeit bei der Wikipedia nachlesen kann.

Seit seinem Amtseintritt 2004 als Staatsoberhaupt könnte Fischer mit seiner Frau Margit in der Präsidentenvilla im 19. Wiener Gemeindebezirk wohnen. Doch ist dieses Domizil mit der Zeit so dermaßen baufällig geworden, dass nicht einmal frühere Präsidenten dort hausen wollten. So war Fischer gezwungen, weiterhin in seiner gemeindegeförderten Wohnung in Wien-Josefstadt zu leben. Inzwischen ist die Präsidentenvilla jedoch renoviert und durch die Bundesimmobiliengesellschaft anschließend verkauft worden. Es ist in Österreich nunmal keine Seltenheit, Staatseigentum zu verscherbeln, selbst wenn der mächtigste Mann jenseits der Alpen ein Nutzrecht daran hätte.

Politik

Laufbahn

Nach seinem Studium arbeitete Heinz Fischer ein paar Monate beim Gericht um festzustellen, dass das Gesetz viel zu spannend, flexibel und bürgerfreundlich sei, um es in irgendeiner Weise ernst zu nehmen. Deswegen heuerte er 1962 im Parlament als sozialdemokratischer Sekretär an. Von da an ging es bergauf mit der Karriere. Ab 1975 wurde er Klubobmann der SPÖ, danach stellvertretender Parteivorsitzender, ein paar Jährchen Wissenschaftsminister und dazwischen Nationalratsabgeordneter. Was dabei an seinen Leistungen herausschaute, kann man aber heutzutage nicht mehr nachweisen. Der ehemalige Bundeskanzlers Bruno Kreisky drückte Fischers Arbeitsogar so aus:

Aus dem Heinzi wird noch was. Immer, wenn’s schwierig wird, ist er am Klo und kommt erst zurück, wenn die Sache ausgestanden ist.“

.

Böse Zungen behaupten sogar, dass sich an diesem Prinzip bis heute nichts mehr geändert hätte.

Doch zurück zur Fischers Karriere, die bereits im Jahre 2002 bei der Besetzung des Nationalratspräsidenten-Postens fortgesetzt wurde. Von da an war es keine große Hürde mehr zum höchsten Amt der Nation. Sein Vorgänger, Thomas Klestil, hatte irgendwann genug von seinem Amt, das aber 2004 sowieso neu besetzt werden musste. Die Bevölkerung hatte nun die Wahl zwischen Heinz Fischer und Benita Ferrero-Waldner, wobei das östererichische Volk für Fischer stimmte. Politexperten erkärten den Sieg damit, dass Österreich nun einmal ein konservatives Land sei, in dem Frauen höchstens die Präsidentschaft über die Küche erlangen dürften. Andere meinen wiederum, dass Ferrero-Waldner ein Mitglied der ÖVP wäre und die Wähler ein sozialdemokratisches Gleichgewicht zur damaligen ÖVP-FPÖ-Koalition wollten. Die dritte These lautet jedoch, dass Jörg Haider jahrelang der heimliche Herrscher über die Alpenrepublik war und man nur eine Ablenkung brauchte.
Doch die Jahre vergingen und 2010 war es wieder so weit mit dem Kampf um das weiße Haus die Hofburg. Fischer kanditierte auch dieses Mal und musste sich nun zwei Konkurrenten stellen. Der erste Gegner war ein christlich angehauchter Kandidat aus dem Raum Wien, den davor keiner kannte. Der zweite Kombatant war eine FPÖ-Funktionärin, deren zehn Kinder genauso heißen wie die Figuren aus den Nibelungen – ein Fehler, wenn man an die latente Furcht der Österreicher vor dem teutonischen Einfluss denkt. Mit 53,6 Prozent Wahlbeteiligung war das Votum so dermaßen spannend, dass man es kaum erwarten konnte, dass Heinz Fischer wieder gewann. Das Volk hat wieder den Präsidenten, den es verdient.

Intention


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