Guido Knopp (Person)
|
Dieser Artikel behandelt die Person Guido Knopp; für die Taste auf der Tastatur siehe den Artikel Guido Knopp. |
Guido Knopp, geb. 1948 in einem Kaff in Hessen, ist ein deutscher PR-Manager, Regisseur, Propagandist, Drehbuchautor und Medienexperte. Bereits in der Schule interessierte sich der kleine Guido für Geschichte, spezielle für Zeitgeschichte. Später sollte er sein Hobby zum Beruf machen und mit seinen »Histotainment«-Formaten zu unvergleichlicher Popularität gelangen.
Sein Vater
Guido Joseph Heinrich Herrmann Knopp, geb. 29. Januar 1888 im Deutschen Reich ; † 30. April 1949, war ein führendes Mitglied der Künstlerkolonie A.H.. Er wurde Ende der 30er, Anfang der 40er Jahre vor allem durch seine PR-Tätigkeit für den Lokomotivführer Adolf Hitler bekannt. Durch Knopp sr. konnte Hitler Weltruhm erlangen und wurde oft im damals noch relativ jungen Medium Fernsehen gezeigt.
Für das Reichsfernsehen (ZDF) schrieb Knopp sr., auch bekannt als "Dr. Goebbels des ZDF", verschiedene Dramen, in denen Adolf Hitler die Hauptrolle spielte. Darunter waren Pornofilme wie "Hitlers Frauen", der Schwulenporno "Speer & Er", der Gerüchten zufolge zuerst den Titel "Er und sein Speer" tragen sollte, aber auch bekanntere Produktionen wie die Fortsetzung "Der Weltkrieg - Teil II". Alle diese Werke sind im Kampf um Berlin größtenteils verloren gegangen. Am 30. April 1949 starb Guido Knopp sr., als ihm ein Geschichtsbuch auf den Kopf fiel. In seinem Testament hatte er verfügt, dass der kleine Guido jr. sein Lebenwerk vollenden sollte.
Guido Junior
Guido Knopp widmet sich seitdem der Aufarbeitung des vom Vater hinter- und vom Kriege übrig gelassenen Filmmaterials. Er hat bereits einen kleinen Teil zu neuem Leben erweckt und für seine Arbeit etliche Auszeichnungen, darunter das eiserne Bundesverdienstkreuz einheimsen können. Neben seinen preisgekrönten Hitler-Dokumentationen schuf er anrührende Schilderungen von Einzelschicksalen. So beeindruckt sein Familien-Epos »Die Wicherts von nebenan – bei uns aufm Dorf ist nie eine einzige Bombe gefallen« oder der Spielfilm »Herbert Schindlers Einkaufsliste«.
Histotainment
Guido Knopp entwickelte das TV-Format Histotainment, ein Kofferwort aus History und Entertainment: Laiendarsteller in komischen Kostümen stellen in Rollenspielen geschichtliche Ereignisse nach und ein deutscher Wehr-Opa erzählt dazu vom Krieg: »Ich habe ja den ganzen Krieg lang in der Schreibstube gesessen und meinen Bleistift angespitzt. Als Spätfolge habe ich lebenslang eine Schwiele am Daumen zurückbehalten!« Off-Kommentar Knopp: »So schlimm war der Krieg also für Opa Krasulke. Aber es gab auch weniger schwere Schicksale. Mehr dazu sehen Sie in der nächsten Folge von Was heißt denn hier Schuld«
Guidos sonstiges Interesse
Seine Freizeit verbringt Guido Knopp mit einem etwas bizarren Hobby, der Verkleidung. Aber er verkleidet sich nicht zum Karneval, er trägt auch keine Kleider oder Damenwäsche – nein. Knopp trägt privat gern alte Uniformen und spielt Szenen aus seinen Filmen nach. Er hält Reden im Kreise seiner Familie, veranstaltet Aufmärsche und Paraden in der Garageneinfahrt und lässt sich von seiner Frau vegetarische Eintöpfe zubereiten. Gelegentlich färbt er sogar seine Haare braun. Sicher, man könnte dieses Hobby für eine Schrulle oder Geschmacklosigkeit halten. Knopp gelingt es aber nur auf diese Weise, seinen Werken diese unübertroffene Authentizität zu verleihen. In seinem Vorgehen erinnert Knopp somit an den Investigativ-Journalisten Günter Wallraff. Analog zum sog. Wallraffen spricht man mittlerweile vom Guidoknobben, wenn jemand seinen Uniform-Fetisch zum Zwecke der Berufsausübung praktiziert.
Guidos Hund
Guido hat sich schon früh für Hunde begeistern können und liebt Deutsche Schäferhunde über alles. Sein derzeitiger reinrassiger Schäferhund - selbstverständlich mit lupenreinem Stammbaum - hört auf den Namen "Addi", eine liebevolle Umschreibung seines eigentlichen Namens "Adolf von Braunau". Er besuchte drei Jahre die Hundeschule und hört aufs Wort.
Geplante Projekte
In nächster Zukunft plant Guido Knopp eine Quiz-Show mit den letzten verbliebenen Zeitzeugen, Arbeitstitel: »Das haben wir alles nicht gewusst«. Auch eine Kochsendung mit dem Titel "Es war ja nicht alles schlecht" soll demnächst im Vorabendprogramm des Erstern ausgestrahlt werden.
Outtake
Der Stupidedia ist ein Outtake einer Einleitung Knopps zu seinem neuesten Projekt "Hitlers Geburtstag" in die Hände gefallen:
Sein Werk
|
|
|
|
