Heiko Westermann

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In seiner unendlichen Weisheit befiehlt Heiko Westermann euch, den Artikel über ihn zu lesen."Er beginnt genau DORT"

Heiko Westermann (* 14. August 1983 in Wasserlos/Bayern), auch bekannt als HW4 oder Heiko BesterMann, ist der Weltfußballer unter den Einbeinigen, das Kopfballpendel unter den Blinden, der George Clooney unter den David Hasselhoffs, um nicht zu sagen, der Carsten Ramelow seiner Generation.

Jugend

Heiko Westermann wurde 1983 in einem kleinen Ort in Bayern geboren, der seinerzeit noch Wasserreich hieß. Der kleine Heiko, bereits mit Geheimratsecken ausgestattet, fiel bereits in jungen Jahren durch seine vielseitigen Talente auf. Wahre Wunderdinge vollbrachte er. Er verwandelte Gülle in Wein, Windeln in Gülle und machte Wein in die Windeln. Ein Kreislauf, von dem seinen Eltern schwindelig wurde. Häufig ließen sie den Jungen deshalb auf den Kopf fallen. Es hatte kaum Auswirkungen auf den begabten Knaben.

Nach einigen Jahren schon konnte der Junge über den Dorfteich laufen. Als seine Gleichaltrigen es Heiko Westermann gleichtaten, ertranken sie im Brackwasser. Nachdem es Heiko Westermann auf diese Art und Weise (mangels Konkurrenz) zum Klassenbesten sämtlicher Jahrgangsstufen gebracht hatte, war es Zeit, zu gehen. Das Dorf war zu klein für ihn geworden. Die Bauern, die ihn mit Mistgabeln und Fackeln verfolgten, einfach, weil er so anders war, taten ihr übriges. Nachdem Heiko das Wasserreich verließ, legten die Bauern den Dorfteich trocken, damit sich die schicksalhaften Ereignisse nicht wiederholen konnten. Seitdem hieß die Ortschaft "Wasserlos"!

Erste Jahre des Wirkens

Heiko war ein Jemand! In Wasserreich/los gab es niemanden, der ihm das Wasser reichen konnte, schließlich war kein Bub mehr da, inzwischen ja nicht einmal mehr das Wasser selbst. Für Westermann war dies der Beweis dafür, dass er zu Höherem bestimmt war. Vielleicht sogar zum Höchsten. Dort wollte er nun hin. Da ihm jedoch keine Ortschaft namens "Höchst" bekannt war, stapelte er etwas tiefer und strebte nun danach, statt nach der höchsten zu einer führenden Position zu greifen. So zog es ihn nach Fürth.

Fürth, eine Beinahemetrople gleich neben einer anderen Beinahemetropole (Nürnberg), hatte nach einer Lichtgestalt wie Westermann seit Dekaden gesucht und nie gefunden. Jetzt auch nicht. Der spürbare Ruck, der mit Westermanns Ankunft durch die Stadt ging, entpuppte sich als feuchte Blähung eines Lokführers, aber nicht mehr. Nein, fürwahr, dies musste der junge Heiko feststellen, Fürth war nicht der Ort, der sich als wertvoller Baustein zu einer glanzvollen Karriere zu entpuppen vermag, aber immerhin hatte es ein Fußballstadion, welches nach Bausteinen benannt war. Das war ja immerhin schon einmal etwas.

Fünf lange Jahre hielt sich Westermann in diesem Tempel der bunten Bausteine auf, ohne dass der Pöbel die Anwesenheit einer solch glanzvollen Erscheinung wirklich wahrnahm. Hin und wieder beteiligte er sich an den Festspielen zu seinen Ehren, die der örtliche, grüngekleidete Trachtenverein von der Spielvereinigung Fürth regelmäßig stattfinden ließ. Sie nannten es "Zweite Bundesliga", doch Westermann-Forscher sind sich einig, dass es Spiele zu seinen Ehren waren. Immerhin beendete die Spielvereinigung in jedem Jahr diese ominöse Liga auf dem fünften Platz - und Westermann blieb genau fünf Jahre in Fürth. Das konnte kein Zufall sein, sondern Vorsehung.

