Hardstyle

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Hardstyle ist eine der Arten von Musik, mit der nur wenige mehr als eine Stunde beschallt werden können, ohne starke Ohrschmerzen zu bekommen da man hier einer total dröhnenden Überdosis Bass ausgesetzt ist, die vom Nachbar auch gerne mal als Anlass gesehen wird, die Polizei wegen Ruhestörung und Auslösens eines Erdbebens der Stärke 3,25 anzurufen.

Entstehung Wann und Warum

Hardstyle entstand Ende der 90er Jahre. Wieder einmal musste Lady Dana einsehen, nicht zu dem damaligen Hardcore tanzen zu können. Das ganze war irgendwie zu schnell, und einfach nur Hakken war ihr nicht stylish genug. Da die meisten Techno- Produzenten gerade dabei waren, alle möglichen Hits der 1980er Jahre zu verwursten, konnte Frau sich gleich anschließen. Sie nahm deshalb The best of Karel Gott und füllte die Lücken zwischen den gefälligen Melodien mit Bassklängen. Dazu kam noch etwas Bass oder BASS (je nach Laune eventuell auch Bass). Gelegentlich folgte noch Extra- Bass und zur Abrundung zusätzlicher Bass, und ... wow der neue Musikstil war da! Das Ganze nannte sich Hardstyle und hörte sich natürlich am besten an, wenn der Bass (und selbstverständlich auch der BASS) voll aufgedreht wurde.

Dazu brauchte sich niemand mehr zu bewegen, da jeder, der sich vor dem Basslautsprecher aufhielt, von selbst auf und ab hüpfte (sofern er überlebte). Da man jetzt ein "harten" elektronischen Musikstil gefunden hatte, auf den auch der letzte Bewegungslegastheniker tanzen konnte, stürmten tausende von Leuten die jeweiligen Festivals, da die Dorfdisco um die Ecke keinen Hardstyle spielte und schlichtweg voller betrunkener Kinder war.

Festivals

Natürlich zieht ein Musik-Genre auch viele Festivalbesucher an. Die bekanntesten Festivals sind hier die "Defqon.1", bei der es Hauptsächlich darum geht, wer den stärksten und tiefsten Bass aushält, die meisten Dosen Bier verträgt und am lautesten "Defqon.1" brüllen kann. Ebenfalls sehr bekannt ist die ursprünglich von einem Legastheniker oder einer absoluten Englischniete erfundene "Qlimax", welche laut der englischen Rechtschreibung eigentlich "Climax" (zu deutsch: "Höhepunkt") heißen sollte und auf der sich, wie auch auf der "Defqon.1", gefühlte 30.000 Kameramänner herumtreiben, die die gesamte Veranstaltung filmen sollen, nur um später einen siebenminütigen YouTube-Clip zu erstellen, der dann wiederum auf DVD/Blu-ray mit diversen Bonusmaterial veröffentlicht wird, damit auch jene, die nicht nach Holland fahren konnten, sehen können, wie hübsch die Frauen waren (ja, alle beide!), die sich auf dem Festival herumgetrieben haben. Trotzdem haben gefühlte 80.000 Festivalbesucher ihr Handy draußen um damit selbst zu filmen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso