Gute Musik

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Gute Musik (abgeleitet vom altskandinavischen Ausspruch God, mus ikk!Herr im Himmel, ich muss es tun!” und nicht zu verwechseln mit dem einfach stehenden Begriff Musik) bezeichnet die (natürlich streng objektive) Verhaltensstrategie und Meinung einzelner Personen zu speziellen Formen von in Kunst gepresster Schallausbreitung, welche zumeist ungefragt und ohne Widerspruch gelten zu lassen, kund getan wird.

Entstehung von Guter Musik

Die Grundlage für Gute Musik ist eine beliebige Musikrichtung oder Band (im Folgenden der Einfachheit halber Blubb genannt), egal welchen Alters oder welcher Güte und mindestens eine Person (Multiplikator), die dieser mit Begeisterung oder zumindest Wohlwollen lauscht. Im zweiten Schritt wird die systematische Verbreitung der Aussage “Blubb ist wahrlich gute Musik.” benötigt. Dies allein reicht aber nicht, um Gute Musik zu definieren. Erst der Zusatz “Und nur Blubb” macht aus einem einfachen Satz zur subjektiven Bewertung von Musik, Gute Musik.

Vorkommen und Verbreitung

Gute Musik findet in der breiten Bevölkerung Anklang, jedoch sind die Ausprägungen starken regionalen bis persönlichen, wie auch herkunftsabhängigen Schwankungen unterlegen. So ist es zuweilen schwierig, das Spektrum genauer zu verifizieren.
Neueste wissenschaftliche Studien haben belegt, dass die meiste Gute Musik vor allem in den Bereichen des Metals und Hip Hops zu finden ist. Hier sind die Abgrenzungen und vor allem die Verbreitung geradezu präzedenzhaft ausgeprägt.

Anwendung und Ziele

Fälschlicherweise wird bis heute angenommen, dass Gute Musik allein dazu dient, andere auf sachlicher Ebene zu überzeugen und sie ebenfalls zu Verbreitern (Multiplikatoren) zu machen. Dieses Verhalten jedoch basiert auf logischer Vernunft, die bei Guter Musik nicht vorhanden ist.
Die Anwendungsgebiete und Ziele sind klar umrissen: Die Personen, die hinter einer Richtung von Guter Musik stehen, versuchen systematisch andere Gute Musik zu verunglimpfen. Es gibt es verschiedene Stufen:

  1. “Blubb ist gute Musik. Und nur Blubb!” (Stufe 1: Festellung und Abgrenzung)
  2. “Wie kann man nur BlubbX hören? Das ist keine Musik, nur Blubb ist Gute Musik!” (Stufe 2: Standardisierte Meinung mit Aufgreifen anderer Guter Musik)
  3. “BlubbX ist widerwärtig. Und alle die BlubbX hören, sind genau so widerwärtig. (Stufe 3: Persönliche Ebene)

Beispiel 1

  • Black Metal ist trve. Und nur Black Metal!” (Stufe 1)
  • “Hip Hop? Das ist keine Musik, das ist Lärmbelästigung von hirnlosen Idioten, die nicht wissen, wie man ein Instrument hält, nur Black Metal ist trve \m/!” (Stufe 2)
  • “Hip Hop ist scheiße. Hip Hopper sind verhaltensgestörte Hauptschüler, die ihren eignen Namen nicht schreiben können. (Stufe 3)

Beispiel 2

  • “Hip Hop is krass, Alta, weißu? Und nur Hip Hop!” (Stufe 1)
  • “Ey, Black Metal is' so gay, das is voll der Shice. Nur Hip Hop hat den krassen Flow.” (Stufe 2)
  • “Ey dieses Black Metal is' derbe schwul. Und Metaller sin' voll die Nazis. (was natürlich eine glatte Lüge ist) (Stufe 3)

Widersprüchlichkeiten

Ob es sich bei Guter Musik um eine sinnvolle Strategie des Menschen handelt, ist bei vielen Verhaltenswissenschaftlern umstritten. Einige Experten gehen davon aus, dass das gesamte Unterfangen recht sinnlos ist, da es keinem genauen, logischen Ziel folgt, wie etwa der Gewinnung neuer Multiplikatoren oder der Erweiterung der Peer Group. Der Verbreitung Guter Musik gegenüber steht nämlich der Wunsch nach Einzigartigkeit und Individualität der Einzelnen, die neben sich möglichst wenig andere ähnlich interessierte wünschen.

Aus diesem Grund hat sich in den letzten Jahren die Meinung verfestigt, dass Gute Musik eine symbiotische Fom aus Balzverhalten, Revierabgrenzung und Machtdemonstartion ist.

Geschichte

Erstmalige Erwähnung finden die Vorstufen zu Guter Musik im Alten Testament. So etwa waren die Bewohner Jerichos wohl die ersten Menschen in der Geschichte, denen auf massive Art und Weise Musik (Posaunenspiel) angepriesen wurde. Im Laufe der Geschichte entwickelten sich immer differenziertere Formen des Musikgeschmackes, aus denen dann in den Beginnen des 20. Jahrhunderts Gute Musik geboren wurde.

Frühere Anwendungen Guter Musik sind etwa:

  • “Volkslidäär sänd gutt. Alles andärää äst äntartät!!!”
  • “Das klingt ja wie bei den Hottentotten, nun hör doch Marschmusik!”

Linktipps: Faditiva und 3DPresso