Im Jahre 2005 zog der Messias aus, um seine Jünger ins gelobte Land zu führen. Er hatte zwar noch keine, aber das machte auch nichts aus, da er das gelobte Land ohnehin nicht fand. Dafür fand er Bielefeld, was noch schwieriger zu finden war. Bis heute der Beweis dafür, dass dieser Mann zu höheren Aufgaben befohlen war. Um in Bielefeld seine erste Bergpredigt zu halten, ging er auf die Alm um dort erneut mit der Wirklichkeit des 21.Jahrhunderts konfrontiert zu werden. Die Messiase dieser Generation waren nicht mehr in der Religion gefragt, sie tummelten sich beim Fußball. Nun war Bielefeld für beides nicht der Ort, aber welcher war das schon. Heiko Westermann schloss sich Arminia Bielefeld an. Die Welt sollte nie wieder die selbe sein.

Großtaten in Blau

Westermann in seinem Element - Er besiegt Usain Bolt im Laufduell, um kurz darauf den Siegtreffer gegen die Weltauswahl zu erzielen. Allein. Mit geschlossenen Augen.

Heiko Westermanns Ruf war bereits jetzt legendär. Bevor irgendwelche Diskussionen aufkamen, wer in Bielefeld das Sagen hatte, täuschte Fußballlegende Petr Gabriel, der Skoda-Erzengel des Teutoburger Waldes, eine Verletzung vor, um das magische Duell gegen Westermann nicht aufnehmen zu müssen. Westermann stellte sich von nun an in die Abwehr Arminia Bielefelds und hob den Fußball in Ostwestfalen dadurch auf ein derart nie gesehenes Niveau, dass es einfach keiner sehen konnte. Doch die Ergebnisse dieser einzigartigen Erscheinung des glorreichen Abwehrstrategen Westermann waren eindeutig - In der unvergleichlichen Ägide Westermanns, die immerhin zwei volle Jahre andauern sollte, wechselte Arminia Bielefeld nicht ein einziges Mal die Klasse. Etwas derartiges war vorher und nachher nie wieder passiert und wird vermutlich auch nie wieder passieren.

Westermanns Kunst hatte sich weit über die Grenze Bielefelds herumgesprochen. Auch das war ein Novum. Bielefeld war vor Westermann nicht einmal den Bewohnern der Nachbarstädte bekannt. Der langgehegte Irrglaube, Bielefeld würde überhaupt nicht existieren, wurde erst durch die Taten Heiko Westermanns ausgemerzt. Dadurch wurde er Wegbereiter solcher Geistesgrößen wie Ralph Ruthe oder Ingo Oschmann, die ohne die Pionierarbeit Westermanns niemals über die Grenzen ihrer einpferchenden Heimatstadt hinausgekommen wären.

2007 wurde Westermann in einer Triumpfprozession aus der Stadt verabschiedet, da er die größten Probleme der Menschheit angehen wollte. Nachdem er mit einer Blutgrätsche Osama bin Laden beseitigt, durch geschicktes Stellungsspiel den Klimawandel aufgehalten, per Kopfball die Taliban aus Kabul gejagt und mit einem flammenden Fieldinterview Barack Obama ohne dessen Zutun den Friedensnobelpreis eingebracht hatte, war nur noch die schwierigste aller Aufgaben übrig: Den FC Schalke 04 wieder zum deutschen Meister machen. Nach drei Jahren jedoch musste Westermann einsehen, dass diese Sache selbst für ihn nicht machbar war.

Versucht hatte er alles. In seiner Zeit auf Schalke entwickelte er sein legendäres Stellungsspiel weiter. Westermann duplizierte sich während eines Spiels, sodass er auf mehreren Positionen gleichzeitig auftauchen und für ein geschicktes Überzahlspiel im Mittelfeld sorgen konnte. Damit untermauerte er seine Stellung als Ausnahmespieler, was allerdings nicht nur Vorteile hatte. Weltstars wie Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic wechselten nur deshalb nie in die Bundesliga, weil sie den Vergleich mit Heiko Westermann scheuten. Große Qualität macht nun einmal einsam.

Auch der Bundestrainer kam um die Großtaten Westermanns nicht herum und setzte ihn bald in der Nationalmannschaft ein. Zu Einsätzen bei Welt- oder Europameisterschaften kam es jedoch nie. Der DFB verzichtete dort bewusst auf Einsätze seines Superstars, um die Chancengleichheit im Turnier zu wahren. Es wäre den Gegnern gegenüber einfach nicht fair gewesen, hätte Heiko Westermann sein volles Können auch im Trikot mit dem Bundesadler voll entfalten können.

Die lebende Legende

Alltägliches Zeichen der Verehrung - Ergriffene Fans knien vor dem Stadion nieder und opfern Heiko Westermann ihre Schuhe

Frustriert davon, dass der FC Schalke trotz der Westermännischen Allmacht nicht meisterschaftskompatibel werden konnte, verließ Westermann im Jahre 2010 Gelsenkirchen, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Ziel seiner Reise war Hamburg, die Weltstadt mit Fischgeruch und Flair.

Dort residierte der ehemals ruhmreiche Hamburger SV. Dessen gute Zeiten waren aber bereits vorbei. Genau genommen war man zuletzt im Jahre 1983 wer gewesen - Zufälligerweise das Geburtsjahr Westermanns, weswegen auch dieser Karriereschritt als Vorsehung der Götter zu sehen ist. Inzwischen jedoch war der HSV in eine derartige Spirale der Unfähigkeit, einem sich ewig um sich selbst drehenden Kreislauf aus personellem Unvermögen, finanzieller Schieflage, geschmackloser Stadionwurst und dem ratlosen Aufsichtsrat, verfangen, sodass nur noch ein Mann wie Heiko Westermann zwischen dem Verein und der Zweitklassigkeit stand.

In den kommenden Jahren bildete Heiko Westermann die One-Man-Army der Hansestadt. Umgeben von Idioten, trainiert von Idioten, bezahlt von Idioten und angefeuert von Idioten bäumte er sich gegen das Unvermeidliche. Erfolgreich. Westermanns Talente, einen Zweikampf auch gegen die eigenen Mitspieler zu gewinnen, Kopfballtore mit dem Fuß zu erzielen, schneller und länger zu laufen als ein VW Käfer im Leerlauf und Fallrückzieher vorwärts auszuführen hielten den Verein am Leben. Für alles sorgte er im Alleingang. Selbst die Gegentore legte er selbst auf. Westermanns unermüdlicher Einsatz reichte, um die Taten der 21 anderen Spieler auf dem Platz vergessen zu machen. Die ganze Welt war fasziniert. Die Legende von Heiko Westermann wurde nun selbst in Massai-Dörfern Kenias am Lagerfeuer den Kindern erzählt, in Australien benannte man Felsformationen nach ihm und irgendwo in Gelsenkirchen und Texas riskierten Chuck Norris und Hans Sarpei allabendlich einen ängstlichen Blick, ob nicht Heiko Westermann unter ihrem Bettchen lag.

2015 dann der Schock. Westermann verließ den Hamburger SV. Fünf lange Jahre lang war er das Gesicht des HSV - zugegeben, es war kein besonders schönes Gesicht, aber ein besonderes. Dies alles sollte nun vorbei sein? Die Jahre waren schwer für den Verein. Allein Westermann hatte das HSV-Paradoxon zur vollen Blüte verholfen. Sollte dies nun vorbei sein? Drohte dem Verein das Ende, als der Messias ihm den Rücken kehrte?

Natürlich wusste Westermann, was er tat. Er hatte den jungen Spielern in den Jahren alles beigebracht, was es benötigt, um den HSV für die nächsten 25 Jahre irgendwo zwischen Platz 10 und der Relegation zu halten. Sein Werk war getan. Ein letztes Mal kniete ganz Hamburg vor ihm nieder, als er durch einen geschickten Windstoß seiner Resthaarlocke einen Freistoß von Marcelo Diaz in das Tor des Karlsruher SC ablenkte und so ein letztes Mal den Klassenerhalt sicherte, dann zog es ihn nach Spanien, wo die Menschen nach dem Verlust des WM-Titels an die deutsche Mannschaft nach neuen Legenden suchten, um sich an ihnen anzulehnen.

Anschließend lebte Heiko Westermann unter der Sonne Andalusiens und bildete für die Weltstars der Primiera Division regelmäßig eine unüberwindbare Hürde. Letztens erst tunnelte er Lionel Messi und Neymar mit einer einzigen Ballberührung. Sie knieten nieder und bedankten sich für die Ehre.

Im Sommer 2016 wechselte Heiko Westermann nach Amsterdam. Für den Verein eine klare Investition in die Zukunft. Bei steigendem Meeresspiegel wird Amsterdam sehr bald vor schwere Probleme gestellt. Probleme, die nur ein Abwehrass wie Heiko Westermann lösen kann.

Trivia

  • Heiko Westermann ist der einzige Weltfußballer, der die Trophäe nie offiziell bekommen hat.
  • Westermann hat mehr Bundesligatore erzielt als Diego Maradonna, Pele, Zinedine Zidane und Sport-Goofy zusammen.
  • Heiko Westermann hat für alle Bundesligaclubs gespielt, für die Heiko Westermann jemals gespielt hat
  • Die Serie "Captain Tsubasa" basiert in großen Teilen auf Heiko Westermanns Leben.
  • Heiko Westermann hat mal einen Regenbogen gesehen. Mehrmals sogar.

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